Integration: Ein ewiger Prozess?

Catherine Aubert Barry, Präsidentin IG Binational

Jinhee Kim, vom Ausländerinnen- und Ausländerbeirat der Stadt Zürich, gestaltete den bemerkenswerten Abend und stellte zuerst sich und ihre Geschichte vor. Zur Übersiedlung ins Land ihres Ehepartners sprechen diese Folien für sich.
Folie 1

Südkorea
Familie
Freunde
Uni Diplom
Arbeit

Folie 2

Südkorea
Familie
Freunde
Uni Diplom
Arbeit
Liebe
Heirat

Folie 3

Umzug in die Schweiz
keine Familie
keine Freunde
kein Uni Diplom
keine Arbeit
Liebe
Heirat

Knapp streifte Jinhee verschiedene Integrationskonzepte. Auch wir Anwesenden stellten uns und unsere Geschichte kurz vor. Anschliessend beantworteten wir (mittels eines Programms) ihre Fragen online auf unserem Handy. Die Resultate erschienen dann grafisch auf dem Bildschirm. Aus ihren Fragen greife ich nur zwei heraus:

Was braucht man um in der Schweiz integriert zu sein?
So sah die Antwort aller Anwesenden aus, die für sich spricht:

Bei Mehrfachnennung des genau gleichen Wortes erscheint es grösser.
Und für euch? Wie wären eure Antworten?

Was ist typisch schweizerisch? Das ergab folgendes Bild:

Zum Abschluss stellte sie ihrem Partner, der auch anwesend war, Fragen. Dieses Kurzgespräch warf Schlaglichter auf die erschwerten Bedingungen durch die Pandemie und machte die wechselseitigen gefühlsmässigen Verknüpfungen der Ups und Downs der ersten Jahre spürbar.

Das Thema ist eigentlich mit schwierigen Gefühlen behaftet, was die Referentin auch offenlegte. Aber dank dem Humor und der originellen partizipativen Anlage wurde es zu einem sowohl unterhaltendem als auch inspirierendem Erlebnis.

Fotos: zVg

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