Unterstützung der Schwiegerfamilie

Wieviel Geld brauchen wir? Wer verdient es? Wer gibt es aus? Wozu? 1., 2., 3. Säulen? Einwandern, Auswandern, Rückkehren? Und dazwischen??? Und wenn es nicht reicht?
Flora

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Flora »

Ich weiss, wir sind etwas abgeschweift...
Wolle nur die Frage beantworten.
Aber gerne zurück zum Thema.
Flora

Malaika

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Malaika »

Hei Flora,
ich hab im Fall nicht gemeint, dass ihr nicht über eure persönlichen Geschichten schreiben sollt, gell! Vielleicht wäre es wirklich gut, wenn wir uns mal persönlich treffen würden, dann gäbe es nicht immer so blöde Missverständnisse... Startet doch einfach eine neue Diskussion, oder noch besser, ganz viele ;)
Sommerliche Grüsse, Malaika

Malaika

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Malaika »

du, sonnenblume, wurde der unterhalt nach der geburt nicht von amtes wegen geregelt? ich dachte, dass bei ledigen eltern von amtes wegen das kind einen beistand (?) erhält, der vaterschaft feststellen und unterhalt regeln muss? ich habe im fall nicht gemeint, dass du dich von deinem partner trennen musst, wenn er seine versprechen nicht realisiert, aber ich würde mir dann überlegen, eben eine offizielle regelung anzustreben.
wenn er dir kraft gibt, dann ist das für mich ein wichtiges kriterium. liebe grüsse, malaika

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Hallo ihr alle. Vielen Dank für eure Antworten und Tipps. Es tut manchmal einfach gut, sich Dinge vom Leib zu schreiben. Dafür ist ja genau so ein Forum auch gedacht. Funktioniert also. ;o)

Also, ich glaub, ich weiss schon, was das Richtige ist für meine Situation. Ja, es ist tough, aber das Ende des Tunnels ist doch absehbar.

Mein Freund hat mir gesten Geld gegeben, nicht sehr viel, aber immerhin etwas, und er gibt mir mehr, sobald er hat.

Auch hat er seinem Bruder, der Geld von ihm wollte, erklärt, dass er jetzt eigene Verantwortung trägt und leider wirklich nicht helfen kann. Und einem guten Freund, der Geld leihen wollte, hat er ebenfalls abgesagt, für unsere Familie. :o) Er fühlt sich etwas komisch dabei, fast schon wie ein "Weisser", denn normalerweise versucht er wenigstens, irgend etwas für die Leute zu tun, selbst wenn's nicht viel ist. Aber es ist okay für ihn. Es ist ein Lernprozess und geht nicht von heute auf morgen. Wir (ich) müssen nun einfach schauen, wie wir die Überbrückung meistern.

@Malaika: Er hat unsere Tochter sofort anerkannt. Es braucht also keinen Beistand. Ja, normalerweise ist Pflicht, einen Unterhaltsvertrag zu erstellen, wenn die Eltern nicht verheiratet sind, aber wenn man vorhat, zu heiraten, dann muss man es nicht tun und kann sich die teils hohen Kosten ersparen. Auch bringt der Vertrag an und für sich ja nichts, denn ein Vertrag garantiert noch immer nicht, dass das Geld auch kommt. Er ist hauptsächlich für den Trennungsfall gedacht. Klar, man hat ein Druckmittel, kann Alimentenbevorschussung beantragen, aber ob das der Beziehung hilft, stelle ich in Frage. Ich will ja ein "langfristiges Engagement" erzielen, da ist ein temporärer Engpass doch irgendwie verkraftbar, wenn ich es mir auch anders wünschte.

@Flora. Da haben wir wirklich zwei ganz unterschiedliche Situationen. Mein Freund ist Christ, kein Moslem, und er hat auch keine Freundin in / aus seinem Heimatland. Das ist wie Apfel und Birne vergleichen. Ich bin mir ganz sicher, dass er uns liebt und keine falschen Absichten hat.

Flora

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Flora »

Natürlich sind da keine Gemeinsamkeiten. So habe ich es auch nicht gemeint.
Ich sagte nur, es eröffnete mir Welten, als ich mit der Frau sprach. Welche Beziehung diese Frau zu ihm hat, ist ja egal. Sie gehört nun mal zu seinem Leben.

Uebrigens: Weisse helfen sich gegenseitig auch. Warum denken Ausländer immer, wir würden unsere Leute im Stich lassen?

Als meine Krankheit ganz schlimm war, kamen alle meine Freunde zum Hausputz, oder Kochen, oder waschen oder was auch immer. Meine Mama kam gleich für mehrere Tage, obwohl sie auch nicht so "zwäg" ist.
Als ich in die CH zurück kam mit nur einem Koffer, bekam ich von wildfremden Leuten, Geschirr, Bettwäsche, Pfannen, alles was man braucht um einen Haushalt einzurichten.
Und es gibt unzählige solcher Beispiele.

Ich hoffe für dich, dass du Recht hast und dich deine Gefühle und seine Worte nicht täuschen.

Flora

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Ja, da hast du Recht. So hab ich's auch überhaupt nicht gemeint, dass alle Weissen nur an sich denken. In Notsituationen hilft man sich auch hier. Das habe ich auch schon erlebt und ist beruhigend und wärmt das Herz.

Der Unterschied liegt glaub ich darin, dass es hier einfach viel weniger Notsituationen gibt, weil wir in einem Sozialstaat leben und viele Versicherungen haben.

Aber ich muss dir echt sagen: Wenn ich ein Problem hab, wie das, was ich hier beschreibe, dann kann ich mich auch hier nicht an meine Familie und Freunde wenden. Sie würden es nicht verstehen. Ist leider so.

Was mach ich also? Ich versuche, mir selbst zu helfen. Vielleicht abeite ich wieder 100%, vielleicht nehme ich einen kurzfristigen Kredit auf, vielleicht gehe ich zur Vormundschaftsbehörde und verlange Alimentenbevorschussung, aber eins würde ich sicher NIEMALS tun: meine Familie um Geld bitten oder ihnen irgend etwas davon erzählen. Wenn ich jetzt einen älteren Bruder hätte, der Sippenoberhaupt ist, würde ich ihn wohl einweihen, er würde mit meinem Partner sprechen von Mann zu Mann und schauen, was er finanziell für mich tun kann. Auch wenn es nur sehr wenig ist.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

P.S. Ich spreche von finanzieller Hilfe. Ich glaube schon, dass wir Schweizer uns da von anderen Kulturen etwas abschneiden könnten.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

P.P.S. Übrigens hatte er gar nicht das gemeint, wegen dem "fühlen wie ein Weisser". Sondern: "Nein sagen wie ein Weisser". Klar sagen, "nein, es geht nicht". Das ist etwas sehr Untypisches für seine Kultur. Du sagst nie, "Nein", wenn dich jemand um einen Gefallen bittet. Das ist absolut unhöflich. Du sagst, dass du dein Bestes tun wirst und darüber nachdenkst. Dann, beim zweiten Mal, kannst du erst sagen, du hast jetzt darüber nachgedacht und leider geht es nicht im Moment.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Hallo Flora und ihr anderen. Es tut mir Leid: Ihr hattet leider mit ALLEM Recht. Flora, sorry, dass ich dir nicht geglaubt habe. Hat sich herausgestellt, dass alles, was ich von ihm wusste, gelogen war. Wirklich alles. Ganz schlimm. Er hat, wie es scheint, auch weitere Kinder. Das erklärt so einiges.
Mag nicht mehr dazu schreiben. Vielleicht später mal.
Gehe nun ganz pragmatisch vor und bin froh, weiss ich jetzt wenigstens, was Sache ist.

Keria
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Keria »

Liebe sonnenblume, das tut mir sehr leid für dich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Liebe Grüsse Keria.

kibobo
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von kibobo »

uuh sch*****

Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft das zu überstehen und besonders dass du mit deiner Familie einen guten Weg findest!!!

Liebe Grüsse, kibobo

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Danke euch. Die Sache wird immer unglaublicher.... Es scheint, ich bin einem ganzen Betrügerring auf den Leim gekrochen. All die vielen Schicksalschläge, es konnte ja nicht sein.

Seine Schwester hat mir vorgestern versichert, sie sprech mit ihm. Sei eine Sauerei. Heute nun gehen ihre drei Telefonleitungen nicht mehr. Das Telefon von seiner Frau, das im Telefonbuch eingetragen ist, ist auch falsch. Da wo sie gearbeitet hatte, hat man keine Info zu ihrem Verbleib, sie ist auch weg (ein Schweizerin übrigens).

Er meldet sich auch nicht mehr. Das Wasser steht ihm auch bis zum Hals. Habe die Darlehen geküdigt und mich bei der Vormundschaftsbehörde gemeldet für einen Beistand. Aber das dauert alles zu lang. Termin ist erst am 14.08. Ich glaube, er / sie wollen das Land verlassen.

Rufe morgen beim Gericht an an seinem Wohnort, um eine Arrestierung / sofortige Lohnpfändung zu erwirken. Die waren um 16:50 schon wieder nicht mehr verfügbar und morgen erst ab 9 Uhr. Meine Tochter hat Duchfall und Erbrechen und ich hab seit drei Tagen nicht geschlafen und auch nicht gegessen.

Rechtsauskunft meint, es sei schon ein Fall von Betrug, aber falls ich ihn anzeige, stehe eine langwierige Sache an, Aussage gegen Aussage und es könne sein, dass er sich rächen will.

Was tun? Irgend jemand? Bitte per PN.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Was ich vergessen hab zu schriben: Gemäss Steueramt hat er ein sehr grosses Einkommen. Da wäre durchaus etwas zu holen, sagte mir die Beamtin. Und er konnte uns nicht einmal Milchpulver kaufen!
Oder irgend ein Rechnung zahlen. - Er hat auch immer noch den Hausschlüssel, aber Schloss ist gewechselt.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

freunde sind da. sind ständig am telefonieren und abklären mit anwalt / rechtsauskunft. eigentlich sollte ich auch noch arbeiten. viele meetings...

heute ging gar nicht und morgen muss ich auf die behörden. nein, alle sind berufstätig oder wohnen weiter weg. niemand da, der direkt helfen könnte am tag (meine eltern kann ich nie einweihen, sie habe leider gar kein verständnis und taktgefühl und würden alles noch 100mal schlimmer machen plus alle nachbardörfer alarmieren und verwandte in übersee, die die dann alle mich anrufen...) und in die krippe will ich die kleine jetzt auch nicht geben, schon sowieso nicht, weil sie auch krank ist.

es geht immer. nur im moment tut alles weh. of course.

akos
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von akos »

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