"Liebes"-Lügner
Re: "Liebes"-Lügner
@shannon
eigentlich meinte ich mit meinem Hinweis nur, dass Afrika ein ganzer Kontinent ist, und nicht ein "Land". gelöscht
vielleicht liegt es ja in ihrer Kultur oder so. Jedenfalls merke ich auch selbst, dass sie es mit der "Wahrheit" und den "Lügen" irgendwie ganz anders (eben nicht so genau) sehen wie wir hier. Wahrheit ist für sie ein sehr dehnbarer Begriff und ziemlich modifizierbar (ganz nach den eigenen Wünschen eben). Sie sind sich dann manchmal auch gar keiner Schuld bewusst, wenn sie "lügen". Aber so unterschiedliche Wahrheitsbegriffe gibt es auch in anderen Kulturen als der afrikanischen.
Ich denke, das Problem ist oft, dass sie einfach auch zuwenig einfallsreich sind, um eine andere Variante als die Lügengeschichte zu wählen. Viel Möglichkeiten gibt es ja meistens gar nicht. Denn z.b. gerade Südamerikaner gibt es wahnsinnig viele hier, man hört jedoch kaum von solchen Scheinehen etc. Ich denke dort wird es mehr über Familienclans und andere ausgeklügelten Systeme gemacht. (einer kommt und nach und nach holt er die ganze Sippschaft hier her).
ach und Afrikaner haben einfach die Angewohnheit die Wahrheit etwas zu verdrehen, sie leben sehr oft mehr im Schein als Sein. Die ärmsten legen am meisten Wert darauf, anständig und sauber angezogen zu sein, auch wenn sie sich kaum das Abendessen leisten können, etc.
Ich will dir nicht deine Afrika-Kenntnisse absprechen und ich sehe mich auch nicht als Spezialistin (viele Gebiete Afrikas kenne ich nämlich einfach zu wenig und sie unterscheiden sich ganz sicher von dem was ich kenne). Doch man sieht einfach oft in deinen Aussagen diese "schweizerische Denkweise", welche Leute haben, die vielleicht nie herumgereist sind und etwas "anderes" nur von hörensagen kennen, etc. ich will dich nicht beleidigen, denn ich finde, für schweizer Verhältnisse weisst du recht viel und bist auch sehr offen (sonst wärst du ja gar nicht hier).
Hab ich je gesagt, dass ich es gut finde, dass so viele Deutsche hier sind? (nein, ich find es nicht gut ) Ich find es auch nicht recht, dass jeder hundskommune EU-Bürger in die Schweiz kommen und gehen kann grad wie er will und auch gleich noch arbeiten. Während dem mein Ehemann 8 Monate warten muss, bevor er die Erlaubnis bekommt zu seiner Frau in die Schweiz zu reisen und dabei auch noch Bewilligungen etc braucht. Die totale Zweiklassengesellschaft (und ich finde, ein Eheparter einer SchweizerIn sollte wirklich besser gestellt sein einem jeden andern Ausländer. Er ist ja aus einem besonderen Grund hier und nicht "einfach so" wie man es bei EU Bürgern und andern wirtschaftlich interessierten sagen könnte)
eigentlich meinte ich mit meinem Hinweis nur, dass Afrika ein ganzer Kontinent ist, und nicht ein "Land". gelöscht
vielleicht liegt es ja in ihrer Kultur oder so. Jedenfalls merke ich auch selbst, dass sie es mit der "Wahrheit" und den "Lügen" irgendwie ganz anders (eben nicht so genau) sehen wie wir hier. Wahrheit ist für sie ein sehr dehnbarer Begriff und ziemlich modifizierbar (ganz nach den eigenen Wünschen eben). Sie sind sich dann manchmal auch gar keiner Schuld bewusst, wenn sie "lügen". Aber so unterschiedliche Wahrheitsbegriffe gibt es auch in anderen Kulturen als der afrikanischen.
Ich denke, das Problem ist oft, dass sie einfach auch zuwenig einfallsreich sind, um eine andere Variante als die Lügengeschichte zu wählen. Viel Möglichkeiten gibt es ja meistens gar nicht. Denn z.b. gerade Südamerikaner gibt es wahnsinnig viele hier, man hört jedoch kaum von solchen Scheinehen etc. Ich denke dort wird es mehr über Familienclans und andere ausgeklügelten Systeme gemacht. (einer kommt und nach und nach holt er die ganze Sippschaft hier her).
ach und Afrikaner haben einfach die Angewohnheit die Wahrheit etwas zu verdrehen, sie leben sehr oft mehr im Schein als Sein. Die ärmsten legen am meisten Wert darauf, anständig und sauber angezogen zu sein, auch wenn sie sich kaum das Abendessen leisten können, etc.
Ich will dir nicht deine Afrika-Kenntnisse absprechen und ich sehe mich auch nicht als Spezialistin (viele Gebiete Afrikas kenne ich nämlich einfach zu wenig und sie unterscheiden sich ganz sicher von dem was ich kenne). Doch man sieht einfach oft in deinen Aussagen diese "schweizerische Denkweise", welche Leute haben, die vielleicht nie herumgereist sind und etwas "anderes" nur von hörensagen kennen, etc. ich will dich nicht beleidigen, denn ich finde, für schweizer Verhältnisse weisst du recht viel und bist auch sehr offen (sonst wärst du ja gar nicht hier).
Hab ich je gesagt, dass ich es gut finde, dass so viele Deutsche hier sind? (nein, ich find es nicht gut ) Ich find es auch nicht recht, dass jeder hundskommune EU-Bürger in die Schweiz kommen und gehen kann grad wie er will und auch gleich noch arbeiten. Während dem mein Ehemann 8 Monate warten muss, bevor er die Erlaubnis bekommt zu seiner Frau in die Schweiz zu reisen und dabei auch noch Bewilligungen etc braucht. Die totale Zweiklassengesellschaft (und ich finde, ein Eheparter einer SchweizerIn sollte wirklich besser gestellt sein einem jeden andern Ausländer. Er ist ja aus einem besonderen Grund hier und nicht "einfach so" wie man es bei EU Bürgern und andern wirtschaftlich interessierten sagen könnte)
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Re: "Liebes"-Lügner
also hier meldet sich wieder einmal die administratorin und meint, dass in diesem forum wieder mal der ton von einigen beitragsätzen ziemlich daneben ist!!!!!
ich greife ein und lösche, sobald das mass für mich vom und dem vorstand überschritten ist! (bald!!).
über den weltwocheartikel brauchen wir nicht zu diskutieren. einem journalisten, der schreibt "ich zeige wege von afrikanern, wie sie in schweiz gelangen" und dann einen fall aus westafrika, einen fall aus der dominkanischen republik und einen fall aus der türkei aufzählt, der verdient – ehrlich gesagt – kein grosses vertrauen in die richtigkeit seiner andern aussagen.
ich möchte darauf hinweisen, dass ARTE sich überhaupt nicht auf bezness beschränkt, sondern dieser sender (ralativ seriös im gegensatz zu RTL) macht einen themenabend zu heiratschwindlern, und da kommen durchaus auch westliche "held/innen" vor!!!
Themenabend Heiratsschwindel
ARTE, Sonntag, 27. März 2011 um 20.15 Uhr
Verliebt, verlobt und abgezockt (178mn) NDR
Während sich die eine Seite nach Liebe und Geborgenheit sehnt und den Partner fürs Leben sucht, hat die andere lediglich finanzielle Interessen oder möchte mittels einer Eheschließung das Visum oder den Pass für ein Land, in dem es sich besser leben lässt als zu Hause. Heiratsschwindler haben unterschiedliche Motive für ihr Tun, doch das Ergebnis für die Opfer ist stets das gleiche: Statt Liebe ernten sie Enttäuschung. Das zeigt die Dokumentation des Themenabends.
Doch zum Auftakt gewinnt die Gaunerkomödie
"Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven!" dem Thema komische Seiten ab. Sigourney Weaver und Jennifer Love Hewitt agieren als gewiefte Heiratsschwindlerinnen.
Da lernt man im Urlaub, im Internet oder durch eine klassische Kontaktanzeige den Traumpartner kennen. Endlich ist da jemand, bei dem man sich geborgen fühlt, der einen versteht und einem den Himmel auf Erden verspricht. Heiratsschwindler finden ihre Opfer - ob Frau oder Mann - überall, denn sie operieren mitunter mit den ausgebufftesten Tricks. Das führt die Hollywood-Komödie "Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven!" von Regisseur David Mirkin amüsant vor Augen.
Der Prinz aus dem Orient? (Deutschland, 2010, 60mn) NDR Regie: Wibke Kämpfer
NDR © NDR
"Liebe macht blind," heißt es, aber vorgetäuschte Gefühle lassen sich von echten nicht immer unterscheiden. Jedes Jahr werden vor allem in den Urlaubsmonaten zahlreiche Frauen Opfer des sogenannten Bezness. Abgeleitet vom englischen Wort Business, beschreibt es das Geschäft mit geheuchelter Liebe. In Nordafrika, der Türkei oder der Karibik nähern sich junge Männer Touristinnen und lassen sich ihre vorgetäuschten Gefühle mit Geld oder Wertgegenständen vergüten. Oder sie versuchen gar Eheschließungen herbeizuführen, um vom Heimatland des Opfers einen Pass zu erhalten.
Wahre Liebe ist nicht käuflich. Doch für vorgespielte Gefühle zahlen viele Frauen - und Männer - mitunter einen hohen Preis. Sie werden Opfer des Wirtschaftszweiges "Bezness", des Geschäfts mit geheuchelter Liebe. So wie die Hamburgerin Renate, Michaela aus Dortmund und die Französinnen Hella und Muriel. Sie alle suchten echte Liebe und wurden von ihrem "Märchenprinzen" dann jedoch bitter enttäuscht. Vor allem junge Männer in den nordafrikanischen, türkischen und karibischen Touristendestinationen beherrschen das Geschäft mit der vorgespielten Liebe meisterhaft. Sie fordern oftmals viel Geld, bevor sie sich aus dem Staub machen, oder sie legen es auf eine Heirat an, um einen Aufenthaltsstatus in Europa zu erlangen. "Bezness" ist ein Phänomen mit zunehmender Bedeutung. Es steht nicht nur für dramatische persönliche Verluste, sondern reflektiert auch das wachsende ökonomische Ungleichgewicht zwischen einem sich abschottenden Europa und dem Rest der Welt. "Der Prinz aus dem Orient? Wenn die Liebe zum Alptraum wird" zeigt, wie das grausame Geschäft mit den großen Gefühlen funktioniert und wie die Betroffenen mit ihren traumatisierenden Erfahrungen weiterleben müssen.
ich greife ein und lösche, sobald das mass für mich vom und dem vorstand überschritten ist! (bald!!).
über den weltwocheartikel brauchen wir nicht zu diskutieren. einem journalisten, der schreibt "ich zeige wege von afrikanern, wie sie in schweiz gelangen" und dann einen fall aus westafrika, einen fall aus der dominkanischen republik und einen fall aus der türkei aufzählt, der verdient – ehrlich gesagt – kein grosses vertrauen in die richtigkeit seiner andern aussagen.
ich möchte darauf hinweisen, dass ARTE sich überhaupt nicht auf bezness beschränkt, sondern dieser sender (ralativ seriös im gegensatz zu RTL) macht einen themenabend zu heiratschwindlern, und da kommen durchaus auch westliche "held/innen" vor!!!
Themenabend Heiratsschwindel
ARTE, Sonntag, 27. März 2011 um 20.15 Uhr
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Während sich die eine Seite nach Liebe und Geborgenheit sehnt und den Partner fürs Leben sucht, hat die andere lediglich finanzielle Interessen oder möchte mittels einer Eheschließung das Visum oder den Pass für ein Land, in dem es sich besser leben lässt als zu Hause. Heiratsschwindler haben unterschiedliche Motive für ihr Tun, doch das Ergebnis für die Opfer ist stets das gleiche: Statt Liebe ernten sie Enttäuschung. Das zeigt die Dokumentation des Themenabends.
Doch zum Auftakt gewinnt die Gaunerkomödie
"Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven!" dem Thema komische Seiten ab. Sigourney Weaver und Jennifer Love Hewitt agieren als gewiefte Heiratsschwindlerinnen.
Da lernt man im Urlaub, im Internet oder durch eine klassische Kontaktanzeige den Traumpartner kennen. Endlich ist da jemand, bei dem man sich geborgen fühlt, der einen versteht und einem den Himmel auf Erden verspricht. Heiratsschwindler finden ihre Opfer - ob Frau oder Mann - überall, denn sie operieren mitunter mit den ausgebufftesten Tricks. Das führt die Hollywood-Komödie "Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven!" von Regisseur David Mirkin amüsant vor Augen.
Der Prinz aus dem Orient? (Deutschland, 2010, 60mn) NDR Regie: Wibke Kämpfer
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"Liebe macht blind," heißt es, aber vorgetäuschte Gefühle lassen sich von echten nicht immer unterscheiden. Jedes Jahr werden vor allem in den Urlaubsmonaten zahlreiche Frauen Opfer des sogenannten Bezness. Abgeleitet vom englischen Wort Business, beschreibt es das Geschäft mit geheuchelter Liebe. In Nordafrika, der Türkei oder der Karibik nähern sich junge Männer Touristinnen und lassen sich ihre vorgetäuschten Gefühle mit Geld oder Wertgegenständen vergüten. Oder sie versuchen gar Eheschließungen herbeizuführen, um vom Heimatland des Opfers einen Pass zu erhalten.
Wahre Liebe ist nicht käuflich. Doch für vorgespielte Gefühle zahlen viele Frauen - und Männer - mitunter einen hohen Preis. Sie werden Opfer des Wirtschaftszweiges "Bezness", des Geschäfts mit geheuchelter Liebe. So wie die Hamburgerin Renate, Michaela aus Dortmund und die Französinnen Hella und Muriel. Sie alle suchten echte Liebe und wurden von ihrem "Märchenprinzen" dann jedoch bitter enttäuscht. Vor allem junge Männer in den nordafrikanischen, türkischen und karibischen Touristendestinationen beherrschen das Geschäft mit der vorgespielten Liebe meisterhaft. Sie fordern oftmals viel Geld, bevor sie sich aus dem Staub machen, oder sie legen es auf eine Heirat an, um einen Aufenthaltsstatus in Europa zu erlangen. "Bezness" ist ein Phänomen mit zunehmender Bedeutung. Es steht nicht nur für dramatische persönliche Verluste, sondern reflektiert auch das wachsende ökonomische Ungleichgewicht zwischen einem sich abschottenden Europa und dem Rest der Welt. "Der Prinz aus dem Orient? Wenn die Liebe zum Alptraum wird" zeigt, wie das grausame Geschäft mit den großen Gefühlen funktioniert und wie die Betroffenen mit ihren traumatisierenden Erfahrungen weiterleben müssen.
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Re: "Liebes"-Lügner
@akos
Da ist es wieder, dieser zynische Unterton..muss das wirklich sein? Eigentlich finde ich dich eine liebe Frau, mit der ich sehr gut diskutieren kann. Aber manchmal mag ich dich nicht, auch wenn dir es vielleicht egal sein mag, ich finde es sehr schade. Ich bleibe dabei: Ein Liebes Lügner ist für mich jemand (ob männlein oder weiblein) der einem anderen Liebe und Gefühle vorspielt. Dabei ist es doch egal, woher dieser Mensch kommt und welche Hautfarbe er hat. Es gibt auch Schweizer/innen, die so sind. Vielleicht kann man dies auch als berechnend bezeichnen....
Logisch habe ich Schweizerische Denkweisen, weil ich hier aufgewachsen und so erzogen wurde. Das schliesst aber das andere nicht aus. Ich sage es halt schon wieder: Du kennst mich nicht, was ich gesehen habe, welche Länder und andere Sitten und Völker. Das ich jetzt halt nicht in Afrika war....ist daher eigentlich egal. Für schweizerische Verhältnisse....da musste ich jetzt wirklich herzhaft lachen. Ich habe mich schon sehr früh mit anderen Ländern, Sitten und Völkern beschäftigt.
Aber sorry, du wirfst nun auch wieder eine Nation in einen Topf. Von wegen Afrikaner verdrehen die Wahrheit gerne ;) Was ist denn die Wahrheit und was sind Lügen? Es soll auch wahre Lügen geben. Und was ist denn genau eine Lüge? Ich verurteile niemanden, meine Erfahrungen waren einfach zum Teil sehr negativ mit einigen Ländern. Ich hatte beispielsweise im letzten Jahr einen deutschen Geschäftspartner (joa, ich habe eine eigene Firma *staun*) und die zogen mich ziemlich über den Tisch. Das geht sogar vor Gericht. Und ich wurde letztens von einer deutschen Sachbearbeiterin meines Providers ziemlich runtergemacht. Ja, im Moment gehe ich da lieber etwas auf abstand. ;) Wobei ich Deutschland ein sehr schönes Land finde und oft bereist habe. Das wird sich also wieder legen, meine 'Wut' gegen eine Nation ist da eher kurzfristig.
Das es ungerecht ist, dass EU Bürger gegenüber von Drittstaaten so viele Vorteile habe, finde ich auch sehr ungerecht und da stehe ich voll hinter dir! Es ist eine Frechheit so lange auf seinen Mann warten zu müssen, nur weil er halt aus einem 'Drittstaatenland' kommt. Und das es auf den Ausweistyp ankommt, welche Arbeit angenommen werden darf. Das weisst du ja sicher auch.
Einem solchen Liebeslügner bin ich übrigens begegnet. Kurz bevor ich meinen Buddah kennenlernte, traf ich den. Er wurde geschieden und suchte eine neue Frau, um hierbleiben zu können. Er kam aus Jugoslawien und hatte keine Lust nach Hause zu gehen.
Da ist es wieder, dieser zynische Unterton..muss das wirklich sein? Eigentlich finde ich dich eine liebe Frau, mit der ich sehr gut diskutieren kann. Aber manchmal mag ich dich nicht, auch wenn dir es vielleicht egal sein mag, ich finde es sehr schade. Ich bleibe dabei: Ein Liebes Lügner ist für mich jemand (ob männlein oder weiblein) der einem anderen Liebe und Gefühle vorspielt. Dabei ist es doch egal, woher dieser Mensch kommt und welche Hautfarbe er hat. Es gibt auch Schweizer/innen, die so sind. Vielleicht kann man dies auch als berechnend bezeichnen....
Logisch habe ich Schweizerische Denkweisen, weil ich hier aufgewachsen und so erzogen wurde. Das schliesst aber das andere nicht aus. Ich sage es halt schon wieder: Du kennst mich nicht, was ich gesehen habe, welche Länder und andere Sitten und Völker. Das ich jetzt halt nicht in Afrika war....ist daher eigentlich egal. Für schweizerische Verhältnisse....da musste ich jetzt wirklich herzhaft lachen. Ich habe mich schon sehr früh mit anderen Ländern, Sitten und Völkern beschäftigt.
Aber sorry, du wirfst nun auch wieder eine Nation in einen Topf. Von wegen Afrikaner verdrehen die Wahrheit gerne ;) Was ist denn die Wahrheit und was sind Lügen? Es soll auch wahre Lügen geben. Und was ist denn genau eine Lüge? Ich verurteile niemanden, meine Erfahrungen waren einfach zum Teil sehr negativ mit einigen Ländern. Ich hatte beispielsweise im letzten Jahr einen deutschen Geschäftspartner (joa, ich habe eine eigene Firma *staun*) und die zogen mich ziemlich über den Tisch. Das geht sogar vor Gericht. Und ich wurde letztens von einer deutschen Sachbearbeiterin meines Providers ziemlich runtergemacht. Ja, im Moment gehe ich da lieber etwas auf abstand. ;) Wobei ich Deutschland ein sehr schönes Land finde und oft bereist habe. Das wird sich also wieder legen, meine 'Wut' gegen eine Nation ist da eher kurzfristig.
Das es ungerecht ist, dass EU Bürger gegenüber von Drittstaaten so viele Vorteile habe, finde ich auch sehr ungerecht und da stehe ich voll hinter dir! Es ist eine Frechheit so lange auf seinen Mann warten zu müssen, nur weil er halt aus einem 'Drittstaatenland' kommt. Und das es auf den Ausweistyp ankommt, welche Arbeit angenommen werden darf. Das weisst du ja sicher auch.
Einem solchen Liebeslügner bin ich übrigens begegnet. Kurz bevor ich meinen Buddah kennenlernte, traf ich den. Er wurde geschieden und suchte eine neue Frau, um hierbleiben zu können. Er kam aus Jugoslawien und hatte keine Lust nach Hause zu gehen.
Re: "Liebes"-Lügner
jetzt muss ich wirklich langsam lachen!Shannon hat geschrieben: Aber sorry, du wirfst nun auch wieder eine Nation in einen Topf.
ich werfe mehrere Nationen in einen Topf wolltest du wohl sagen (Afrika ist immer noch 1 Kontinent und besteht aus vielen Nationen/Ländern). Sorry, aber da macht die richtige Formulierung echt einen Unterschied. Dein und mein Mann haben eine Nationalität, und die ist nicht "afrika". Wie würdest du dich fühlen, wenn du einfach als "europäerin" bezeichnet wirst? (und damit im gleichen Topf landest wie die Portugiesen, Schweden oder Ungaren und natürlich auch den Deutschen)
Ich denke, Schwarzafrika hat so "Eigenheiten" die sich halt im grossen und ganzen von hiesigen Gepflogenheiten unterscheiden. Etwa das Zeitgefühl, der Umgang mit Geld oder mit Autoritäten, etc. Da kann man einfach "länderübergreifende Eigenschaften" erkennen. Und obwohl ich selbst mich als Schweizerin fühle, so unterscheide ich mich doch in einigen Punkten von "schweizerischen Eigenschaften". Trotzdem bin ich Schweizerin und nehme es keinem übel, (z.b. einem Deutschen) wenn er mich aufgrund dessen beurteilt.
Aber klar, ich bin auch zu ungenau, denn z.b. Nordafrika ist in vielem wieder ganz anders wie Subsahara.
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Re: "Liebes"-Lügner
Shannon hat geschrieben:@akos
Da ist es wieder, dieser zynische Unterton..muss das wirklich sein?
Aber sorry, du wirfst nun auch wieder eine Nation in einen Topf.
Ich wäre sehr froh, wenn ihr anstatt auf die frau zu spielen (fussball: ans schienbein treten), nur bei euch bleibt und eure ideen darstellt, ohne kommentare über andere abzugeben, ob sie nun recht haben oder nicht.
jede/r merkte, dass natürlich viele nationen in eine topf werfen gemeint war!!!!!! also bitte keine korrigitis.
ein forum ist KEIN gespräch unter freundinnen, sondern etwas schriftlich festgehaltenes, das niemand sofort zurücknehmen kann.
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Re: "Liebes"-Lügner
araber können keinen nagel gerade einschlagen (Ben Hamida weltwoche)
afrikaner verdrehen die wahrheit, lügen
schweizer sind kalt, pünktlich
deutsche sind arrogant, pingelig
thurgauer klauen
wann hören wir damit auf???????
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Re: "Liebes"-Lügner
das mit den thurgauern hab ich noch nie gehört. ist ja gar nicht nett. Berner sind auch langsam. na und?
Was ist denn schlimm daran?
Ich hab mal etwas gelesen, zu Vorurteilen. Leider weiss ich nicht mehr wo das war. Aber es war sehr eindrücklich beschrieben, wie wir kategorisieren MÜSSEN um uns zurecht zu finden in der Gesellschaft. Ein kleines Kind lernt ab einem gewissen Alter, dass es das "Wir" und "Andere" gibt. Wo, wie und bei wem es aufwächst hat da natürlich einen entscheidenden Einfluss darauf, wie das "Wir" und die "Anderen" definiert werden. Dazu braucht man Einschluss- rsp. Ausschlusskriterien. Zum Beispiel: wir ist mama, papa, ich. die "Anderen" sind demnach alle, die weder mama, noch papa, noch ich sind. auch wenn viele von denen auch mama oder papa sind. Oder anderes Beispiel: Wir sind die Schweizer, die anderen sind die Ausländer. Und was ist denn nun mit Doppelbürgern?
Das waren jetzt relativ einfache Beispiele aufgrund von "Fakten". Der Mensch macht aber weit komplexere Kategorien, z.B. alle Studentinnen, die Volleyball spielen, oder alle älteren Damen, die Briefmarken sammeln. Da gibt es schon die ersten Probleme: was bedeutet "älter" (wo zieht man die Grenze)?
Dadurch bilden sich gewisse Schemas, nach denen wir in der Gesellschaft unsere eigene Identität definieren. Wir brauchen solche Kategorien und "Schubladen" für unsere eigene Identität. Es fängt damit an, dass das Kind lernt: ich habe gewisse (körperliche) Grenzen, andere Menschen (z.b. Mama) gehören nicht zu mir, die Brust gehört zu Mama und nicht zu mir, ich bin eigenständig, aber ich gehöre trotzdem z.b. zur Familie dazu, etc.
Natürlich sind solche Vorurteile wie von der alten Häsin genannt ziemlich weit gefasste Kategorisierungen, welche wohl noch stark auf Verallgemeinerung beruhen. Trotzdem haben sie oft einen wahren Kern.
Beispiel: Afrikaner sind faul. Ganz klar JA. Obwohl mein Mann Afrikaner ist und ein totales Arbeitstier. (wobei ich "faul" einen unglücklich gewählten Begriff finde. Das Phänomen kommt auch bei Südamerikanern z.b. vor und basiert wohl auf verschiedenen Faktoren wie hohe Arbeitslosigkeit etc.)
das Problem mit solchen Schubladen und Vorurteilen ist einfach: Wir können nicht anders!
(ich schau mal nach ob ich den Text noch finde wo ich das her hab, ist wirklich sehr interessant)
Was ist denn schlimm daran?
Ich hab mal etwas gelesen, zu Vorurteilen. Leider weiss ich nicht mehr wo das war. Aber es war sehr eindrücklich beschrieben, wie wir kategorisieren MÜSSEN um uns zurecht zu finden in der Gesellschaft. Ein kleines Kind lernt ab einem gewissen Alter, dass es das "Wir" und "Andere" gibt. Wo, wie und bei wem es aufwächst hat da natürlich einen entscheidenden Einfluss darauf, wie das "Wir" und die "Anderen" definiert werden. Dazu braucht man Einschluss- rsp. Ausschlusskriterien. Zum Beispiel: wir ist mama, papa, ich. die "Anderen" sind demnach alle, die weder mama, noch papa, noch ich sind. auch wenn viele von denen auch mama oder papa sind. Oder anderes Beispiel: Wir sind die Schweizer, die anderen sind die Ausländer. Und was ist denn nun mit Doppelbürgern?
Das waren jetzt relativ einfache Beispiele aufgrund von "Fakten". Der Mensch macht aber weit komplexere Kategorien, z.B. alle Studentinnen, die Volleyball spielen, oder alle älteren Damen, die Briefmarken sammeln. Da gibt es schon die ersten Probleme: was bedeutet "älter" (wo zieht man die Grenze)?
Dadurch bilden sich gewisse Schemas, nach denen wir in der Gesellschaft unsere eigene Identität definieren. Wir brauchen solche Kategorien und "Schubladen" für unsere eigene Identität. Es fängt damit an, dass das Kind lernt: ich habe gewisse (körperliche) Grenzen, andere Menschen (z.b. Mama) gehören nicht zu mir, die Brust gehört zu Mama und nicht zu mir, ich bin eigenständig, aber ich gehöre trotzdem z.b. zur Familie dazu, etc.
Natürlich sind solche Vorurteile wie von der alten Häsin genannt ziemlich weit gefasste Kategorisierungen, welche wohl noch stark auf Verallgemeinerung beruhen. Trotzdem haben sie oft einen wahren Kern.
Beispiel: Afrikaner sind faul. Ganz klar JA. Obwohl mein Mann Afrikaner ist und ein totales Arbeitstier. (wobei ich "faul" einen unglücklich gewählten Begriff finde. Das Phänomen kommt auch bei Südamerikanern z.b. vor und basiert wohl auf verschiedenen Faktoren wie hohe Arbeitslosigkeit etc.)
das Problem mit solchen Schubladen und Vorurteilen ist einfach: Wir können nicht anders!
(ich schau mal nach ob ich den Text noch finde wo ich das her hab, ist wirklich sehr interessant)
Re: "Liebes"-Lügner
OFT ein wahrer Kern, kann ich zustimmen. Aber dein Beispiel ist gerade eins, was ganz klar eine Ausnahme sein muss, wo ich einfach GANZ KLAR NEIN sagen muss.Natürlich sind solche Vorurteile wie von der alten Häsin genannt ziemlich weit gefasste Kategorisierungen, welche wohl noch stark auf Verallgemeinerung beruhen. Trotzdem haben sie oft einen wahren Kern.
Beispiel: Afrikaner sind faul. Ganz klar JA.
Ich habe schon den Eindruck, dass Afrikaner eine andere Einstellung zu Arbeitsintensität/menge haben als wir (um beim Generalisieren und Vorurteilen zu bleiben) Aber das ist nicht gleich Faulheit. Faul ist es erst dann, wenn die Einstellung zur Arbeit nicht mehr erfüllt wird, was normalerweise in der Umgebung erfüllt wird.
Und ganz ehrlich, haben wir in der Schweiz eine gesunde Einstellung betreffend gefragter Arbeitsintensität? In meinem Berufsumfeld ganz sicher nicht, sonst gäbe es nciht so viele Leute mit Burnout, oder die ihr Pensum reduzieren müssen, weil sie es sonst kaum schaffen würden.
Dazu könnte man vielleicht das Vorurteil der niedrigen Arbeitsintensität von Afrikanern entgegensetzen, dass sie eben nur so viel Arbeiten wie es wirklich nötig ist.
Aber das wichtigste Problem an der ganzen Sache ist eigentlich nicht das Vorurteil an sich, sondern die WERTUNG die damit einhergeht. Manchmal eine gewitzte, manchmal keine, manchmal eine subtile (und deshalb umso gemeiner), manchmal ganz klar und offensichtlich.
Und es ist eine Tatsache, dass in der Anti-Rassismus-Arbeit, respektive in der "Vielfalt"-Arbeit das Bewusstwerden dieser Vorurteile und Pauschalisierungen ein grosser Punkt ist.
Re: "Liebes"-Lügner
Ich finde schon, dass es erwähnenswert ist, wenn jemand in einem binationalen Forum wiederholt Afrika als Land/Nation definiert (auch wenn dies indirekt und vielleicht mit einem etwas sarkastischen Unterton geschehen ist).
Es ist mir klar, dass man sich vor Vorurteile nicht schützen kann. Zu viele werden einem unterbewusst „untergejubelt“ (z.B. durch Eltern, Medien, Kinderbücher,…). Ein Vorurteil, welches einem vermittelt wird sollte jedoch nicht das Endergebnis der Wertung sein sondern ein Schritt in der Entwicklung, ein Baustein, welcher mit weiteren (persönlichen) Erfahrungen modulationsfähig bleiben sollte. Man sollte aufgrund von Tendenzen nicht gleich eine Endwertung abgeben. Ob diese nun gut oder schlecht ist, spielt dabei keine Rolle. Mich stört dieses schwarz-weiss denken ungemein. Sei es bei Europäer, Afrikaner oder sonst wem. Ja, mein Mann ist Afrikaner. Aber nein, mein Mann ist nicht faul! Und nein, er ist keine Ausnahme.
Kibobo, ich denke wir sprechen in etwas vom gleichen. Und betreffen der Frage, ob wir in der Schweiz eine gesunde Arbeitseinstellung bez. geleisteten Wochenstunden haben? Nein, finde ich nicht!
Es ist mir klar, dass man sich vor Vorurteile nicht schützen kann. Zu viele werden einem unterbewusst „untergejubelt“ (z.B. durch Eltern, Medien, Kinderbücher,…). Ein Vorurteil, welches einem vermittelt wird sollte jedoch nicht das Endergebnis der Wertung sein sondern ein Schritt in der Entwicklung, ein Baustein, welcher mit weiteren (persönlichen) Erfahrungen modulationsfähig bleiben sollte. Man sollte aufgrund von Tendenzen nicht gleich eine Endwertung abgeben. Ob diese nun gut oder schlecht ist, spielt dabei keine Rolle. Mich stört dieses schwarz-weiss denken ungemein. Sei es bei Europäer, Afrikaner oder sonst wem. Ja, mein Mann ist Afrikaner. Aber nein, mein Mann ist nicht faul! Und nein, er ist keine Ausnahme.
Kibobo, ich denke wir sprechen in etwas vom gleichen. Und betreffen der Frage, ob wir in der Schweiz eine gesunde Arbeitseinstellung bez. geleisteten Wochenstunden haben? Nein, finde ich nicht!
Re: "Liebes"-Lügner
noch was anderes, das mir bei meinem uganda-aufenthalt stark aufgefallen ist:
das vorurteil
mir fiel es zu beginn schwer, diese floskeln zu benutzen, weil sie für mich gefühlsmässig eine lüge waren. genauso wie ich diese gepflogenheit ein stück weit gelernt habe, müssen vielleicht auch einige ugander, wenn sie in die schweiz kommen dies lernen, dass bei uns dieselbe floskel nicht höflich, sondern als lüge aufgefasst wird.
das heisst aber nicht, dass wir generell recht haben und alle ugander in solchen situationen (in ihrer heimat oder hier) die wahrheit verdrehen, sondern das heisst schlicht und einfach, dass lüge/geschichte/wahrheit/höflichkeit verschiedene formen annehmen können, verschiedene bedeutungen haben können. wir europäer können die wahrheit nicht für uns alleine beanspruchen.
beispiele von ugandischen floskeln:
- wenn jemand sich früher verabschiedet als die andern: "ich komme gleich wieder"
- wenn man sich bei einem hotel/restaurant die preise erfährt und es ist einem zu teuer: "ich komme gleich wieder, ich muss noch xy holen" > besonders in diesem fall wäre es schlicht zu unhöflich, wenn man sagte dass es zu teuer ist.
das vorurteil
kannte ich vorher noch nicht. aber, es ist mir in uganda doch sehr bald aufgefallen, dass die ugander eben floskeln -und zwar höflichkeitsfloskeln- haben, die wir hier als lüge taxieren würden. in uganda ist das keine lüge! auch keine verdrehte wahrheit! in uganda ist das eine höflichkeitsfloskel!afrikaner verdrehen die wahrheit, lügen
mir fiel es zu beginn schwer, diese floskeln zu benutzen, weil sie für mich gefühlsmässig eine lüge waren. genauso wie ich diese gepflogenheit ein stück weit gelernt habe, müssen vielleicht auch einige ugander, wenn sie in die schweiz kommen dies lernen, dass bei uns dieselbe floskel nicht höflich, sondern als lüge aufgefasst wird.
das heisst aber nicht, dass wir generell recht haben und alle ugander in solchen situationen (in ihrer heimat oder hier) die wahrheit verdrehen, sondern das heisst schlicht und einfach, dass lüge/geschichte/wahrheit/höflichkeit verschiedene formen annehmen können, verschiedene bedeutungen haben können. wir europäer können die wahrheit nicht für uns alleine beanspruchen.
beispiele von ugandischen floskeln:
- wenn jemand sich früher verabschiedet als die andern: "ich komme gleich wieder"
- wenn man sich bei einem hotel/restaurant die preise erfährt und es ist einem zu teuer: "ich komme gleich wieder, ich muss noch xy holen" > besonders in diesem fall wäre es schlicht zu unhöflich, wenn man sagte dass es zu teuer ist.
Re: "Liebes"-Lügner
ich finde es etwas sonderbar, dass hier vom "Unterton" einer Aussage die Rede ist, wo es sich um schriftliche Aussagen handelt. Dieser "Ton" scheint in eurer Vorstellungskraft ja sehr deutlich.
Ihr seid es ja selbst, die Vorurteile habt und etwas wertet.
Die Wertung find ich auch natürlich, der Mensch ist kein neutrales Tier obwohl der Schweizer versucht ist, das Gegenteil zu beweisen. Als intelligentes, denkendes Wesen haben wir die Fähigkeit, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. In allen Dingen. Da nicht alle auf dasselbe REsultat kommen, gibt es u.a. Kriege auf dieser Welt.
Man könnte die Liste endlos weiterführen.
Ich denke, was kibobo erwähnt bezüglich der "Wahrheit/Lügen" spielt eben auch bei Bezness eine grosse Rolle. Es muss ja nicht gleich eine gross angelegte Organisation dahinter stehen. Oftmals sind es einfach Einzelpersonen, welche durch eine kleine Vorspiegelung unwahrer Tatsachen versuchen für sich selbst so viel wie möglich raus zu holen. Da sollte man nicht einfach sagen: das sind böse Menschen die böswillig jemanden über's Ohr hauen. Ich denke viele von ihnen sehen sich sogar als Wohltäter. Sie handeln nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Es gibt offenbar von den "weissen" Frauen eine Nachfrage nach Märchenprinzen. Der junge Mann versucht, ein entsprechendes Angebot zu machen, weil das für ihn sehr lukrativ ist. Alle gewinnen. Die Frau hat ihren Märchenprinzen, er hat sein Geld/Aufenthaltsstatus. Dass er dazu "lügen" muss, ist völlig nebensächlich, schliesslich sind alle glücklich weil sie bekommen, was sie wollen. Jemand hat ein Bedürfnis und das wird erfüllt. Es scheint hier ein wesentliches Kommunikationsproblem vorhanden zu sein (nämlich, dass die Frau einen "echten" und nicht gespielten Märchenprinzen sucht), oder aber, diese Tatsache wird erfolgreich verdrängt. Von beiden Seiten. Es gibt auch vielzählige Beispiele von Frauen, welche sich im Prinzip dieser Tatsache bewusst sind, aber trotzdem an ihr Märchen glauben wollen.
Ihr seid es ja selbst, die Vorurteile habt und etwas wertet.
Die Wertung find ich auch natürlich, der Mensch ist kein neutrales Tier obwohl der Schweizer versucht ist, das Gegenteil zu beweisen. Als intelligentes, denkendes Wesen haben wir die Fähigkeit, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. In allen Dingen. Da nicht alle auf dasselbe REsultat kommen, gibt es u.a. Kriege auf dieser Welt.
genau das habe ich ja gemeint mit meiner AussageIch habe schon den Eindruck, dass Afrikaner eine andere Einstellung zu Arbeitsintensität/menge haben als wir (um beim Generalisieren und Vorurteilen zu bleiben) Aber das ist nicht gleich Faulheit. Faul ist es erst dann, wenn die Einstellung zur Arbeit nicht mehr erfüllt wird, was normalerweise in der Umgebung erfüllt wird.
Es hängt oftmals aber noch viel tiefer mit der Mentalität zusammen. z.b. in ihrem Integrationswillen, oder überhaupt der Motivation und Fortschritts-/Zukunftsglauben. Die Einstellung "es hilft mir jemand" welche Afrikaner (aufgrund ihres Sozialsystems) sehr stark haben, während wir hier die Einstellung "hilf dir selbst" haben.(wobei ich "faul" einen unglücklich gewählten Begriff finde. Das Phänomen kommt auch bei Südamerikanern z.b. vor und basiert wohl auf verschiedenen Faktoren wie hohe Arbeitslosigkeit etc.)
Man könnte die Liste endlos weiterführen.
Ich denke, was kibobo erwähnt bezüglich der "Wahrheit/Lügen" spielt eben auch bei Bezness eine grosse Rolle. Es muss ja nicht gleich eine gross angelegte Organisation dahinter stehen. Oftmals sind es einfach Einzelpersonen, welche durch eine kleine Vorspiegelung unwahrer Tatsachen versuchen für sich selbst so viel wie möglich raus zu holen. Da sollte man nicht einfach sagen: das sind böse Menschen die böswillig jemanden über's Ohr hauen. Ich denke viele von ihnen sehen sich sogar als Wohltäter. Sie handeln nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Es gibt offenbar von den "weissen" Frauen eine Nachfrage nach Märchenprinzen. Der junge Mann versucht, ein entsprechendes Angebot zu machen, weil das für ihn sehr lukrativ ist. Alle gewinnen. Die Frau hat ihren Märchenprinzen, er hat sein Geld/Aufenthaltsstatus. Dass er dazu "lügen" muss, ist völlig nebensächlich, schliesslich sind alle glücklich weil sie bekommen, was sie wollen. Jemand hat ein Bedürfnis und das wird erfüllt. Es scheint hier ein wesentliches Kommunikationsproblem vorhanden zu sein (nämlich, dass die Frau einen "echten" und nicht gespielten Märchenprinzen sucht), oder aber, diese Tatsache wird erfolgreich verdrängt. Von beiden Seiten. Es gibt auch vielzählige Beispiele von Frauen, welche sich im Prinzip dieser Tatsache bewusst sind, aber trotzdem an ihr Märchen glauben wollen.
Re: "Liebes"-Lügner
@akos: Es kann sehr wohl auch in einer geschriebenen Aussage einen gewissen Unterton haben. Habe es im übrigen überhaupt nicht böse gemeint mit dieser Aussage. Vielleicht war das Wort Sarkasmus etwas voreilig gewählt. Und klar werten wir alle. Wertung ist jedoch nicht gleich Verallgemeinerung und nicht gleich Vorurteil.
Wünsche allen einen schönen Tag
Wünsche allen einen schönen Tag
Re: "Liebes"-Lügner
Solange es Menschen gibt, die schubladisieren werden die Vorurteile immer bleiben.
Ich bleibe dabei: Ein Liebes Lügner kann jeder sein, das kommt sicher nicht auf die Nationalität an. Fragt sich halt nur, wie man herausfinden kann, wer ein Liebes Lügner ist und wer es wirklich ernst meint. Und: Es gibt sicher auch durchaus Frauen, die Liebes Lügner sind.
Ich bleibe dabei: Ein Liebes Lügner kann jeder sein, das kommt sicher nicht auf die Nationalität an. Fragt sich halt nur, wie man herausfinden kann, wer ein Liebes Lügner ist und wer es wirklich ernst meint. Und: Es gibt sicher auch durchaus Frauen, die Liebes Lügner sind.
Re: "Liebes"-Lügner
Ich wohne in der Karibik und wenn ich die Armut sehe (natuerlich nicht ueberall) und dann die Touristen, die mit dem Geld (halt Ferien) fast nur so um sich werfen wuerde ich auch einen/eine haben wollen. Das wuerde meiner ganzen Familie helfen.....
Das heisst natuerlich nicht, dass ich dieses Vorgehen gutheisse, es ist nur ein anderer Blickwinkel.
Die Gesetze machen es einem aber auch nicht so einfach, sich gut kennenzulernen. So ist Heirat vorschnell ein Thema.
Das heisst natuerlich nicht, dass ich dieses Vorgehen gutheisse, es ist nur ein anderer Blickwinkel.
Die Gesetze machen es einem aber auch nicht so einfach, sich gut kennenzulernen. So ist Heirat vorschnell ein Thema.
Re: "Liebes"-Lügner
karibik, du bringst es auf den punkt!karibik hat geschrieben:Die Gesetze machen es einem aber auch nicht so einfach, sich gut kennenzulernen. So ist Heirat vorschnell ein Thema.
leider zwingen uns die aktuellen europäischen gesetze geradezu dazu, unsere partner zu heiraten, um sich überhaupt erst kennenzulernen! oh, es müsste doch einfach auch andere möglichkeite geben, das auszuprobieren!! ich habe gehört, dass in holland der ausländische partner ein begrenztes arbeitsvisum bekommt - so kann sich das paar im alltag kennenlernen. oder früher gab es doch die saison-arbeiter in der schweiz, kann mich jetzt nicht erinnern, warum das abgeschafft wurde, wegen dem verbotenen familiennachzug vielleicht? es wäre schon sehr hilfreich, wenn es sowas ähnliches für binationale paare wieder gäbe. so könnte man auch die möglichkeiten auf dem arbeitsmarkt abchecken...
was denkt ihr alle darüber?
karibik, wie ist das in dem land, wo du wohnst???
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
Enjoy difference - start tolerance!!
"Mit oder ohne Kopftuch bin ich doch dieselbe." - Ni pute, ni soumise.
Ici et ailleurs - c'est la misère qui fait partir les gens.
Enjoy difference - start tolerance!!
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