LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

alte häsin
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LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

mit IG BINATIONAL :shock:

Junge Schwarze verkaufen sich an liebeshungrige Europäerinnen - materielle Not trifft auf erotische Bedürftigkeit. Der Film «Paradies Liebe» provoziert. Für einmal sind es Frauen, die für ### bezahlen. Ist das verwerflich? Wer beutet wen aus im Geschäft mit der Sehnsucht? Ein «Club» mit Karin Frei.

Der neue Film von Ulrich Seidl, der ab Mitte April 2013 in die Kinos kommt, zeigt europäische Frauen auf der Suche nach jungen Afrikanern, die, um ihr Leben zu verdienen, für Geld Liebe anbieten.

Das Stereotyp will es, dass weisse Frauen in der Regel nicht wegen ### an fremde Strände reisen. Frauen verlieben sich. Männer an der Seite exotischer Frauen machen sich jedoch der gekauften Liebe verdächtig. Ulrich Seidl stellt das Klischee auf den Kopf und provoziert damit nicht nur eine Genderdebatte:

Machen diese Frauen das Gleiche wie die Männer, einfach mit vertauschten Rollen? Ist es emazipatorisch, dass auch Frauen ### betreiben? Was an Afrika zieht liebesbedürftige Weisse an? Welche Rolle beim Geschäft mit der Sehnsucht spielt das Armutsgefälle? Bedeuten Geschenke und finanzielle Zuwendungen für Erotik und ### immer auch Ausbeutung? Und - welche Stereotypen lasten auf den Liebesbeziehungen zwischen Schwarzen und Weissen?
Gesprächsgäste

Corinna Bütikhofer Nkhoma, Politologin, Vorstand IG Binational, mit einem Afrikaner verheiratet
Richard Grob, nigerianisch-schweizerischer Doppelbürger, Inhaber Software-Firma
Ingrid Feigl, Psychoanalytikerin
David Signer, Auslandredaktor NZZ mit Schwerpunkt Afrika, Ethnologe
Madleina Brunner Thiam, Studentin Sozialarbeit, Verein gegen Gewalt/Rassismus/Vorurteile NCBI, verheiratet mit einem Afrikaner

Positionen

Madleina Brunner Thiam: «Es ist krass, dass die älteren Frauen sich einbilden, sie seien attraktiv für die jungen Afrikaner. Sie bezahlen für ### und machen damit die jungen Afrikaner zur Ware.»

Richard Grob: «Wer Geld hat, befiehlt. Deshalb ist derjenige, ob Mann oder Frau, der für ### bezahlt, immer am längeren Hebel. Wenn die materiellen Zuwendungen einem nachhaltigen Zweck dienen, sind sie ok.»

Corinna Bütikofer Nkhoma: «Es gibt neben der bei uns üblichen romantischen Ehe auch andere Beziehungsmodelle. Ich kenne junge Frauen in Afrika, die einen Afrikaner lieben und daneben die Beziehung zu einem Sugardaddy pflegen aus rein finanziellen Motiven. Im Film kommt dieses Muster für einmal in vertauschten Geschlechterrollen vor.»

Ingrid Feigl: «Geld und ### sind allgegenwärtig. Dass Frauen auf Schwarze abfahren, ist auch die Sehnsucht nach dem Exotischen, dem Fremdartigen und dem Unerreichbaren. Solch attraktive, junge Männer würden sie hier nie bekommen, sie bedienen die Phantasie, sich noch einmal selber jung zu fühlen - eine Art Anti-Aging-Programm.»

David Signer: «Binationale Beziehungen werden bei den Geschlechtern mit verschiedenen Ellen gemessen. Bei Männern redet man von Ausbeutung und Menschenhandel, Frauen verlieben sich. Die Realität zeigt: Auch manche Frauen bezahlen auf mehr oder weniger subtile Art für ### und Zuwendung; Männer beuten schwarze Frauen nicht immer aus, gelegentlich wird im Gegenteil ihre eigene Verliebtheit ausgebeutet.»
Mehr zum Thema

* Kinofilm «Paradies Liebe»
* IG Binational
* Verein gegen Gewalt/Rassismus/Vorurteile NCBI
* Swissblacks – Jugendprojekt


http://www.srf.ch/sendungen/club/liebesparadies-afrika


* Erste Ausstrahlung:
o Dienstag, 2. April 2013, 22:20 Uhr, SRF 1
* Wiederholung:
o Mittwoch, 3. April 2013, 1:40 Uhr, SRF 1
o Mittwoch, 3. April 2013, 11:00 Uhr, SRF info
o Donnerstag, 4. April 2013, 3:55 Uhr, SRF 1
o Donnerstag, 4. April 2013, 12:40 Uhr, SRF info
o Samstag, 6. April 2013, 14:05 Uhr, SRF 1
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amarachukwu
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von amarachukwu »

alte häsin hat geschrieben:mit IG BINATIONAL :shock:

Junge Schwarze verkaufen sich an liebeshungrige Europäerinnen - materielle Not trifft auf erotische Bedürftigkeit. Der Film «Paradies Liebe» provoziert. Für einmal sind es Frauen, die für ### bezahlen. Ist das verwerflich? Wer beutet wen aus im Geschäft mit der Sehnsucht? Ein «Club» mit Karin Frei.

Der neue Film von Ulrich Seidl, der ab Mitte April 2013 in die Kinos kommt, zeigt europäische Frauen auf der Suche nach jungen Afrikanern, die, um ihr Leben zu verdienen, für Geld Liebe anbieten.

Das Stereotyp will es, dass weisse Frauen in der Regel nicht wegen ### an fremde Strände reisen. Frauen verlieben sich. Männer an der Seite exotischer Frauen machen sich jedoch der gekauften Liebe verdächtig. Ulrich Seidl stellt das Klischee auf den Kopf und provoziert damit nicht nur eine Genderdebatte:

Machen diese Frauen das Gleiche wie die Männer, einfach mit vertauschten Rollen? Ist es emazipatorisch, dass auch Frauen ### betreiben? Was an Afrika zieht liebesbedürftige Weisse an? Welche Rolle beim Geschäft mit der Sehnsucht spielt das Armutsgefälle? Bedeuten Geschenke und finanzielle Zuwendungen für Erotik und ### immer auch Ausbeutung? Und - welche Stereotypen lasten auf den Liebesbeziehungen zwischen Schwarzen und Weissen?
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Richard Grob: «Wer Geld hat, befiehlt. Deshalb ist derjenige, ob Mann oder Frau, der für ### bezahlt, immer am längeren Hebel. Wenn die materiellen Zuwendungen einem nachhaltigen Zweck dienen, sind sie ok.»

Corinna Bütikofer Nkhoma: «Es gibt neben der bei uns üblichen romantischen Ehe auch andere Beziehungsmodelle. Ich kenne junge Frauen in Afrika, die einen Afrikaner lieben und daneben die Beziehung zu einem Sugardaddy pflegen aus rein finanziellen Motiven. Im Film kommt dieses Muster für einmal in vertauschten Geschlechterrollen vor.»

Ingrid Feigl: «Geld und ### sind allgegenwärtig. Dass Frauen auf Schwarze abfahren, ist auch die Sehnsucht nach dem Exotischen, dem Fremdartigen und dem Unerreichbaren. Solch attraktive, junge Männer würden sie hier nie bekommen, sie bedienen die Phantasie, sich noch einmal selber jung zu fühlen - eine Art Anti-Aging-Programm.»

David Signer: «Binationale Beziehungen werden bei den Geschlechtern mit verschiedenen Ellen gemessen. Bei Männern redet man von Ausbeutung und Menschenhandel, Frauen verlieben sich. Die Realität zeigt: Auch manche Frauen bezahlen auf mehr oder weniger subtile Art für ### und Zuwendung; Männer beuten schwarze Frauen nicht immer aus, gelegentlich wird im Gegenteil ihre eigene Verliebtheit ausgebeutet.»
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* Erste Ausstrahlung:
o Dienstag, 2. April 2013, 22:20 Uhr, SRF 1
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talina
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von talina »

es war interessant.

John Doe
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von John Doe »

ja? etwas mehr Details wären auch interessant? :lol: ich habs verpasst, hoffentlich schaff ich's in einer stunde mit der Wiederholung. bin gespannt auf Corinna!
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
Enjoy difference - start tolerance!!
"Mit oder ohne Kopftuch bin ich doch dieselbe." - Ni pute, ni soumise.
Ici et ailleurs - c'est la misère qui fait partir les gens.

John Doe
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von John Doe »

Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
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amarachukwu
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von amarachukwu »

huch, hab grad gesehen, dass mein kommentar gar nicht mitgepostet wurde..

also.. eigentlich war es ganz interessant, allerdings hätte es noch ganz vieles zu sagen gegeben.
mich stört einwenig, dass man mal wieder birnen mit äpfeln mischt..
eine "normale" binationale ehe ist nicht zu vergleichen mit frauen, die bewusst se.xtourismus betreiben.
es kam mir schon beinahe so rüber, als wäre jeder schwarze, der mit einer weissen zusammen ist, das nur ist des geldes wegen.. :roll:
wäre noch interessant gewesen, wenn sie einen gast gefunden hätten, der "aktiv" se.xtourismus betreibt.. mal schauen, wie die das so sehen! :mrgreen:

John Doe
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von John Doe »

also. eigentlich seh ich es ähnlich wie amarachukwu.
die filmausschnitte waren einfach nur peinlich, ich hab mich sowas von fremdgeschämt!
wenn beide den Tauschhandel (wie von der Psychologin betitelt) wollen, ok, deren Bier.
aber wo da der zusammenhang mit einer BEZIEHUNG sein soll???
wichtig fand ich den hinweis, dass allerspätestens am anfang einer "Beziehung" das Interesse an der Kultur des jeweils anderen erwachen sollte (vom Journalisten). was ja eigentlich selbstverständlich ist, oder?
ich hätte mir gewünscht, dass die (aktuell oder ehemals) binational bepartnerten mehr aus ihren Erfahrungen berichten! Corinna hat zum Beispiel einige sehr interessante Statements gegeben.
auch, was als Prävention gegen bezness wirksam wäre (nämlich eben Kenntnisse der Kulturen!). wobei es natürlich in allen Konstellationen immer Heiratsschwindel gegeben hat und geben wird. und gefehlt hat auch, dass wegen solcher paare das leben von normalen binationalen immer schwerer wird. aber es ging ja eigentlich in der Sendung bzw. im film, auf welchen sich die Sendung bezog, weder um bezness noch um binationale, sondern um se.xtourismus, und dazu gibt's nicht grossartig was zu sagen ausser wer zahlt, befielt (schweiz-nigerianer).
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
Enjoy difference - start tolerance!!
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flurinica
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von flurinica »

ja.. genau, es hÄtte noch viel zu sagen gegeben.. und leider wurden viele dinge die im alltag immer wieder thema sind zwar erwähnt aber entweder von anderen beitrÄgen übersprungen oder aber etwas bagatellisiert fand ich. so, ich habe die sendung gerade eben erst zu ende gesehen und es ist schon sauspät und wahrscheinlich bin ich emotionell grad bisschen zu geladen.. aber vor allem der nzztyp und die psychologin haben mich bisschen genervt, aber das ist vielleicht mein persönliches empfinden...
dem nzzmenschen wars stÄndig ein anliegen, dass es sich bei binationalen einfach um eine "normale beziehung" handelt (was ja niemand ausser der film- aber dass sind ja keine. in frage gestellt hat) und er konnte meiner meinung nach die erlebnisse, welche andere geschildert haben nicht so stehen lassen sondern hat immer bisschen so getan, als ob die übertreiben würden.
ich habe die meisten dieser erfahrungen nicht selber gemacht, aber alleine schon die vorstellung wie schwierig das ist.. vor allem damit danach in der partnerschaft umzugehen- zu allen anderen kritischen momenten dazu.. uff, dabei sind mir schon die haare zu berge gestanden... und dann kommt die psychologin und meint, "ja was haben SIE denn erwartet, wenn SIE ihren schwarzen partner hierher bringen". darf man denn nicht einfach erwarten, dass man seine beziehung in ruhe lebt? und ist es nicht sehr logisch, dass man bestimmt weiss, dass schwierigkeiten auf einen zu kommen werden, diese einem dann aber doch emotionell mitnehmen bzw. immer wieder aufs neue schockieren und deswegen auch mal erwähnt werden dürfen?

Cinderella
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Re: Vorstellen & Begrüssen / Se présenter & saluer

Ungelesener Beitrag von Cinderella »

[Beitrag hierher verschoben, war ursprünglich hier: http://ig-binational.ch/forum/viewtopic ... 5571#p5571]

Die Sendung.. weiss nicht, hat mich nicht wirklich ueberzeugt. Irgendwie war zuviel reingepackt. Der erste Teil der Diskussion, wo's um den Film ging, hat irgendwie nicht weit gefuehrt und sich etwas im Kreis gedreht und/oder ist ins Stocken gekommen. Der zweite Teil zum Leben in binationalen Beziehungen in der Schweiz war zu kurz, um dem Thema gerecht zu werden. Ausserdem war die Verbindung zwischen den beiden Themen nicht ganz unproblematisch, denn mit dem im Film beschriebenen, haben solche Beziehungen ja i.d.R. nicht grad viel gemeinsam. Hast du die Sendung gesehen? Was war deine Meinung?

Schmetterling
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

Ich finde so eine aufmachung total daneben. (auch wenn die Personen in der Diskussionsrunde wohl gut ausgewählt wurden. komischerweise hat aber ein Votum so einer Se.xtouristin, oder eines afrikanischen Liebhabers, gefehlt)
Ich weiss natürlich, dass dieser Se.xtourismus existiert (selbst die Auswirkungen erlebt), finde es jedoch Journalistisch ziemlich fahrlässig, das mit binationalen Ehen in Verbindung zu setzen.
Se.xtouristinnen werden wohl äusserst selten einen Ehemann mit nach Hause nehmen, der ihnen auch hier in der Schweiz/Europa treu ergeben bleibt, rsp. müsste man da ja meist auch von einer Scheinehe sprechen.

John Doe
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von John Doe »

ja, ich glaube, wir sind uns da alle ziemlich einig, dass es eine ganz schlechte Kombination von Themen waren.
eigentlich müsste jetzt der vorstand der ig binational heftigstens intervenieren!!! Obwohl oder gerade, weil ja Corinna dabei war...
Der Club kann aber sehr gerne demnächst eine Diskussion organisieren zum Thema, welche Auswirkungen ###/Verschärfung der Ausländerpolitik etc. auf NORMALE BINATIONALE Beziehungen haben!
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alte häsin
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

offenbar sind ihr kritischen binationalen wenig zufrieden – obwohl das fernsehen positive mails erhielt (halte euch auf dem laufenden) und der club einen grossen beachtungsgrad hatte (quote!),
und in facebook die verteidigerin der binationalen guten zuspruch erhielt.

ABER: wäre der beachtungsgrad ohne den seidl-film auch so hoch gewesen?

leider ist es jedoch schon so, dass viele "banale schweizerInnen" ehen zwischen afrikanern und schweizerinnen und zwischen thailänderinnen und schweizern als se x.tourismus und scheinehen zwecks aufenthalt betrachten (oder schlimmer: sie/er hätte sonst keine/n mehr abbekommen...).

so wird es dann sehr sehr schwierig, das normale leben und reine ferienbeziehungen nichtbetroffenen in zwei minuten zu erklären, da extrem viele grautöne zwischen den beiden polen schwarz oder weiss vorkommen....

abgesehen, dass tourismus zwecks libido auch in mallorca unter deutschen/engländern/holländern/spanier und etc auch stattfindet. ferien fun sun se.x alkohol fressen, das ist normaler alltag - wer will das jemandem verbieten, solange der deal von beiden seiten steht?
Redaktion
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Schmetterling
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Re: LIEBESPARADIES AFRIKA: Der Club SRF

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

alte häsin hat geschrieben:ABER: wäre der beachtungsgrad ohne den seidl-film auch so hoch gewesen?
Die Frage kann ich nicht beantworten, weil ich ohne hier mitzulesen weder vom einen noch vom andern erfahren hätte ;-)

Ich fand jedoch, auch wenn die Kombination dieser beiden Themen extrem unglücklich gewählt war, so war die Diskussion doch sehr interessant. Nicht wegen der Themen an sich (ich weiss ja selbst genug darüber) sondern wegen der interessanten Personen.
Und das ist etwas, was mir immer wieder auffällt: Menschen, die selbst mit verschiedenen Kulturen konfrontiert sind, sind offener, toleranter und auch respektvoller.

Sehr interessant fand ich die Frage der Psychologin:
Hat man denn solche Situationen nicht erwartet, wenn man einen Schwarzafrikaner heiratet?
Hier sehe ich den deutlichen Unterschied, zwischen Menschen wie Corinna Hofmann u.ä. und Menschen, die sich sehr bewusst in eine binationale Beziehung begeben. Obwohl ja schön kommentiert wurde, dass es einen dann trotzdem empört und emotional aus der Bahn werfen kann, wenn diese Erwartungen oder Befürchtungen dann bestätigt werden.

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