ABSOLUT FUER BINATIONALE EIN MUSS
23. Oktober 2013 - 1. März 2014
Vernissage: Dienstag, 22. Oktober 2013, 19 Uhr
Stadthaus Zürich Stadthausquai 17 8001 Zürich
Eine Ausstellung von Stadt Zürich Kultur
in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Gewaltprävention der Stadt Zürich
Die Ausstellung ‹Zivilcourage› besteht aus sieben Spielsituationen und dem Informations- faltblatt, das Sie gerade in Händen halten.
Die interaktiven Spiele konfrontieren die Besucherinnen und Besucher ganz direkt und unmittelbar mit Situationen, die Zivilcourage erfordern können, die Informationen des Faltblattes charakterisieren sachlich und distanziert die ausgewählten Problemfelder
und vereisen auf Hilfsangebote. Ein angemessener Umgang mit der Thematik Zivilcourage verlangt beides: die direkte Konfrontation und die sachliche Reflexion. Wir empfehlen Ihnen, zuerst in die Schattenspiele einzutauchen und danach die Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Situ- ationen zu lesen. Es braucht vielleicht etwas Mut, sich auf die Spiele einzulassen, denn man exponiert sich und weiss ja nicht, wo dieses Spiel endet, was die unbekannte Besucherin neben mir über mich denkt, ob ich die ‹richtigen› Entscheidungen getroffen habe ... Das sind punktgenau die Widerstände, die ich auch in der realen Situation antreffen werde. In der Ausstellung kann ich mich noch dafür entscheiden, mich einzulassen, in der Realität des Lebens werde ich nicht mehr eingeladen, sondern konfrontiert.
Die Themen der Ausstellung
Mobbing am Arbeitsplatz, Schlägerei, Rassismus, Pöbelei, Beziehungskonflikt, Sachbeschädigung (Vandalismus), Hilfe im Notfall.
Was ist Zivilcourage?
Unter Zivilcourage verstehen wir allgemein Verhalten, mit dem jemand seinen Unmut über etwas ohne Rücksicht auf mögliche Nachteile für sich selbst zum Ausdruck bringt. Im Einzelnen umfasst Zivilcourage
das mutige Eingreifen, wenn andere Personen durch üble Nachrede, herabwürdigende Behandlung und Beleidigungen oder gar körperliche Angriffe in ihrer Würde verletzt werden. Zivilcouragiertes Handeln orientiert sich an demokratisch-zivilgesellschaftlichen Grundwerten. Zivilcourage bedeutet nicht weg- zuschauen, sondern sich für andere einzusetzen, auch wenn man dabei etwas riskiert.
Der Begriff Zivilcourage wird assoziiert
mit Unerschrockenheit und Heldenmut. Zivilcouragiertes Verhalten findet aber vor allem ‹im Kleinen›, in den verschiedensten Lebensbereichen wie Familie, Schule, öffent- lichem Raum oder am Arbeitsplatz statt
und ist notwendig, wenn ein Mensch gedemütigt, bedroht oder angegriffen wird.
Zivilcourage geht uns alle an. Zivilcourage braucht es hier und da, in ganz alltäglichen Kontexten.
Zivilcourage - wenn nicht ich, wer dann?
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Zivilcourage - wenn nicht ich, wer dann?
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Redaktion
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