Alltagsrassismus div Publikationen

alte häsin
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Alltagsrassismus div Publikationen

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im newsletter der iaf, verband binationaler.de gefunden:

Susan Arndt: Die 101 wichtigsten Fragen - Rassismus.
C.H. Beck 2012. ISBN 978-3-406-63885-5, 10,95 €
Klappentext: "Gibt es Gene, die Menschen nach Rassen unterscheidbar machen? Wessen Haut ist eigentlich "hautfarben"? Warum liegt Europa im Zentrum unserer Weltkarte? Wo liegt "Schwarzafrika"? Ist es rassistisch, Schwarzen in die Haare zu fassen? Gibt es eine Welt ohne Rassismus?
Susan Arndt setzt sich mit diesen und anderen Fragen auseinander. Sie ist Professorin für englische Literaturwissenschaft und anglophone Literaturen an der Universität Bayreuth.

Zwei mal pro Jahr bringt der iaf verband.-binationaler.ch eine neue Ausgabe ihrer "iaf informationen" heraus:
Jeden Frühsommer und Spätherbst widmen wir einem Schwerpunktthema und informieren über politische und rechtliche Entwicklungen, Erfahrungen im interkulturellen Bereich, Aktivitäten in unserem Verband und Neuigkeiten auf dem Büchermarkt.
Ausgabe 1/2013 enthält : Rassismus in uns/Vom "Anders"-gemacht werdenin "Bio"-Deutschland/etc..
Mitglieder erhalten diese Zeitschrift kostenlos; Abonnent/-innen im Inland zahlen 12,- EUR für zwei Ausgaben pro Jahr, im Ausland 15,- EUR.
Bestellungen (auch Einzelhefte) auch postalisch oder per Telefon
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
Ludolfusstraße 2-4
60487 Frankfurt / Main Fon: 069 / 7 13 75 6 - 0 Fax: 069 / 7 07 50 92

Offener Brief
In einem offenen Brief macht eine Initiative von verschiedenen Organisationen unter anderem "Phoenix e.V. Für eine Kultur der Verständigung, Duisburg" auf Alltagsrassismus und seine Folgen aufmerksam. Ziel der Initiative ist es, Alltagsrassismus wahrzunehmen, zu thematisieren und zu seiner Überwindung beizutragen. Dabei spielt auch die Vermeidung des N-Worts eine wichtige Rolle. Es gehe um eine intensive Auseinandersetzung mit abwertenden Begriffen und auch dadurch reproduzierten Diskriminierungen und Ideologien, also um bewusste Verantwortungsübernahme für die Überwindung von Rassismus. Wie überaus wichtig dieser sensible Blick ist, hatte die Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits bei der Gedenkveranstaltung für Opfer rechter Gewalt am 23.02.2012 in Berlin bestätigt:

[...]"Gefährlich sind nicht nur Extremisten. Gefährlich sind auch diejenigen, die Vorurteile schüren, die ein Klima der Verachtung erzeugen. Wie wichtig sind daher Sensibilität und ein waches Bewusstsein dafür, wann Ausgrenzung, wann Abwertung beginnt. Gleichgültigkeit und Unachtsamkeit stehen oft am Anfang eines Prozesses der schleichenden Verrohung des Geistes. Aus Worten können Taten werden.“ (Zitat im offenen Brief der Initiative)auf http://www .verband-binationaler.de/index.php?id=444

http://www.verband-binationaler.de/inde ... iminierung
Rassistische Diskriminierung
In unserer Gesellschaft ist offener Rassisums tabu. Deshalb ist es schwierig, Zurückweisungen aufgrund von Nationalität, Hautfarbe oder zugeschriebener 'kultureller' Eigenschaften als Rassismus zu erkennen und beim Namen zu nennen.

Dennoch findet rassisitsche Diskriminierung täglich statt: Die Herkunft von Menschen oder auch ihre Religionszugehörigkeit wird als Begründung dafür herangezogen, dass sie ausgeschlossen werden. So werden sie im Alltag ununterbrochen zu "anderen" gemacht, indem die verschiedene Herkunft als unüberbrückbare Unterscheidung betont wird. Solche Zuschreibungen wirken im persönlichen Umfeld ebenso wie in Schulen, auf dem Arbeitsmarkt, in Ämtern und Institutionen ab- und ausgrenzend.

In unserem Grundsatzpapier haben wir es deutlich formuliert: Menschen müssen ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts und ihrer ### Orientierung, ihrer kulturellen oder sozialen Herkunft und ihrer Religion gleichberechtigt, anerkannt und ohne Angst in Deutschland leben können. Dafür setzen wir uns ein.
Positionspapier zu Rassismus
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften nimmt nicht nur zur aktuellen Debatte "Rassismus in Kinderliteratur" Stellung, sondern bietet auf dieser Seite auch ein Positionspapier als Information zu Rassimus und zur weiteren Verwendung an.
Redaktion
INFO · BINATIONAL
www.ig-binational.ch
der infoletter ist für mitglieder der IG Binational inbegriffen

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