auch das gibts

alte häsin
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Registriert: Sa Okt 11, 2008 9:47 pm

auch das gibts

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/28168119
Stiftung mit eigennützigem Anliegen
Von David Schaffner
SVP-Nationalrätin Yvette Estermann führt eine gemeinnützige Stiftung und sammelt Spenden. Doch die Institution dient vor allem einem Zweck: Ihrer Wiederwahl.
Offiziell bezweckt die Stiftung der Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann die «Erhaltung der Eidgenossenschaft als unabhängiges, neutrales und souveränes Land in der Form der direkten Demokratie». Auf der Website bezeichnet die Immigrantin aus der Slowakei die Institution als «gemeinnützig» und ruft unter Angabe einer Kontonummer zu Spenden auf. Bundesrat Ueli Maurer unterstützt die Stiftung und tritt auf der Website in einem Werbevideo auf, das er laut seinem Sprecher eigens für die Stiftung aufgezeichnet hat. Estermann ist «sehr zufrieden mit dem Spendenfluss», wie sie betont.
Inwiefern die Stiftung tatsächlich gemeinnützige Projekte unterstützt und wofür sie Spenden verwendet, bleibt aber auch 18 Monate nach ihrer Gründung unklar: Auf der Website findet sich keinerlei Hinweis auf Projekte.
Angriffe auf Gegner
Auf Anfrage erklärt Estermann: «Die Stiftung hat die öffentliche Veranstaltung ‹Helvetia wohin?› unterstützt sowie Inserate zu Abstimmungen und ein Inserat von Anian Liebrand, Präsident der Jungen SVP Luzern.» Von einer anderen Aktion spricht sie nicht: In Luzern hingen um Weihnachten Plakate mit einem Bild Estermanns und dem Spruch: «Ich wünsche Ihnen frohe Festtage und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr! Danke für Ihr Vertrauen. Ihre Yvette Estermann». In der Unterzeile: «Yvette-Estermann-Stiftung».
Ob dies dem Erhalt der Demokratie dient? Oder eher der Wiederwahl Estermanns? Auch die Website der Stiftung scheint vor allem Letzteres zum Ziel zu haben: Die wenigen Informationen, die sie enthält, sind vor allem politischer Natur – darunter Angriffe auf politische Gegner. Der Luzerner CVP-Präsident Martin Schwegler sagt: «Estermann bewegt sich an der Grenze dessen, was moralisch noch haltbar ist.»
Steuerbefreiung erwünscht
Das Schweizer Stiftungsrecht ist liberal und verbietet es nicht, für privatnützige Zwecke eine Stiftung zu gründen: «Nur wenn eine Stiftung einem gemeinnützigen Zweck dient, kann sie sich aber von den Steuern befreien lassen», erklärt Roman Baumann Lorant von Profonds, dem Dachverband der gemeinnützigen Stiftungen. Die Eidgenössische Steuerverwaltung hält fest: «Zur Gewährung der Steuerfreiheit muss stets verlangt werden, dass keine eigenen Interessen verfolgt werden.» ..... (ganzer text auf link)


Auszug Kommentare
Andres Egger
10:49 Uhr
5
Was mir sauer aufstösst: Yvette Estermann (geb. Iveta Gavlasovà) wurde 1999 (nach nur 5 Jahren in der CH!) erleichtert eingebürgert. Aber sie fühlt sich berechtigt, uns SchweizerInnen zu sagen, wo der patriotische Hammer hängt. Natürlich dient ihre "Stiftung" dem parteipolitischen Fundraising und vor allem ihrer eigenen Inszenierung. Wahlen stehen an, da heiligt der Zweck offenbar alle Mittel.

Ernst Strickler
10:39 Uhr
4
Es geht um SVP-Propaganda und NICHT um Steuern, die Stiftung kann man als „Durchlauferhitzer“ führen, da fallen Steuern im Trinkgeldbereich an. Im Stiftungsrat (gem. HP) sitz SVP-Brandenberg (Umsetzung der Ausschaffungsinitiative). YE möchte wohl Ablenken von der „gefühlten Parteifarbe“ der Rechtspopulisten und mit einer „Menschlichen-Weiblichen-Stiftung“ und „Jöööh-Härzlis“ das zu Korrigieren!

Ernst Strickler
10:42 Uhr
1
Das was Esthermann für die SVP macht nennt sich in der Marketingsprache „Testimonial“ eine „Chefstratengensache“! Das Bild von einer, „jetzt in Freiheit lebenden Eingewanderten“, aus einem Land, dass die „bösen Linken“ ruiniert haben, mit der Annahme, dass hiesige „Linke“-Kräfte(vermutlich die 70% Restschweizer) die Schweiz zerstören würden( Unter: „Meine Motivation“), aufrechtzuerhalten.

Peter Steiner
09:21 Uhr
10
Gibt es eigentlich keine Partei in der Schweiz die verhindert, dass Immigranten unser Rechtssystem missbrauchen?
Ah doch, das wäre ja die $VP.....

Martin Semmler
09:21 Uhr
7
Es ist schon richtig, der SVP genauer auf die Finger zu schauen, schliesslich predigt die SVP "Wasser" und trinkt selber Wein. Scheinheillig wird zum Wohl des Volkes das Volk finanziell ausgeraubt. Asylantin Estermann passt das bestens zur SVP, sie ist aber keineswegs ein gelungenes Integrationsbeispiel!

Sepp Ziegler
09:19 Uhr
10
Dass Frau E. zu der Sorte Menschen gehört, die in ein Land einwandern und nach erfolgreicher "Assimilierung" beschliessen: "Das Boot ist voll!", muss doch klar ausgesprochen werden dürfen.
Ihr ganzes Verhalten wirkt auf mich wie das einer Konvertitin, die gar nicht 150% genug der "neuen Lehre" anhängen kann,
Dagegen ist die Stiftungs-Finanzierung ihrer Kampagnen ja nur ein kleiner Hut.

Hannes Estermann
08:39 Uhr
7
An dieser Stiftung habe ich so meine Zweifel !
Wer die abstruse Geschichte der Firma COSMOS -eine < Titelmühle > ihres Gatten Richard F.Estermann verfolgte
mit all den versch.Titelverkäufen dieser Appenzeller UNI ohne Vorlesungssaal etc.hinterfragt sofort,was
denn hier wieder Creatives am Sonnenberg /Kriens geschustert wurde.
 Empfehle evtl.ungläubigen Lesern meiner Aussage -ein Blick in WIKIPEDIA.
Redaktion
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