Unterstützung der Schwiegerfamilie

Wieviel Geld brauchen wir? Wer verdient es? Wer gibt es aus? Wozu? 1., 2., 3. Säulen? Einwandern, Auswandern, Rückkehren? Und dazwischen??? Und wenn es nicht reicht?
Keria
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Ungelesener Beitrag von Keria »

ü gibt es negative Beispiele, das will auch niemand verneinen. Man merkt halt deinen Postings an, dass du viele negativen Erfahrung hast/kennst, durch deine Beratungstätigkeit, da kommen ja auch diejenigen, die Probleme haben. Das weckt bei mir manchmal den Impuls, dem ein bisschen entgegenzusteuern. Damit möchte ich auf keinen Fall deine Erfahrungen negieren.

Zum Thema Geld: Völlig normal finde ich, in Notsituationen zu helfen. Schwierig finde ich, wenn Leute klagen, dass sie die ü ü die älteren Kinder nicht bezahlen können, die Frau aber bereits wieder schwanger ist oder ähnliche Situationen.

Zudem möchte ich noch sagen, dass immer zwei dazu gehören, der Mann, der keine finanzielle oder sonstige Verantwortung ü möchte, und die Frau, die das ganze mitmacht. Es gibt Frauen (vorallem auch in diversen Foren anzutreffen), die jegliches Verhalten des Mannes mit seiner Kultur entschuldigt, bis hin zur Zweitfrau. Ich empfehle, sich als Frau zu ü, ob man das Ganze auch mit einem gleichnationalen Mann mitmachen ü, falls nein, ü ich meine Sachen schleunigst packen. Die Männer sind ü Personen und können sehr wohl eigene Entscheidungen treffen und sind nicht völlig kulturgesteuert.
Zuletzt geändert von Keria am Do Apr 23, 2009 10:11 am, insgesamt 1-mal geändert.

Yamini
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Ungelesener Beitrag von Yamini »

Doch girls,

da stimme ich Flora fuer einmal wirklich zu: Dass Liebe anscheinend anders definiert werden kann, habe ich selbst -leider-gesehen, bei Menschen, von denen ich es nie gedacht haette, und ich kanns mir noch imer nicht erklaeren (genau so wenig wie die Frauen, deren Ehe von wunderbar zu furchtbar mutiert ist). Ich wuerde es aber im nachhinein weniger als eine andere Definition von Liebe bezeichnen, sondern eher als schwindende Liebe; was auch immer, ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob man sich manchmal wohl wirklich so wahnsinnig taeuschen kann, auch wenn man gesunden Menschenverstand und alles weitere anwendet? Oder ob man das nur der rosaroten Brille zuschreiben muss? Der Naivitaet?
Dass der afrikanische Mann seine schweizer Familie auf zweiten Platz gestellt hat - auch das habe ich erlebt und erlebe es noch immer, und auch hier wieder bei Leuten, die vor wenigen Jahren noch sehr gluecklich verheiratet waren. Vielleicht denkt ihr, die seien wohl naiv gewesen, den Eindruck hatte ich aber nie (was nicht heisst, dass es nicht so ist). Ich finde es nur wichtig, auch zu sagen, dass das auch existiert, und hat nichts damit zu tun, dass ich jemaden schlecht machen will. Denn am liebsten haette ich es auch so, dass wir alle uns selbst und den Zweiflern in unseren Familien und Freundeskreisen zeigen koennen, dass es eben nicht so ist. Aber auch in nicht-binationalen Ehen sind die Dinge nicht so einfach und allgemein-zutreffend, wieso sollten sies dann in binationalen Ehen sein?
Ich will damit also weder jemandenm hier Recht geben, noch jemandem widersprechen, sondern stelle einfach fest, dass auch ich eniges erlebt habe, das ich vor kurzer Zeit nicht moeglich gehalten haette und das mich zu einigem Denken bewegt hat - warum aendern sich gewisse Menschen so sehr? Wie sehr koennen sich Menschen einander anpassen? Kompromisse schliessen? Die Heimat vermissen? Andern entgegenkommen ohne das Gefuehl zu bekommen, sich und seiner Herkunft untreu zu werden? Damit meine ich Schweizer und Nicht-Schweizer, und nicht etwa gewisse "arme Schaetzeli" die zu sehr in ihrer Kultur verwurzelt sind. Ich frage mich, kann es Richtlinien oder Kriterien geben, an denen man feststellen kann, ob eine binationale Ehe funktionieren kann/wird? Immer mehr glaube ich, nein, das gibt es nicht. Man kann noch so viele Kriterien wie kulturelle Flexibilitaet, Kompromissbereitschaft und Bildung auffuehren, und die spielen bestimmt eine gewisse Rolle. Aber schlussendlich ist es vor allem die Liebe, die die Welt einer Ehe dreht, und mit der verhaelt es sich zwischen binationalen Paaren sicherlich so wie bei uninationalen Paaren. Deren Ehen auch immer mehr zerbroeckeln...

Bitte keine Mordrohungen senden=). Alle Aeusserungen wurden unter dem recht zur freien Meinungsaeusserung gemacht. :P

Herzlich,
Yamini
"There are no short cuts to any place worth going to"

Malaika

Ungelesener Beitrag von Malaika »

:lol: du hast ja so recht!
aber ich zweifle, ob das grundsätzlich am binationalen liegt, oder nicht einfach daran, dass man sich erst mit der zeit "wirklich" kennenlernt, und sich auch bewusst wird, was einem wirklich wichtig ist. und manchmal ist das dann halt nicht mehr kompatibel. das kann vielleicht sogar dort passieren, wo sich beide extra ü gegeben haben, sich dem partner anzupassen.
falls jemand das wunderrezept hat zur vorbeugung oder heilung, nehme ich das sogleich in meine hausapotheke auf!

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

So ein Wunderrezept wäre toll, das ü ich dann verkaufen und damit wäre zumindest ein Problem in meiner Familie gelöst :lol:
Nein, leider gibt es das nicht. Jede Beziehung/Ehe ist anders, ob bi- oder monotational. Jeder Partner hat seine Prägung aus Kindheit, anderen Beziehungen, Kultur, Gesellschaft, Bildung.
Ein Schritt in die richtige Richtung heisst: Offenheit und Ehrlichkeit. Wichtige Dinge erzählen, auch wenn sie nicht ü sind. Es wird meistens honoriert. Wie Mama schon sagte: die Sonne bringt es an den Tag. Irgenwann werden ü auffliegen, dann ist es auf jeden Fall schlimmer, weil der Betrug noch dazu kommt.
In einer gesunden Beziehung darf man auch Fragen stellen, die etwas delikater sind. Die harmonische Ehe bietet ja gerade ü Raum und schafft nur noch mehr Vertrauen. Ist es nicht wunderbar, wenn man weiss, ich kann meinem Partner/Partnerin vertrauen? Sie/Er denkt zuerst an mich? Möchte mich ü sehen?
Ist es nicht schön, geliebt zu werden trotz der kleinen Macken? Zu lieben, auch wenn mal nicht alles rosig ist?
Das ist ü mich eine ü Beziehung und ich ü allen, dass sie in so einer Leben können.
Flora

Yamini
ModeratorIn
Beiträge: 69
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Ungelesener Beitrag von Yamini »

Eigentlich glaube ich, dass Leute, die in einer binationalen Partnerschaft leben, oft schon ein besseres "Rezept" zum Vorbeugen und Heilen von grossen Beziehungsproblemen haben/haben koennten: Dadurch naemlich, dass es von Anfang an vieles zu erkunden, diskutieren, bereden, herausfinden und lernen gibt ueber das Wesen, die Herkunft, die Praegung und den Charakter eines Menschen aus einem Land, das sich von unserem unterscheidet. Ich glaube, viele Eheleute beginnen erst dann mit vielen wichtigen Gespraechen und "Forschungsarbeit", wenn die Dinge bereits am faulen sind; waehrend man in einer Beziehung mit einem Menschen aus anderer Kultur wahrscheinlich oft schon frueher damit beginnt, weil es so viel zu lernen gibt - etwas vom wichtigsten davon, fuer mich, ist, die Toleranzfaehigkeit zu erweitern und die Kommunikation offen und ehrlich halten.

Auf der anderen Seite koennte man vielleicht auch sagen, wir brauchen dieses Vorbeugerezept auch mehr als mononationale Paare, weil es, wie Malaika sagt, nach einiger Zeit dann doch oft noch ganz anders kommen kann als man es sich jemals vorgestellt haette; z.b. wenn Kinder daher kommen oder Geldsorgen oder Arbeitslosigkeit...

Trotzdem finde ich, das ist ein Grund, optimistisch zu sein: wenn man solche "partnerschaftstalente" richtig einsetzen kann, helfen sie bestimmt bei der Prophylaxe von groeberen Krisen. Here's hope! :D

Liebe Gruesse,
Yamini
"There are no short cuts to any place worth going to"

sonnenblume
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Re: ü der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Hallo zusammen

Habe eben meine Rechte zu diesem Forum wiedererlangt. Danke sehr! ;o) Und danke für eure Antworten.

Also, es hat sich noch nichts getan. Ich für meinen Teil hab ein Familienbudget erstellt, er hat es sich angesehen, war sehr verständisvoll und hat versprochen, mir bald sein Budget offen zu legen und mir monatlich einen festen Betrag zu überweisen, schliesslich verdient er fast doppelt so viel wie ich. Nun das grosse ABER: Diesen Monat geht es noch nicht, nächsten Monat. Ganz sicher. Höre ich nun schon seit Monaten, ausser einmal Windeln kaufen war aber nichts diesen Monat.

Ich wollte nun einmal ganz genau wissen, wofür er denn das Geld braucht, ohne dass ich wütend würde oder mich aufrege (sonst blockt er total und sagt gar nichts mehr). Er erzählte mir dann was. Irgendwie ist es sehr verwirrend, denn im Januar sagte er mir z. B., er zahle noch sein Studium ab, sei aber bis Februar fertig damit. Nun plötzlich sagt er mir, er zahle immer noch für das Begräbnis seines Vaters. Er habe auch alle Familienhäuser geerbt als ältester Sohn. Ein weiser Sohn verkaufe diese aber nicht, sondern halte sie intakt für die ganze Familie, heisst in unserem Fall: Er bezahlt im Moment diverse Reparaturen und Fertigstellungen, das Dach muss gemacht werden, ein neuer Generator her.... Uff. Was soll ich sagen! Hat das wirklich Vorrang vor unserer Tochter? Er meint dazu, es sei halt manchmal so im Leben, dass der Eine eine Weile die Kosten trage (bin ich voll einverstanden damit). Vielleicht sei es schon nächstes Jahr so, dass er alles Geld verdient und ich zu Hause bleiben könne (möchte ich gar nicht, aber nett, dass ich die Möglichkeit hätte)...Im Moment nehm ich's mal so hin und warte ab, ob er, wenn ich ihn nun nicht mehr jeden Monat fage, von sich aus das Versprochene einhält und mich plötzlich mit einer Überweisung überrascht.

Was ich euch noch nicht gesagt habe: Wir sind immer noch nicht verheiratet. Dies, weil er immer noch verheiratet ist. Mit einer anderen Schweizerin (das wusste ich lange Zeit nicht), die sich nicht scheiden lassen will und einen riesen Aufstand macht, weil er seinen Schweizer Pass mit ihr zusammen erlangt hat und sie findet, er schulde ihr nun lebenslange Ehe und gehöre ihr. Mehr dazu mag ich nicht sagen.

Noch eine Bemerkung am Rande: Unsere Tochter hat er sofort anerkannt. Weil wir dachten, seine Scheidung sei jetzt bald durch und wir würden bald heiraten, unterliessen wir es, eine Unterstützungvereinbarung zu machen. Er wollte das Sorgerecht auch nicht, sagt, wir würden sowieso bald heiraten, er könne bis dann warten. Selbst wenn wir eine Vereinbarung hätten, würde er trotzdem nicht zahlen. Und er droht mir, wenn ich die Vormundschaftsbehörde einschalte, dann könne ich zusehen, wie er nur noch Zahlvater wäre, aber sonst gar nichts. Verstehe ich nicht. Er liebt uns ja. Warum soll es Konsequenzen haben, wenn er einfach seine Vaterpflichten erfüllen soll? Sollte doch sowieso ohne Regelungen gehen, auch wenn es nur ein kleiner Betrag wäre, oder verlange ich zu viel?

Malaika

Re: ü der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Malaika »

liebe sonnenblume,
vielleicht wäre es wichtig, dass du mal ganz für dich alleine klärst, was du genau willst und was nicht. und das für dich schriftlich festhälst. womit du auf die dauer leben kannst und wo deine grenzen sind. dass du vielleicht genau definierst, wenn sich bis zu einem bestimmten datum nichts ändert, versprechen z. b. nicht eingehalten werden, dass dann schluss ist. dass du dir, falls nötig, auch professionelle unterstützung suchst. je nachdem, was DU willst und brauchst, auch deine tochter. heb dir sorg!

Flora

Re: ü der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Flora »

Da unterstütze ich Malaika voll und ganz.
Du unterstützt einen Mann, der eine Schweizerin geheiratet hat, nachweislich nur für den Schweizer Pass. Er will sich scheiden lassen, und du stehst schon bereit. Schlägst dich mit Problemen herum, die sogar Frauen, die mit Schwarzafrikanern verheiratet sind, zu denken geben.
Das sollte dich zum nachdenken zwingen.
Warum willst du diesen Mann überhaupt? Wie profitierst du von dieser Beziehung? Ich rede jetzt nicht finanziell, gibt er dir Kraft? Unterstütz er dich in allem? Steht er dir zur Seite? Habt ihr gemeinsame Ziele, die er auch aktiv unterstützt?
Oder redet er einfach nur schön daher, wie offenbar bei der anderen Frau und du nimmst die schönen Worte für bare Münze und denkst, das kommt dann schon.
Glaub' mir, das hat die andere Frau auch gedacht. Oder denkst du, sie hat einfach nur geheiratet mit all den Schwierigkeiten, weil sie ein gutes Werk tun wollte?
Denk gut nach. Was willst du für dich, für deine Zukunft, für dein Kind?
Sei ehrlich zu dir selbst, auch wenn es hart ist.
Es geht um dein weiteres Leben.
Flora

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Im Zweifel bin ich immer noch "für den Angeklagen". Es ist nicht immer alles schwarz weiss. Ohne gute Gründe wäre ich nicht mit ihm zusammen. Durch ihn habe ich sehr viel über mich gelernt und meinen Horizont extrem erweitern können und ja, er gibt mir, meistens, enorme Kraft und es gibt Tage, da kann ich durch ihn Berge versetzen und einfach alles erreichen. Wir haben auch gemeinsame Ziele. Absehbare, wenn auch noch nicht ganz konkrete.

Das mit der Frist für mich selbst setzen finde ich eine gute Idee.

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Aha. Noch etwas muss ich richtig stellen (und danke übrigens für eure Vorschläge, ich nehme gerne alles zur Kenntnis und werde darüber nachdenken): Ich stehe nicht "schon bereit" für die Hochzeit (und ihm würde es auch nichts mehr nützen, er hat ja den Pass schon, wenn es das war, was du meintest). Erst muss er mir zeigen, dass wir auch ohne Trauschein die Sorge für unsere Tochter meistern können, ganz ohne Regelungen. Nur die Idee der Heirat an und für sich ist für uns klar. Und ich möchte es nicht zuletzt schon eher bald als später, weil wir dann ganz klar gegenseitig im Fall von Invalidität oder Tod abgesichert wären und nicht nur unsere Tochter.

Flora

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Flora »

Ja, ich weiss, dass er den Pass hat, das hast du ja gesagt.
Aber er profitiert doch auch sonst enorm von dir. Du hast ja geschrieben, dass er doppelt so viel Geld zur Verfügung hat wie du und du bis jetzt alle Ausgaben für eure kleine Familie selber trägst.
Wenn ihr verheiratet seid, und du möchtest diese Spiele nicht mehr mitspielen, wird es ungleich schwieriger, ihn "wieder loszuwerden"
(nicht falsch verstehen,)
Kennst du seine Frau persönlich? Hast du mit ihr gesprochen?
Oder kennst du nur seine Version und glaubst auch hier nur seinen blossen Worten?
Wenn er es ernst meint, und nichts vor dir zu verbergen hat, steht er einem Treffen zwischen euch nicht im Wege, immerhin bist du die Mutter seines Kindes und die andere ist seine Ehefrau.
Mir hat es Welten eröffnet, als ich mit der neuen, illegal geheirateten Frau meines Ex-Mannes geredet habe. Ich habe nach 10 Jahren Ehe erfahren, dass er so eben eine 2. Frau geheiratet hatte. Du ahnst nicht, wie das beflügelt hat, um alles extrem schnell abzuschliessen.

Was ich auch extrem wichtig finde, dass BEIDE Partner aufeinander zugehen, beide Kompromisse machen oder sogar Opfer bringen. Es ist keine gesunde Beziehung, wenn nur der eine Part alles hinnimmt aus falschem Verständnis heraus. Liebe ist keine Einbahnstrasse.
Du selbst weisst am besten, was dein Partner auf sich nimmt, um mit dir zu leben.

Flora

sonnenblume
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von sonnenblume »

Hallo Flora

Das tut mir sehr Leid für dich! Schlimme Geschichte. Das bist du nun sicher sehr vorsichtig geworden. Aus Neugier: War die zweite Frau denn auch eine Schweizerin? Wie konnten sie in der Schweiz illegal heiraten, es braucht doch schon ein Dokument, das besagt, dass jemand geschieden oder noch ledig ist oder nicht, bevor man heiraten kann?

Eigentlich geht es mir in diesem Forum schon um die finanzielle Unterstützung und Priorisierung Familie hier, Familie in Afrika, ob wir jetzt verheiratet sind oder nicht. Wie ich gelesen habe, bin ich damit ja auch nicht allein. - Wir sind wohl etwas vom Thema abgekommen.

Nur noch kurz zur Abschweifung: Wenn ein Schweizer Mann sich während seiner Ehe in eine andere Frau, ob Schweizerin oder nicht, verliebt, daraufhin seine Ehefrau verlässt, an einen neutralen Ort zieht und ihr auch den Grund nennt, später die Scheidung will, diese dies aber einfach nicht akzeptiert, ihn verfolgt, bedroht usw., spricht man dann auch von "Scheinehe"? Oder kann es sein, dass diese Frau einfach nicht Loslassen kann und vielleicht eine Therapie braucht? Ich weiss alles nur vom hören sagen, ja. Ich habe aber ihre Telefonnummer und Adresse, weiss, wo sie arbeitet und vieles mehr. Das hat er mir alles nicht verheimlicht und er hat mir auch freiwillig davon erzählt, klar, erst nach 6 Monaten Beziehung (kann wie gesagt auch bei einem Schweizer passieren), aber zur gleichen Zeit war für ihn klar, dass das mit uns ernst ist und er war da bereits bei ihr ausgezogen - wegen mir. Das ist nun über drei Jahre her. Will ich mich wirklich mit ihr treffen? Mich beschimpfen und beleidigen lassen? Und bei Aussage gegen Aussage mich verunsichern lassen? Ich glaube nicht.

Keria
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Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Keria »

Liebe sonnenblume

Vielleicht sollte sich dein Freund mal rechtlich beraten lassen, wenn er nämlich bereits seit drei Jahren von seiner Frau getrennt lebt, kann er sich ohne ihre Einwilligung scheiden lassen.

ZGB Art. 114
Ein Ehegatte kann die Scheidung verlangen, wenn die Ehegatten bei
Eintritt der Rechtshängigkeit der Klage oder bei Wechsel zur Scheidung
auf Klage mindestens zwei Jahre getrennt gelebt haben.


Ich hoffe, diese Info hilft euch etwas weiter. Alles Gute für die Zukunft.

Keria

Flora

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Flora »

Kann es sein, dass er ihr Geld geboten hat für die Ehe und nicht abbezahlt?
Und als Ehefrau hat sie das Recht, dich anzubluffen, aber du scheinst recht tough zu sein, damit du doch die für dich wichtigen Infos rauspicken könntest.

Ich habe in Marokko gelebt und mein Ex hat dort islamisch geheiratet, eine Marokkanerin. Das ist in Marokko illegal, er hat auch harte Konsequenzen gehabt.
Tja, wer nicht hören will,... :twisted:

Flora

Malaika

Re: Unterstützung der Schwiegerfamilie

Ungelesener Beitrag von Malaika »

Wo ist da genau der Zusammenhang?

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