Essensgewohnheiten

[safe]

Mögt ihr das lokale Essen eures Partners? Wie häufig kocht ihr es? Was ist euer Lieblingsgericht?
Wir essen hier mehrheitlich europäisch. Wenn mein Mann kocht, wandert aber häufig noch eine Sardelle in die Sauce, oder es wird ein Kohl oder ein Chili mehr verarbeitet...Ich mag die ghanaische Küche eigentlich sehr gerne. Etwas Mühe habe ich mit dem Ölgehalt, mit dem die Speisen teilweise zubereitet werden (bin bis anhin noch nicht richtig mit Palmöl warm geworden). Am liebsten mag ich Gerichte mit Plantain (Kochbananen). Leider sind die Zutaten hier sehr teuer und häufig schmeckt es am Ende doch nicht 100% autenthisch weil halt doch noch etwas gefehlt hat. Aber somit gibt es etwas mehr, worauf ich mich freuen kann, wenn wir wieder fliegen.

[Flora]

Wir essen quer durch alle Nationen, mein Mann mag besonders Italienisch und Asiatisch. Marokkanisch koche ich selten, weil wir regelmässig dort sind. Und ja, es schmeckt nicht gleich, alles ist anders, die Erde, in der die Gemüse wachsen, das Fleisch, weil die Tiere anders essen, das Wasser mit dem alles zubereitet wird.. und die Sonne fehlt bei allem.
Drum schmeckts halt am Besten zuhause, wo auch immer es ist.
Flora

[kibobo]

Weil bei uns fast immer mein Mann kocht, gibts auch regelmässig ugandisches Essen. Wenn, dann meistens Reis mit Bohnen, sein Lieblingsessen. Auch Pilao oder Chappatti gibts immer mal wieder oder Suppenhuhn/gebratenes Huhn. Andere Menues sind dann schon was besonderes, kochen wir seltener, weil die Zutaten teurer sind, also Matoke (ugandische Kochbanane, etwas kürzer und geschmacksintensiver als Plantain) oder Maniok zum Beispiel oder Fischsosse. Sehr häufig vor allem am Sonntagmorgen gibts bei uns Milchtee oder am Abend Porridge aus weissem Mais. Zu besonderen Gelegenheiten, machen wir Saft (Passionsfrucht oder Tamarinde) oder mal Samosa. Diese zwei Sachen sind recht aufwändig, deshalb nur zu Festern.
Mein Mann kocht aber auch Europäisch. Bratwurst und Rösti, Gschwellti, Pizza, Pastetli ...
Wenn Besuch kommt, kochen wir oft ugandisch. Wenns ugandischer Besuch ist, freuen sie sich was von zuhause zu essen, und die Schweizer waren bis jetzt alle neugierig mal was afrikanisches zu probieren.
Die meisten Sachen kann ich selber auch kochen, bin einfach weniger geübt und langsamer. Das liegt daran, dass in Uganda oft ich für uns gekocht habe, und die lokalen Gerichte für uns bezahlbar waren. Und klar, was ich gerne mochte, wollte ich auch wissen wie mans kocht.

[akos]

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[safe]

Fufu gibt es bei uns auch nie, da wir es beide nicht sehr mögen. Reis mit Tomatensauce ist bei uns auch ein beliebtes Znacht, da schnell gemacht, nebst Pasta mit Tomatensauce. Heute gab's aber selbstgemachte Kürbis-Rüeblisuppe mit Naan-Brot. Ein Hoch auf den rechtzeitigen Feierabend :-)! Ghanaisch kochen wir je nachdem, ob wir gerade etwas finden oder dann eben zu speziellen Anlässen. Gibt es an eurem Wohnort einen afrikanischen Laden? Wir haben erst vor einigen Monaten bei uns ein westafrikanisches Geschäft entdeckt (führt zu meiner Freude Guiness Malt Beer)...Sonst kaufen wir die benötigten Sachen auch beim 'Inder' oder im Asia-Laden ein.
Matoke? Das klingt nach etwas, das ich sicher mag!

[akos]

Das meiste können wir hier in "Mama"-Läden kaufen. Das sind sowohl afrikanische als auch indische oder andere asiatische Läden. Da hier relativ viele Ausländer wohnen ist das Angebot gross.
Allerdings kaufe ich da keine "Frischwaren", also nichts was nicht gut verpackt oder konserviert ist. Ausser wenn ich zufällig an einigermassen reife Kochbananen komme. (fritiert, jummy!)

[safe]

Frittiert mit einer Chili-Ginger-Zwiebel-Knoblauch-Panierung rundherum....Superyummi! Ich glaube, ich bekomme wieder Hunger :-)...

[kibobo]

wir kaufen in sri lanka und thai-shops ein. einen afrikaladen hab ich mal gehört gibts irgendwo auf der anderen seite von bern... da diese beschreibung so genau ist, und nicht am weg liegt, gehen wir eigentlich immer in die zwei gleichen asialäden in der nähe vom berner bahnhof. von dort kaufen wir matoke, maniok, gefrorenen fisch, samosa-teig-platten, pilao-gewürzmischung, erdnusssosse, reis (und telefonkarten). bis jetzt haben wir damit nur gute erfahrungen gemacht.
die verkäufer kennen uns schon gut, einmal durfte mein mann dabei sein und lernen wie sie den samosa-teig herstellen, wie sie die falten usw. das teig selber herstellen lohnt sich absolut nicht, weil es sehr viel arbeit ist, und das kaufen so günstig.

und gott sei dank ist mein mann ein guter koch, denn als wir uns kennenlernten war ich diejenige die nur spaghetti kochen konnte (und nicht einmal die tomatensosse selber machen konnte).

[waharan]

Mhh Kürbissuppe..

Ja, ich mag das lokale Essen meines Mannes. Wir kochen es fast ausschliesslich während dem Ramadan und unter dem Jahr eigentlich auch oft. Zu den Lieblingsgerichten gehören: Rougeg, Harrira, Crepes, Ragout mit Oliven, Garantica (Kichererbsen-Fladen) diverse Gebäcke, alg. Tee. Usw. Grundsätzlich muss ich sagen, dass unsere Küche sehr international ist. Denn ausser den algerischen Speisen, mag mein Mann auch Raclette, Fondue und Gratins, die italiensche Küche und je nachdem teilt er auch mit mir die Vorliebe für die asiatischen Gerichte, aber bloss nicht zu viel Gemüse ;) *winkzuakos*

@kibobo Habe kürzlich mit meiner Schwester auch Samosas gemacht mit allerlei Füllungen. Den Teig fand ich nicht speziell aufwändig. Besteht doch bloss aus Mehl, Wasser, (Chili-)Öl und Salz?

[kibobo]

@kibobo Habe kürzlich mit meiner Schwester auch Samosas gemacht mit allerlei Füllungen. Den Teig fand ich nicht speziell aufwändig. Besteht doch bloss aus Mehl, Wasser, (Chili-)Öl und Salz?

Ich vermute mal das sind verschiedene Rezepte...
Aber ich kann dir nicht sicher antworten, da ich ja nicht dabei war. Ich erzähle nur nach. Und jetzt sagt er er könne sich nicht mehr erinnern, er weiss nur noch, dass er es selber nicht mehr nachmachen konnte.
Er will es aber im Dezember in Uganda noch einmal lernen von einem Freund von uns. Dieser weiss ich, der benutzte auch einfach Mehl, Wasser, Öl, Salz als ich letztes Mal dabei war. Aber dieser Teig war auch ganz deutlich anders, als der Teig von eingekauften Samosas. War eigentlich eher ein dünn gewallter Chapatti-Teig. Hingegen die Teigplatten die wir einkaufen (tiefgefroren) sind dann eher so pergamentartig, recht trocken und überhaupt nicht elastisch, dann muss man sie immer im rechten Moment zum Falten erwischen, so dass sie nicht zu trocken sind und brechen, aber auch nicht zu nass und zusammenfallen beim Füllen.

lg kibobo

[Babou]

Mmmmmm mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Am liebsten würde ich alles durchprobieren!!! Neben den Menschen in anderen Ländern finde ich auch die unterschiedlichen Küchen total spannend.

Bei uns gibt viel tunesisches und mein Chrüsimüsiessen. Mein Mann kocht meistens tunessische Gerichte und ich was mir so aus dem Kopf oder dem Kühlschrank kommt.

Bei uns sind die Koffern immer mit vielen Esswaren gefüllt, wenn wir aus Tunesien kommen. Macht ihr das auch?

[akos]

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