Kann Ni-ederlassungserlaubnis aberkannt werden?

Bereits jede zweite Ehe wird zwischen Menschen verschiedener Staatsangehörigkeit geschlossen. Binationale Partnerschaften und Familien gelten aber noch zu oft als Sonder- oder Problemfälle. Das muss sich endlich ändern!
Malaika

Kann Ni-ederlassungserlaubnis aberkannt werden?

Ungelesener Beitrag von Malaika »

Kann die Ni-ederlassungserlaubnis wieder aberkannt werden?
Zuletzt geändert von Malaika am Mo Mär 23, 2009 3:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

Die Niederlassung kann weggenommen werden, aber nicht einfach auf Behauptungen und Anzeigen hin. Es muss z.B. bewiesen sein, dass es eine Scheinehe war. So schnell geht das auch nicht.
Wenn es wirklich ein ehrlicher Mann ist, muss er sich darum keine Sorgen machen.
Falls du Fragen zum Eingangssatz hast, schreib mir eine PN. Ich habe das Gefühl, dass du noch viele Infos brauchst.
Liebe Grüsse
Flora

mistery
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Ungelesener Beitrag von mistery »

Wie schon Flora gesagt hat,
der Ausweis kann entzogen werden.

Jedoch kenne ich sehr viele Fälle,
bei denen der C-Ausweis vorhanden war
und trotzdem wurde dieser Entzogen.
Sogar ohne Beweise!!!!

Der Mann meiner Freundin wurde letzten Jahr
der Ausweis weg genommen u. er musste wieder
nach 12Jahren ü in sein Heimatland.

Die ü ü war nicht zu beweisen,
sonder alleine nur durch den VERDACHT AN
wurde er aberkannt!!!!

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

uuups, davon hatte ich keine Ahnung. Das ist ja krass, nur auf Vermutungen basierend.
Flora

Malaika

Ungelesener Beitrag von Malaika »

krass. waren sie verheiratet? was war denn die "ü"? wie leben sie jetzt? getrennt? oder ist sie ihm nachgereist?
magst du mehr davon erzählen? hat noch jemand ähnliche erfahrungen gemacht?

mistery
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Ungelesener Beitrag von mistery »

Sie waren verheiratet, wie gesagt er lebte 12j. hier,
er hatte 'ne Arbeit u. eben den C-Ausweis.
Wie ich weiss, konnte er die CH-Angehörigkeit beantragen,
aber dies wollte er nicht, gab sich mit dem C-Ausweis zufrieden.

Eines Tages bekam er ein Schreiben v. Migrationsamt,
er musste sich dann dort persönlich vorstellen.
Danach war seine Frau an der Reihe..
Div. Fragen kamen btrf. ScheinEhe, Kriminalität usw.

Die Ehe basierte jedoch nicht an einer Scheinehe
u. kriminell war er auch nicht.

Das Migrationsamt/Fremdenpolizei hatte jedoch den Verdacht,
dass er "Kriminell" sei.

Es gab dann mehrere Gerichtstermine u. Rekurseinleitungen,
auf dem Def. Schreiben des oberen gerichtes stand.
Dass der Hr... eine Gefahr ü die Schweiz sei.
Wortwörtlich, ich habs selbst nicht glauben können bis ich
es lass..

Seine Frau lebt nun weiterhin hier in der Schweiz mit
allen Kinder u. er ist nun ü in seiner Heimat
u. hat ein Einreiseverbot ü 10Jahre gekriegt.
ü meine Freundin ist es unmöglich als Alleinerziehende
mit einem Verdienst zu ihm zu reisen mit den Kinder.
Der Kontakt besteht nun nur noch per Tel. u. Briefverkehr..

Malaika

Ungelesener Beitrag von Malaika »

SCHEISSE, ich glaubs einfach nicht, dass sowas in der schweiz passiert! furchtbar!!!!!!!!!!!!!!!!!
darum glaube ich, dass es extrem wichtig ist, solche fälle zu dokumentieren und zu veröffentlichen!
wie geht es denn deiner freundin jetzt? wovon leben sie? haben sie ü?

mistery
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Ungelesener Beitrag von mistery »

Die Schweiz wird immer schlimmer..
Ich höre mittlerweile so viele Geschichte u. erlebe viele durch Freunde,
dass ich langsam auch eine Angst entwickelt habe, dass auch
ich eines Tages mit meiner Niederlassung schwierigkeite kriegen könnte..
Man weiss nie was komm!

Meine Freundin arbeitet weiterhin, jedoch als Verkäuferin verdient sie
nicht viel u. durch dass das sie nun alleinverdiener ist, muss sie
finanzielle ü vom Sozialhilfe nehmen, wegen den 4 Kinder..
Was vorher nie der Fall war!
Die grössten schwierigkeiten haben die Kinder!!

Malaika

Ungelesener Beitrag von Malaika »

ja, es ist voll gestört, statt dass beide elternteile arbeiten und ü den unterhalt sorgen könnten... es tut mir echt leid, dass ihr sowas erleben ü! ich hoffe, das passiert bei uns nicht. wahrscheinlich ü man raten, so schnell wie möglich die schweizerische nationalität zu beantragen. ich ü euch viel mut!!!

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

Ich verstehe so etwas nicht.
Auf Verdacht hin wird er 10 Jahre gesperrt?
Kannst du denn ungefähr beschreiben, was in diesem Brief, Stellungnahme, oder Weisung stand ü?
Das ü mich jetzt wirklich sehr interessieren.
Es gibt so viele polizeibekannte Schwarzafrikaner, die ihren Lebensunterhalt mit Dealen bestreiten, die haben mehrere Anzeigen - aber die ü bleiben? (p.s. der beste Freund meines Bruders ist Polizist in ü)
Und ein Familienvater, der arbeitet, und nicht angezeigt wurde resp. nicht verurteilt wurde, bekommt gleich 10 Jahre?
Gruss, Flora

Malaika

Ungelesener Beitrag von Malaika »

du, mistery, wäre deine freundin eventuell und vielleicht in anonymisierter form bereit, ihre unterlagen zur ü zu stellen? ich meine, wenn sowas passiert, muss das öffentlich gemacht werden. das geht aber nur mit konkreten fällen...

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

Ich habe mich gerade telefonisch ü.
Ausweisung plus 10 JAHRE Landesverweis gibt es auf gar keinen Fall nur auf Verdacht hin.
Da muss etwas ganz Schlimmes im Gange sein.
Bei kleineren Delikten mit Ausweisung ist die Sperre meistens 2 Jahre.
Da ist zu Vieles unklar.
Wenn du kannst, schick wirklich die Unterlagen ein.
Flora

Flora

Ungelesener Beitrag von Flora »

Sorry, mir fällt noch was ein:
war die Befragung bei der Bundespolizei?
Oder nur bei der örtlichen Fremdenpolizei?
In welchem Kanton?
Mir schwant da etwas, was ich selber erlebt habe. Es gibt mehr, als wir uns vorstellen können - v.a. als die Ehefrauen sich vorstellen können.
Aber ich brauche unbedingt mehr Infos, damit ich Vergleiche ziehen kann.
Flora

mistery
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Ungelesener Beitrag von mistery »

@Flora's Frage:
Ich hab die Unterlagen d. Gerichtes selber durch gelesen,
es wurde kein Grund def. benannt.
Ausser der Verdacht das er eine Gefahr ü die Schweiz sei.
Es war ein hin und her, zuerst sollte er gehen u. dann doch nicht u.
zum schluss wars definitiv entschieden worden.
Auf dem Schreiben steht 10Jahre!! Ich denke mir nicht dass das Gericht
dies auch so meint.

Ich kenne auch selbst viele die Dealen, Sozialempfänger sind
u. eine Anzeige nach der anderen bekommen u. trotzdem werde diese
selten bestraft.. Warum eigentlich nicht?? Wo ist die Logik dabei???

Ich hab damals einen Bekannten gefragt der ebenfalls seit Jahrzehnt Polizist ist, auch ü ihn war es unklar "wieso", ich hab mir damals von ihm Informationen betrf. dem Schreiben welches ich schrieb zusammen mit meiner Freundin..

@Malaika's Frage
Ich denke nicht, dass sie bereit ü wäre. Sowas hab ich sie bislang nie gefragt. Als dass ganze anfing hielt sie alles geheim, ich erfuhr erst nach 1 Jahr was da läuft..

@Flora
Auch teils bei grösseren Delikte ist es meist weniger als 10j.

Auf den Unterlagen steht nicht spezifisches, nur dass was ich bereits schrab..
Ausser es wurde in den Unterlagen nicht erwähnt, dass wäre die andere Sache.. Obwohl dies sollte doch in den Unterlagen stehen.Oder????

Ich hatte zwar ne lange Zeit einen Verdacht, aber ich wollte
meine Freundin damit nicht belasten, deshalb sagte ich es ihr auch nicht.
Könnte zwar einiges Erklären aber nicht alles!!

Die Befragung war in ü wo genaus u. bei welcher Polzei, weiss ich nicht, da ich zu diese Zeitpunkt keine Ahnung davon hatte, dass diese Komplikationen haben. Ich weiss nur, dass 2Männer im Raum waren u. diverse Fragen gestellt haben.

Danach ging sie noch zur Beratungsstelle in ü,
dass war eine gratis Rechtsberatung od so was ähnliches.
Sie erzählte die Geschichte aber bereute es getan zu haben,
weiss auch nicht genau, man gab ihr da keine Hilfreiche Tipps.

Manchmal versteh ich die Logik einfach nicht.

Ach ja, sie war mal bei der Kaserne (Polizei) in ü,
aber ich hab keine Ahnung ob die Befragung dort statt fand.

mistery
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Ungelesener Beitrag von mistery »

Auf dem Schreiben steht 10Jahre!! Ich denke mir nicht dass das Gericht
dies auch so meint.
Sorry, ich meinte "dies nicht so meint" Sorry!!!

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