Afrikaner sind sehr charmant, aber......

[Shannon]

Hallo

Ich möchte hier etwas erzählen, was mich irgendwie 'belastet'. Ich verstehe es nicht.

Der Freundeskreis meines Mannes ist gross und zu allen habe ich einen guten, herzlichen Kontakt. Ich erlebe diese Menschen als sehr grosszügig, hilfsbereit. Sonntag war ich an einer Feier, auch dort wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Lingala sollte ich noch unbedingt lernen. ;)

Nur einer ist da sehr komisch und zwar der ehemalige beste Freund meines Mannes. Er kommt aus dem Kongo, aber ich denke nicht das dies eine grosse Rolle spielt.

Als wir zusammen kamen telefonierte mein Mann mit ihm und dann musste ich mit dem sprechen. Er stellte sich als besten Freund vor. Die kennen sich seit 10 Jahren und haben viel durchgemacht. Dann im Januar habe ich ihn zum ersten Mal gesehen. Er lieh uns 500.-- für die Papiere. Er stellte den Kontakt her zu einem Mann in Luanda, von dem wir aber nie was hörten. So verloren wir einige Monate.

Dann im Mai hatte mein Mann Geburtstag und ich gab eine Party. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, gekocht und sogar einen Kuchen gebacken. (Menschen die mich länger kennen glaubten mir das zuerst nicht. lol) Jedenfalls kam der dann auch. Und irgendwie war da was total komisch. Obwohl der genau wusste das ich weder Französisch noch Lingala kann plapperte der nur in diesen Sprachen, mich beachtete er eigentlich nicht. Doch einmal als neue Gäste kamen meinte er zu mir: Die wollen was trinken....Geschmeckt hat ihm mein Essen, bedankt hat er sich nicht...naja....

Anscheinend hatte er ein schlechtes Gewissen wegen den Papieren, wobei ich ihm nie die Schuld geben würde. Mein Mann fragte ihn mehrmals ob er ein Problem mit mir habe. Er verneinte. Dann kam die WM und ich kaufte extra einen Grill. Mein Mann hat ihn mehrmals eingeladen. Er hatte immer eine andere Ausrede. Es kam mir so vor als würde er mich meiden, alles tun damit er mich nicht sehen muss was ein grosses Fragezeichen in meinem Kopf gab. Ich verstand es einfach nicht.

Dann hatte der eine Ehekrise, eine ziemlich deftige sogar. Mein Mann war für ihn da wie man eben für Freunde da ist. Irgendwann im Juli kam er dann total bekifft vorbei. grins Als er mich sah schaute er mich an als wäre ich ein Monster mit vier Köpfen und zwölf Füssen.

Dann fing er an wegen der 500.-- zu stressen. Und ich glaube das ich nichts neues erzähle wenn ich sage, das wir halt jetzt von meinem Geld leben. Woher soll mein Mann Geld haben? Diese 10.-- pro Tag sind eh ein Witz. Eines Tages, einem Freitag stresste er wieder. Und mein Mann und ich waren sonst schon ziemlich down wegen Papiere und so. Und da ich ja das Geld geben würde mischte ich mich ein. Ich erklärte ihm nochmals warum und wieso ich das Geld nicht habe. Und ich habe mich auch mehrmals entschuldigt dafür. Im Gegensatz zu uns arbeiten dort beide, natürlich ist er im Recht, es ist sein Geld, ich dachte einfach die Freundschaft zählt hier mehr.

Ich schrieb ihm dann noch das ich mich melden werde, es kam dann ne nette SMS zurück.....F U C K you....sry das ich das so hinschreibe. Ich guckte das so an...und fragte ihn ob er sich nicht schämt...zurück kam dann das ihm das egal ist und das nette Wort kam dann nochmals.

Okay, mein Mann hat ihn dann ziemlich zusammengestaucht und jeder der von der Geschichte hört, findet es ganz extrem mies, weil man so etwas nicht zu einer Frau eines Freundes sagt. Die trafen sich dann mal und mein Mann meinte der müsse sich bei mir entschuldigen. Darauf warte ich noch heute. grins. Und seitdem ist Funkstille.

Am Sonntag sahen wir den. Während ich ihn einfach ignorierte und mich abwendete, wurde mein Mann begrüsst. Und seitdem ist mein Mann irgendwie komisch. Also Sonntag abend und am Montag. Ich sagte zu ihm das es mir nichts ausmacht wenn er weiter Kontakt hält zu dem. Jedesmal wenn ein Tram vorbeifährt wo der drin sitzen könnte schaut mein Mann ganz intensiv dort rein.

Ich glaube ihm nicht das er das einfach so wegstecken kann und die Freundschaft als beendet ansieht. Er hat jedoch so einen extrem sturen Kopf das er nicht den ersten Schritt machen würde.

Danke fürs Lesen :)

[akos]

Das sind wohl so Dinge, die einfach anderswo anders laufen.

Ich kann mir verschiedene Szenarien vorstellen, wieso sein Freund so abweisend ist.
Aber ich denke, wichtig ist, dass du dich aus der Sache zurück ziehst. Besonders die Geschichte mit dem Geld. (ja, es ist dein Geld, und ja, hier in der Schweiz leben die allermeisten in Gleichberechtigung, aber...) Männer regeln das in Afrika gerne unter sich. Sie haben halt oftmals noch eine sehr patriarchalisch geprägte Kultur. Auch wenn vielleicht dein Verlobter anders ist, sieht es möglicherweise sein Freund so. Wenn es ums Geld geht, so verschwinden zwei Männer und tuscheln miteinander, damit ja niemand mitbekommt, worüber sie reden (aber alle wissen, es geht um -vermutlich viel- Geld ).
Bist du viel älter als dein Verlobter? Das wird manchmal in Afrika auch als sehr schlecht angesehen.
Vielleicht ist er eifersüchtig auf irgendwas? (wenn es leider etwas gibt, was die Afrikaner alle haben, dann, dass sie sich gegenseitig NICHTS gönnen)

Geschmeckt hat ihm mein Essen, bedankt hat er sich nicht...naja....

eben. du hast es mit Afrikanern zu tun. Sehr viele, auch solche die hier leben, denken halt, dass es einfach die Aufgabe der Frau ist, für ihren Mann (und eventuelle Gäste) zu kochen. Jeder ist eingeladen. Das ist selbstverständlich. Mancherorts fühlen sich die Gastgeber gar beleidigt, wenn man sich bedankt!
Seinem Verhalten an der Feier zu urteilen, denkt er vermutlich so. Du solltest die Gäste bedienen (ja, richtig, bedienen, wie eine Serviertochter), darauf achten, dass alle zu trinken haben, dass alle von allem mehr als genug kriegen und auf jeden Fall zufrieden sind.
Ich denke, du hast da einfach Kontakt mit einem Afrikaner, der noch sehr in seiner Kultur steckt und sich vielleicht nicht so sehr hiesigen Gepflogenheiten anpasst (oder es nicht tun will...).

Ach ja, und dass man am Telefon mit wildfremden (verwandten, Freunden) sprechen muss, ist ganz normal! Man wird auch ständig irgendwelchen Leuten vorgestellt, von denen man meistens keinen blassen Schimmer hat, wer sie sind. Hauptsache die Hände werden geschüttelt

Und zu seinem letzten "Ausreisser" per SMS. Wenn du schreibst, dass er kifft, naja, du weisst schon, dass solche Leute manchmal etwas komisch reagieren oder?
Genausowenig wie hierzulande manche Männer sich entschuldigen können, genauso ist es auch in Afrika. Und sehr viele Afrikaner würden sich NIE bei einer Frau entschuldigen.
Allerdings: du musst selber einschätzen, ob er halt so ein Typ ist, oder ob es an etwas anderem liegt.

Ich sehe nur, dass du viel wesentliches der schwarzafrikanischen Kultur einfach noch nicht kennst. Ich hoffe du findest noch irgendwann einen Weg nach Afrika. Jeder Afrikaner ist hier anders, als er es in Afrika wäre. Auch das Umfeld verändert die Menschen, und wenn sie sich noch so Mühe geben, es nicht zu tun.

[Keria]

Akos, könntest du versuchen, etwas weniger zu verallgemeinern? Vorallem die Aussage, dass alle Afrikaner einander nichts gönnen, find ich ganz schlimm. Auch gibt es keine schwarzafrikanische Kultur. Ehrlich, mir sträubt es bei solchen Aussagen die Haare.

[akos]

@Keria
natürlich gibt es Gemeinsamkeiten, die Schwarzafrikaner haben. Nicht nur bezüglich ihrer Hautfarbe. Das haben auch Europäer, Amerikaner, etc. In einem andern Thread ist das Thema z.b. afrikanische Gelassenheit. Ist das etwa auch falsch? Was ist mit der "europäischen Kultur"? existiert die auch nicht? (ich verstehe darunter halt die Gemeinsamkeiten zwischen mir, den Schweden und den Portugiesen, welche uns aber von andern Kulturen unterscheiden...)

Es ist nicht zu leugnen, dass in vielen im Exil gelebten Kulturen, sog. Sub-Kulturen entstehen, so wie die Türken unter sich bleiben und sich gegenseitig helfen, die Jugoslawen, die Italiener, etc, etc.
Dieses Phänomen habe ich leider bei Schwarzafrikanern immer nur Gegenteilig erlebt. Es gibt zwar auch enge Freundschaften und man hilft sich aus. Das Misstrauen überwiegt jedoch und es wird sehr oft andern aus reiner Eifersucht Knüppel zwischen die Beine geworfen. (Zumindest ist leider unsere Erfahrung hier so).
Dasselbe habe ich auch in Afrika erlebt. Man hilft dem Nachbar zwar aus, wenn es ihm schlecht geht, aber man versucht ihn immer im "Niveau" unterhalb des eigenen zu halten. Hat man etwas erreicht (und sei es auch aus eigener Kraft) tritt man einer sehr grossen Missgunst gegenüber.
Mein Mann hatte auch schon am 2. Arbeitstag beim Chef antraben müssen weil sich der afrikanische Kollege schon nach 1 Tag beschwert hatte! (natürlich unbegründet und der Chef hat's zum Glück gemerkt).

Ich mag Verallgemeinerungen auch nicht. Aber irgendwie muss man manchmal verallgemeinern, um etwas zusammenfassen zu können. Ich kann ja nicht auf jeden Spezialfall eingehen. Es gibt nun mal einfach Dinge, die in "Schwarzafrika" "so sind". Ich bin mir der z.b. regionalen Unterschiede sehr wohl bewusst. Trotzdem gibt es Dinge, die man als "typisch afrikanisch" bezeichnen kann, weil sie halt auf die Mehrheit zutreffen. Aber genausowenig wie ich mich als typisch schweizerisch bezeichne, findet sich mein Mann typisch afrikanisch.

hm, ich habe es mehr so gemeint, dass es halt Dinge gibt, die uns fremd, unlogisch, komisch, abartig, etc. erscheinen, in Afrika aber ganz normal sind. Wenn man mal in Afrika war, wundert man sich nicht mehr über solche Dinge, wie das vielleicht "normale" Schweizer tun. Und man versteht vieles besser. Irgendwie so habe ich das gemeint.

Nicht alles ist immer gleich "rassistisch" und "politisch unkorrekt". (ich bemühe mich aber, mich korrekt auszudrücken, auch wenn es, gerade in einem Forum wie hier, wirklich sehr schwierig ist keinem auf die Füsse zu treten).

[Flora]

Ich finde, akos drückt sich immer gut aus, so dass man verstehen kann, was sie meint.
Man sollte nicht einer Frau, die in einer binationalen Beziehung lebt, dazu noch schwarz/weiss mit Kind, auch nur latent Rassismus unterstellen.

Warum wird akos immer ausgebremst? Sie hat doch intensive Afrika-Erfahrung, auf eine Art, wie es die wenigsten hier haben.
Können denn die anderen nicht von ihr profitieren?
Sie will doch nur aufklären.
Flora

[Keria]

Wenn du Aussagen wie - so habe ich es erlebt - oder - diese Erfahrung haben wir gemacht - brauchst, hört es für mich einfach ganz anders an, als wenn du sagst - die Afrikaner sind so und so - . Eigene Erfahrungen und Beobachtungen kann man doch als solche benennen und muss daraus nicht Behauptungen kreieren. Es geht mir nicht um Rassismus oder nicht, sondern um diese Verallgemeinerungen, mit denen ich einfach überhaupt nichts anfangen kann, die mich ärgern.

Ich mache viele dieser Erfahrungen, von welchen Akos schreibt, auch, z.B. mit der Missgunst. Allerdings mache ich auch viel gegenteilige Erfahrungen. Insofern kann ich einfach nur sagen, dass Akos' Verallgemeinerung betr. Missgunst meiner Meinung nach so nicht stimmt, da ich es anders erlebe.

Liebe Flora, auch ich habe intensive Afrika-Erfahrung, nicht nur von Reisen, sondern ich lebe seit über fünf Jahren hier.

[Keria]

Es geht mir übrigens nicht darum, auf Akos rumzuhacken oder so. Ich find ihre Beiträge hier interessant, sie bereichern das Forum. Trotzdem möchte ich Anmerkungen dazu machen dürfen. Ich nehme Akos so wahr, als würde sie diese Einwendungen ohne Probleme wegstecken können (das soll jetzt kein Angriff sein, sondern ein Kompliment).

[akos]

also, danke Flora für die unterstützung

und, ich fühle mich eigentlich durch solche Einwände nicht "angepieselt", solang ich mich erklären darf und es auf respektvollem Niveau bleibt (und das ist bei Keria so).
Ich bin sogar froh zu hören, dass es andern nicht immer gleich geht mit solchen Erfahrungen (eigentlich mag ich die Afrikaner ja auch wenn es nicht immer den Anschein hat )

[Flora]

gut, dass wir darüber geredet haben
Keria, wenn du so positive Erfahrungen machst, warum teilst du diese nicht mit? Ich kann mit meinen Erfahrungen akos in Allem zustimmen.
Und ganz ehrlich: ich wäre froh um positivere Eindrücke.
Vor allem von Insidern.
Neid und Missgunst erlebt man auch im arabischen Raum extrem oft.
Bsp.: mein Mann und ich waren für Dreharbeiten einige Wochen in Marokko. Mein Mann recherchierte vor Ort und organisierte alles. Völlig umsonst, weil es eine geniale Referenz ist und er seine eigene Firma auf diesen Erfahrungen aufbauen kann.
Er wurde massiv angegangen, von unbekannten Passanten. Alle unterstellten ihm, er mache jetzt das grosse Geld mit den Europäern.
Er, der nichts hat, ausser 16-stunden-Tage und sein Engagement. Er sagte die Wahrheit, dass er keinen Lohn bekomme, aber gute Kontakte und viel lernen kann. Natürlich glaubte ihm keiner.
Genauso wenig wie wenn ein Auswanderer die Wahrheit erzählt, wie hart es in Europa wirklich ist und worauf sie verzichten müssen, nur um 2 Wochen Urlaub zu machen zuhause. Das will niemand hören.
Es ist leider so, der tägliche Kampf um Kleinigkeiten macht die Menschen auch kleinlich.
Das heisst natürlich nicht, dass alle Nordafrikaner missgünstige Neider sind, ich wüsste ja nicht, wie ich so dort leben könnte.

Sind meine Einwände jetzt verständlicher?
Flora

[Shannon]

Also von wegen Neid kann ich da zustimmen!

Und das kommt von meinem Mann. Er sagt immer, das die Afrikaner neidisch sind und sich gegenseitig ein schönes Leben nicht gönnen. Weiss ich jetzt nicht, ich finde man kann sich doch freuen. Also der Kollege da hat ja auch ein schönes Leben, Frau und Job und Wohnung.

Nein, ich bin jünger als mein Mann. grins

Wegen dem Verhalten des Kollegen gibt es mehrere Theorien. Eine gute Freundin meinte das der sich verknallt hat in mich. Ich sehe es so, das er halt einfach in seiner Kultur ist und von daher ein solches Verhalten kommt. Aber zu Anfang war er sehr sehr nett und freundlich, höflich. Erst im April/Mai wurde der komisch. Oder er ist eifersüchtig weil er für meinen Mann keine Bezugsperson mehr ist. Früher hat mein Mann zu ihm aufgeschaut und hat ihm vieles erzählt.

Was es auch ist oder war. Ich finde es schade. Aber ändern kann man es eh nicht mehr

[akos]

der "beste Freund" hat oft nicht viel Freude an einer neuen Beziehung, besonders wenn sie intensiven Kontakt pflegten. Wenn er nicht anderweitig viele oder engere Freunde hat, dann hast du ihn ihm ja wie weg genommen. Das würd ich dann irgendwie verstehen.

[Shannon]

Japp

Aber ich habe nichts unternommen damit die beiden sich nicht mehr sehen konnten. Er wurde extra sehr viel eingeladen, er wollte einfach nie vorbeikommen. Ich war es auch die meinen Mann immer angetuppst hat und sagte: Ruf ihn doch mal an.......

Weil wenn ich ne Freundin hätte würde ich die auch weiter treffen wollen. Also bin ich in diesem Punkt wirklich entgegengekommen.

Der Freund hat halt ne komische Ehe was ich mitbekommen habe. Die Frau kommt aus Camerun und ist sehr an Geld interessiert. Er erzählte da einige Storys meinem Mann. Sie hat jetzt auch ein Haus dort gebaut und war ca. 8 Wochen dort unten. Der Freund war dagegen. Aber jetzt ist das Haus halt doch da.

Mir tut es leid, ich mochte den Freund, also ich hatte nix gegen ihn. Er wäre sicher eine Bereicherung gewesen, aber wenn der absolut nicht mit mir kann....

[akos]

weisst du, es kann schon sein, dass er eifersüchtig ist.

es ist so, dass afrikanische Frauen sehr auf Geld aus sind. Es ist gut möglich, dass ein Mann verlassen wird, wenn er nicht mehr genug Kohle heim bringt. So wird vermutlich seine Frau auch ihre Ansprüche stellen (und denke nicht, es würde ihr in den Sinn kommen, selbst arbeiten zu gehen) wie mit dem Haus. Bei euch ist es genau umgekehrt. Du unterstützt deinen Verlobten sogar! (naja, die allermeisten Männer hätten da mit ihrem Selbstwertgefühl zu nagen). Vielleicht hat er viel investiert in das Haus, vielleicht hat er deswegen sogar Geldprobleme, du schuldest ihm noch was und bist noch eine so perfekte Frau, dass du von deinem Mann kein Geld verlangst.

[Shannon]

Also ja du hast vollkommen Recht! Mir sagte das schon mal jemand, das es eben die Frauen sehr auf das Geld aus sind. Anscheind hat er ein geheimes Konto wo sie nichts davon weiss. Sie arbeitet aber, sie hat einen eigenen Frisörsalon, aber die Miete und alles andere zahlt er. lol

Sie ging ja eben in ihr Heimatland und rief dann an und meinte sie wolle ein Haus bauen. Er sagte nein, sie sagte schick mir Geld, er sagte nein, schickte dann aber. Aus zwei Wochen wurden dann mal acht. In dieser Zeit war das Haus auch gebaut. Also zumindest brachte er ein Foto mit. Geldprobleme hat er, weil er ja alles bezahlen muss. Sie haben auch diese Ehekrise wegen dem Geld gehabt. Ich habe auch ein total schlechtes Gewissen wegen dem Geld von ihm. Aber ich wurde von einem Geschäftspartner über den Tisch gezogen und muss nun klagen und das dauert halt auch.

Nee perfekt bin ich nicht. lach

Ich überlege auch die ganze Zeit ob es nicht sinnvoll wäre sich mal auszusprechen, aber bei dem Sturkopf den mein Mann hat, renne ich da gegen eine Wand.

Ich merke schon das es ihm unangenehm ist das ich alles zahle. Er sagt es auch nie wenn er keine Zigaretten mehr hat, wir rauchen beide. Ich frage ihn und erst dann sagt er das er keine mehr hat. Ich wusste was auf mich zukommt, wie sein Status ist und und und.....im Gegensatz dazu putzt er dafür die Wohnung und nimmt mir sonst Dinge ab. Ganz ehrlich: Ich wüsste nicht ob ich mit einer solchen Situation leben könnte, also das ein Mann alles bezahlt. Ich befürchte fast ich könnte es nicht.

[akos]

Ich wüsste nicht ob ich mit einer solchen Situation leben könnte, also das ein Mann alles bezahlt. Ich befürchte fast ich könnte es nicht.

Und nun stell dir vor, wie er sich fühlen muss... (die meisten Männer haben da ja noch einen viel grösseren Stolz als Frauen). Das war und ist leider bei uns auch immer wieder ein Thema: die Abhängigkeit.