Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Bereits jede zweite Ehe wird zwischen Menschen verschiedener Staatsangehörigkeit geschlossen. Binationale Partnerschaften und Familien gelten aber noch zu oft als Sonder- oder Problemfälle. Das muss sich endlich ändern!
Shannon
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Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Wer Papiere aus Afrika beschaffen muss, erlebt sehr komische Dinge, über die man lachen sollte, wenn es nicht zu traurig wäre.

Hier mal eine Historie was wir schon gemacht haben

Januar: Bruder wurde in Afrika von einem Auto überfahren. Da hatten wir hier viele Leute zu Besuch und sein bester Freund hat einen Bruder, der kennt jemand in Luanda der helfen konnte. Hurraaa!

Geburtsschein, Daten wurden also nach Luanda gefaxt.

Und dann warten........wir warteten.......bis im Mai. Da rief eben dieser Mann an und meinte er lasse sich nicht stressen.....wir sollen selber schauen.

Okay...gibt ja noch mehr Afrikaner aus Angola hier. Einer sagte er könne das machen, wollte 700 Dollar. Gut...Papiere kamen und ich schrie auf: Das war ne Heiratsurkunde. Hatten wir geheiratet ohne dabei zu sein??? Also nochmals von vorne. Obwohl ich mehrmals sagte das die noch ne Ledigkeitsbescheinigung wollen, glaubte mir der Mann nicht.

Papiere waren da, es ist Ende Juli. Super, alles paletti...dachten wir. 11. August gingen wir auf das Standesamt. Oje....er durfte kein Formular ausfüllen weil er keinen Pass hat und tataaaaaaaaa es fehlten Papiere. Ledigkeitsbescheinigung und Wohnsitzbestätigung. Letzteres werde ich nie verstehen. Eine Wohnsitzbestätigung von Luanda wenn er seit 1994 hier ist. Aber gut...man fügt sich. Dazu noch eben dieser Vorschuss.

Wir wussten zuerst nicht wen wir fragen konnten. Mit seinem ehemaligen besten Freund hatte er sich überworfen, wegen mir. Der hatte irgendwie ein Problem mit mir, komische Geschichte und eigentlich Stoff für einen eigenen Theard.

Also, der Onkel, der liebe Onkel aus Angola nahm das in die Hände. Ein Pass und die beiden Papiere. Ging auch alles gut, nur die Papiere, das dauerte und dauerte. In Luanda nehmen die das nicht sooo ernst mit Papieren, das ist für die nicht so wichtig wie hier.

Letzte Woche hiess es alles da und wird geschickt mit DHL. Hurraaa!!! Kam aber nie ein Brief, heute rief mein Mann beim Onkel an. Der Onkel hatte leider seinen Namen statt meinen auf das Couvert geschrieben, also kam das wieder zurück.....

Ich wusste nicht recht ob ich lachen oder weinen soll.

Mein Mann sagt öfters: Warum bin ich dort geboren? Wieso in diesem Land mit solchen Menschen? Ich sage ihm dann, das es nicht darauf ankommt, sondern wie ein Mensch sich entwickelt. Und auf die Frage wegen dem Besuchen zu kommen. Ich hatte den Wunsch, er meinte dann musst du einfach gefasst sein, dass alle uns besuchen kommen und Geld möchten.

Die Möglichkeit mit einem Schiff würde mir gefallen. Ich weiss das man nach Portugal fliegen muss und danach weiter nach Luanda. Mal sehen, ich muss da auch mal schauen welche Fluggesellschaft fliegt. Meine Angst ist einfach abzustürzen oder vor Anschlägen.

Er hat Angst vor Wasser weil er nicht schwimmen kann.

John Doe
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von John Doe »

na, es bleiben ja noch auto (eine schweizer agentur organisiert jedes jahr konvois!) oder - zu fuss (ein paar durchwandert gerade afrika von südafrika bis nach ägypten und zurück nach frankreich)!
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Yamini
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Yamini »

Oder ihr koenntet mit dem Auto nach Portugal, mit dem Schiff nach Afrika (oder von Sizilien aus, noch kuerzer), und dann mit trucks/auto/car durch Afrika - minimaler Bootgebrauch und kein Fliegen!

Obwohl natuerlich die Chancen, abzustueren, kleiner sind als die, in Angola von einer herabfallenden Kokosnuss erschlagen oder vom eigenen WC Deckeln verpruegelt zu werden... weiss aber nicht ob das ein Trost ist, denn obwohl ich selbst das Fliegen liebe, weiss ich, dass Flugangst etwas sehr schlimmes fuer die Betroffenen ist.

Aber die Heimat des Mannes besuchen gehen, das ist wirklich eine sehr wertvolle Erfahrung und wuerde ihm, wenn auch nur im geheimen, sicherlich auch viel bedeuten? Wenns also moeglich ist, nuet wie hopp! :lol:
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John Doe
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von John Doe »

also denkst du im ernst, dass es in angola wc-deckel hat?! LOL ich tippe eher auf steh-plumps-klos...
wir könnten im fall gerne gemeinsam reisen :)
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Yamini
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Yamini »

Aeeeh nein, nur die Kokosnuesse bezogen sich auf Angola :-) Hats wenigstens die dort?? :-)))

Neu definiert: die Chance, im Flieger abzustuerzen, ist also bedeutend kleiner, als in Angola in ein Plumpsklo zu stuerzen? ;-)
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akos
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von akos »

Meine Lieben
In Afrika gibt es nicht nur Strohhütten! Ich hab sogar schon WC's gesehen (voll funktionstüchtig!) in Häusern ohne fliessend Wasser! (man muss halt jedes mal vor dem Spülen ein Eimer oben einfüllen, aber es funktioniert :wink: )
aber tatsächlich ist die Gefahr eines Autounfalls unterwegs bis nach Angola um einiges höher als ein Flugzeugabsturz. Abgesehen von (je nach Route) Entführungen, ganz bestimmt bewaffneten überfällen und anderen Nettigkeiten. Ich würd so weit wie möglich im Schiff bleiben, das risiko eines Schiffbruchs ist glaub ich auch extrem gering 8)

@shannon
ich hab mich auch schon geärgert über die langsame, afrikanische Bürokratie. Sie können jedoch auch sehr zügig arbeiten. Und man kann auch hier Pech haben, die Prioritäten sind halt anders gesetzt.
Wenn man nicht selbst vor Ort ist, dann ist es immer sehr schwierig! (übrigens auch für uns Schweizer wenn wir im Ausland leben würden)


Die afrikanische Gelassenheit produziert aber erst, so glaube ich, diese Langsamkeit auch in formellen Dingen. Es ist ja eher so, dass halt einfach so vieles schief laufen kann, dass es normal ist, wenn jemand 3h zu spät zu einem Termin kommt. Vielleicht hatte der Bus eine Panne, die Brücke war gerade gesperrt und die Fähre gleichzeitig ausser Betrieb, oder sonst eine höhere Macht. Jedem geht es gleich dort, man hat auf solche Dinge keinen Einfluss und muss es nehmen wie es kommt. Deshalb nimmt man es auch einfach wie es kommt, kommt er heute nicht, kommt er morgen. So einfach ist das. Und wie Afrikaner mir immer zu sagen pflegten:
"Ihr Schweizer habt Uhren. Wir Afrikaner haben Zeit." :mrgreen:
Zuletzt geändert von akos am Fr Okt 28, 2011 3:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Shannon
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Shannon »

:lol:

@akos

Wie wahr! Ich habe es eben meinem Mann vorgelesen und er musste herzlich lachen. Haben wir hier ja auch schon erlebt an seiner Geburtstagsparty. Wir sagten um 14 Uhr sollen die bitte hier sein. Einer kam um 15 Uhr, einer um 16 Uhr und zwei andere um 17 Uhr 30....man muss sich daran gewöhnen.

@Reise

Danke für die vielen Vorschläge. Ist mir etwas peinlich das ich mich so anstelle, geflogen bin ich auch schon, aber dort war ich noch soooo jung ;)

Zu Fuss finde ich cool. Wobei ich nicht weiss wohin ich von Zürich aus gehen muss. Vielleicht geht es doch einmal. So viele Menschen fliegen, warum muss ich mich so anstellen? grummel

So nun habe ich mal geschaut wegen Flug und Schiff. Der Flug ist ja wahnsinnig teuer, 1994 war das noch 400 Dollar.

Naja mal abwarten, es wird sicher eine Gelegenheit geben das Land zu besuchen.

Kokosnuss WC deckel? lol

Nein die haben doch Wasser und Strom und meine Schwiegereltern wohnen in einem ganz normalen Haus mit Fenstern und einem Dach. Früher hatten die einfach kein WC Papier, da musste halt das Zeitungspapier dran glauben ;)

lg

John Doe
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von John Doe »

akos hat geschrieben:Meine Lieben
In Afrika gibt es nicht nur Strohhütten! Ich hab sogar schon WC's gesehen (voll funktionstüchtig!) in Häusern ohne fliessend Wasser! (man muss halt jedes mal vor dem Spülen ein Eimer oben einfüllen, aber es funktioniert :wink: )
aber tatsächlich ist die Gefahr eines Autounfalls unterwegs bis nach Angola um einiges höher als ein Flugzeugabsturz. Abgesehen von (je nach Route) Entführungen, ganz bestimmt bewaffneten überfällen und anderen Nettigkeiten. Ich würd so weit wie möglich im Schiff bleiben, das risiko eines Schiffbruchs ist glaub ich auch extrem gering 8)
jaja, wir haben auch mit wasser geschüttet... es versickert aber trotzdem alles hinter dem haus. die familie ging im allgemeinen auch lieber auf das loch-klo, wenn ich auch dahin wollte, ging immer die fragerei los, ob ich wohl treffe oder nicht... (ich hab!) akos, ich würd mal sagen, deine beschreibung von afrikanischen toiletten triffts ziemlich genau - in grossen städten! in guten vierteln...
du hast aber leider die riesenwellen vergessen... da ging auch die titanic unter...
ok, hier noch die links zu den afrika-reisen:

touren und kurse, organisiert von atw (schweiz):
http://www.atw.ch/index.cfm?nav=tourenkurse

zu fuss durch afrika
http://www.amazon.de/Afrika-Fu%C3%9F-Gu ... gy_b_img_b
(finde die website und blogs grad nicht in meinen buchzeichen)

ansonsten kann ich für aktuelle hinweise das folgende forum empfehlen:
http://wuestenschiff.de/phpbb
mit ganz tollen reiseberichten!

vielleicht macht es euch auch glustig!
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akos
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von akos »

am besten war es ja bei meiner Gastfamilie. Jemand hat allmorgendlich das Reservoir der Toilette mit einem Eimer befüllt, damit ich 1xtäglich Spülen konnte. "hinten" war dann einfach ein Loch in der Wand wo es zu den übrigen "Abfällen" im Graben landete. Selbst durfte ich aber nicht den Eimer nehmen! (das sei viel zu schwer für mich :lol: ) Einen Eimer voll hatte ich auch zum "duschen" (und es reicht wirklich gut mit einem Eimer Wasser!). Bei einer andern Familie hatten sie zwar eine Toilette die an eine "Kanalisation" angeschlossen war, Toilettenpapier musste aber separat im Abfall entsorgt werden, weil sonst die Toilette verstopfte.... :roll: (ist vielerorts in Afrika so)
So, und nun will ich den Thread nicht weiter "zumüllen"
Zuletzt geändert von akos am Fr Okt 28, 2011 3:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.

bahenni
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von bahenni »

Tja, in manchen Regionen Afrikas ticken die Uhren halt noch ein wenig anders. Ich denke, es kommt auch immer darauf an, welchen Sachbearbeiter oder Zuständigen man erwischt, da gibt es eben auch welche, die eher weniger motiviert sind (ist ja in Deutschland nicht viel ander) und daher trödeln. Oft hilft da wirklich nur ein wenig Kohle unter der Hand, aber dazu muss man natürlich auch vor Ort sein.

Flora

Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Flora »

es gibt noch einen Grund:
die Papiere liegen unterschrieben und abgestempelt im Büro.
Aber keiner bringt sie zur Post. Ewig nicht.
Hier spielt wieder das Thema Neid eine Rolle. Kann man auch oft bei Botschaftsangestellten beobachten. "Der hat die Chance, ich nicht, der soll warten..."
Ein Gerichtsangestellter hat mir einmal gesagt, es könne problemlos 2 Jahre dauern, v.a. in --- ohje, wie sage ich das jetzt hier wieder politisch korrekt??? --- naja, speziellen Ländern in Schwarzafrika.
Das braucht extrem Nerven.
Oder hinfahren mit einem Bündel Scheine und die Sache zum laufen bringen. Für mich war das aber nie eine Option. Ich unterstütze Korruption nicht. Aber rumtoben auf dem Amt, das hilft oft. Für unsere europäischen Ohren ist es ja oft ein Riesengeschrei. Wir sind ja lernfähig 8)
Ich weiss, es ist zum verzweifeln.
Flora

akos
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von akos »

rumtoben und: den Chef verlangen! das hilft überall!

Shannon
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Oje

ich muss ganz ehrlich sagen, das unser Mann dort tatsächlich auf den Behörden Geld gelassen hat. Jaaaa....ich weiss. Die Zeit rannte es davon und in diesem Sinne hätten die auch gerne mein letztes Hemd haben können. Zumal es sehr mühsam war. Auch durch einen Anwalt dort war es nicht möglich selber an die Papiere zu kommen. Und wenn man jemanden hat, will der auch verdienen, so ist das leider.

Der Onkel aber jetzt legt das alles für uns aus, das finde ich super lieb. Sein Onkel wollte mal ein Foto von mir sehen und er ist total charmant, am Telefon hatte ich ihn auch schon, obwohl ich fast nichts verstanden habe. :lol:

kibobo
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von kibobo »

auf dem amt toben?? mach das aber nie nie nie nie in uganda.
dort ist es genau das gegenteil, du musst so extrem scheinheilig übermässig freundlich sein, dass es schon fast weh tut. also ich hätte es kein einziges mal durchgehalten, ich musste mich schon extrem beherrschen einfach das maul zu halten und meinen mann machen zu lassen.

das hat mich in gelassenheit nicht gelehrt, sondern im gegenteil, jedes mal war ich schon viel schneller sauer als das mal davor...

schmiergeld in uganda: auch das ist eine sehr heikle sache. erstens muss man bei jeder einzelnen person abwägen ob man jetzt schmieren soll oder nicht, weil es gibt auch die einen die dann sowas von beleidigt sind, dass sie erst recht nichts mehr machen, und zweitens dann noch die menge abwägen... in den meisten fällen sind es sehr kleine beträge, aber es gibt auch anders.

akos
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Re: Afrikanische Gelassenheit vs. Schweizer Ungeduld

Ungelesener Beitrag von akos »

ich bin prinzipiell gegen Schmiergeld.
Zuletzt geändert von akos am Fr Okt 28, 2011 3:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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