Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Bereits jede zweite Ehe wird zwischen Menschen verschiedener Staatsangehörigkeit geschlossen. Binationale Partnerschaften und Familien gelten aber noch zu oft als Sonder- oder Problemfälle. Das muss sich endlich ändern!
waharan
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von waharan »

Nein, eben genau hier meine ich, sollte man gleich behandelt werden. Wie steht es wohl bei Paaren (Ausländer+Ausländerin oder CH+Partner) welche sich einbürgern liessen?

Anders behandelt wird man schnell auch mal bei Elterngesprächen, beim Arzt etc. Hab da schon etliche Beispiele erlebt.
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akos
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von akos »

also, ich fände es möglicherweise nicht in Ordnung.
Aber ich hätte da schon gern die rechtsgrundlage dazu gesehen...
Allerdings: Sozialhilfe ist eine Angelegenheit für Schweizer Bürger. Ausländische Partner sind nicht automatisch schweizer Bürger. Ich kann mir also vorstellen, dass ich Beiträge bekomme, es bei meinem Mann aber anders aussieht. Und wahrscheinlich ist es bei Ehepaaren etwas komplizierter, weil die ja gemeinsam Sozialhilfe beantragen müssen, wenn einer CH ist, der andere nicht.
Hallo? Die Schweiz kann nicht jedem Weltbürger Sozialhilfe abdrücken. Genau weil es Möglichkeiten gibt, als nicht-Schweizer davon zu profitieren gibt es ja diesen ganzen "Schmarotzer-Tourismus" in Sozialstaaten wie die Schweiz.

Konsequenterweise müssten aber wir als gemischtes Paar schon normal Sozialhilfe bekommen. Denn wir sind ja nicht weniger bedürftig, nur weil einer von uns Ausländer ist (eher im Gegenteil). Und unsere Ehe wurde anerkannt und er hat eine Aufenthaltsbewilligung, damit wir unsere Ehe gemeinsam leben können, in der Schweiz, wenn wir das wollen. Aber der Staat möchte ja um jeden Preis verhindern, dass Schweizer Ausländer heiraten, um dann eh nur von der Sozialhilfe zu leben. Ich finde das in Ordnung. Man sollte doch eh vermeiden, abhängig zu sein. Und erst mal heiraten und dann mal kucken ob man sich's leisten kann (weil z.b. einer keine Ausbildung hat), macht man ja hier in der Regel auch nicht.
Ausserdem (obwohl wir wohl hart am Existenzminimum leben) will ich, gerade weil mein Mann Ausländer ist, nicht Sozialhilfe beantragen. Denn genau da fängt dann der ernste Rassismus an.

kibobo
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von kibobo »

ich möchte nochmals zu den illegalen leuten hier zurück kommen. ich habe kaum grundlagen dazu, aber ich habe einfach den eindruck, dass es für die schweiz recht einfach wäre die meisten von denen in kürzester zeit aufzudecken und auszuweisen, respektive wenn dies nichts nützt in abschiebehaft zu stecken. denn ganz viele von diesen sans-papiers sind ja irgendwo trotz allem registriert, z.B. weil die kinder in die schule gehen, und auch auf der strasse sind sie nicht unsichtbar, können also jederzeit kontrolliert werden. trotzdem haben wir sans-papiers hier, das heisst der staat lässt sie bleiben. warum?? ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wäre, wenn der staat nicht auch irgendwie davon profitieren würde. um die menschenleben gehts ihm ja wohl nicht.


gründe um asyl zu geben oder ein vorübergehendes bleiberecht:
KRIEG alleine ist KEIN asylgrund. die person muss beweisen können, dass genau sie persönlich im heimatland verfolgt wird. wenn die person das nicht beweisen kann, bekommt sie auf gut glück ein vorübergehendes bleiberecht, das jährlich erneuert oder abgelehnt werden kann.
beispiel mädchenbeschneidung: ich bin nicht mehr so up to date mit asylgründen als zur zeit als ich in dem bereich tätig war, aber ich habe noch nie gehört, dass das ein asylgrund ist. das wären ja viel zu viele die davon profitieren könnten.
und kurz gesagt, wir haben die sans-papiers hier, weil legale bleibemöglichkeiten für leute aus drittstaaten praktisch gleich null sind, und mit gut glück so dass sie jährlich erneuert werden müssen, was der integration und einem gefühl der sicherheit auch nicht sehr viel weiter hilft.

sozialhilfe:
seit 1.jan. 2008 können immigranten die sozialhilfe benötigen einfach ausgewiesen werden. das gesetz ist da klar, frage ist wie es umgesetzt wird? ich weiss nur, dass damals in einer woche im januar in zürich extrem viele schwarze in die kaserne verfrachtet wurden. und teilweise auch länger als legal festgehalten worden sind. wie sieht das wohl auf dauer aus? bin schon lange nicht mehr in zürich, bekomme davon nichts mit.
wie das mit der sozialhilfe im falle von ch-immigranten-paar ist, weiss ich nicht, hat jemand erfahrungen damit?


zurück zum thema scheinehen

ich persönlich bin absolut gegen scheinehen.
aaaber ich bin auch absolut dagegen, dass mir mein staat dreinredet wen ich heiraten darf und wen nicht, und aus welchen gründen und aus welchen nicht.

waharan
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von waharan »

akos: Ausserdem (obwohl wir wohl hart am Existenzminimum leben) will ich, gerade weil mein Mann Ausländer ist, nicht Sozialhilfe beantragen. Denn genau da fängt dann der ernste Rassismus an.

Das sehe ich genau so!
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akos
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von akos »

@kibobo
das Problem bei den Sans-papiers ist nicht, dass sie "unsichtbar" sind, sondern dass man sie nicht ausschaffen kann. Welches Land nimmt jemanden auf, der nicht nachweisen kann, dass er tatsächlich Staatsangehöriger ist? Genau das nutzen ja viele sog. "Asylanten" aus. Sie vernichten ihre Reisepapiere und Ausweise. Kann ich im Ausland nicht nachweisen, dass ich auch tatsächlich Schweizer Bürgerin bin, ich könnte nicht einfach wieder in die Schweiz einreisen.

@mädchenbeschneidung
es wird hart daran gearbeitet, dass es als asylgrund anerkannt wird (ist zumindest das aktuellste, was ich weiss). allerdings, ja, ist extrem schwierig das nach zu weisen. und obwohl viele davon profitieren könnten, die wenigsten haben dann tatsächlich die Möglichkeit, bis in die Schweiz zu gelangen.
aaaber ich bin auch absolut dagegen, dass mir mein staat dreinredet wen ich heiraten darf und wen nicht, und aus welchen gründen und aus welchen nicht.
mir geht's genauso. ich hab auch so argumentiert bei fragen von der fremdenpolizei zu unseren heirats-hintergrund. ich würde erst auskunft geben über solche persönlichen Sachen, wenn sie ernsthaft vermuten, wir würden eine Scheinehe führen. Darauf habe ich nie mehr etwas gehört.
Aber ich weiss, dass es von kanton zu kanton unterschiedlich ist und leute z.b. schon aus der Ostschweiz weggezogen sind, weil eine Heirat oder die Anerkennung fast unmöglich war, weil die Beamten einfach Immer Scheinehe vermuteten z.b. bei gewissen Staatsangehörigkeiten oder Altersunterschieden, etc.

kibobo
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von kibobo »

@kibobo
das Problem bei den Sans-papiers ist nicht, dass sie "unsichtbar" sind, sondern dass man sie nicht ausschaffen kann. Welches Land nimmt jemanden auf, der nicht nachweisen kann, dass er tatsächlich Staatsangehöriger ist? Genau das nutzen ja viele sog. "Asylanten" aus. Sie vernichten ihre Reisepapiere und Ausweise. Kann ich im Ausland nicht nachweisen, dass ich auch tatsächlich Schweizer Bürgerin bin, ich könnte nicht einfach wieder in die Schweiz einreisen.
stimmt. das hatte ich nicht bedacht.
auf der anderen seite gibts aber auch viele die tatsächlich keine gültigen/echten papiere haben. ich denke nur daran, wie schwierig es für meinen mann war in uganda seinen pass, den er schon hatte(!) zu erneuern. das war ein riiiiiiiiiiesencabaret. und ohne beziehungen zu leuten die auf diesen ämtern arbeiten ist es beinahe aussichtslos, respektive kann locker ein jahr lang dauern. und wer kann sich alle die ausfallenden arbeitstage leisten? die leute warten da wochenlang oder monatelang vor dem passbüro, weil sie ja vielleicht aufgerufen werden ihren pass abzuholen. oder die absage. viele bekommen nämlich gar keinen! obwohl es in der verfassung verankert ist, dass jeder ugandische bürger das recht auf einen pass hat. die behörden behaupten sie machen es so aufwändig um fälschungen zu vermeiden. aber sorry, ich hatte den eindruck bekommen, dass es so schwierig ist einen echten pass zu bekommen, einen zu fälschen könnte einfacher sein.

ich bin mal einem mann begegnet, der kam aus kongo und ist über südafrika in die schweiz gelangt. in südafrika hatte er sich einen pass gekauft, einen südafrikanischen natürlich. in der schweiz wurde sein asylantrag abgelehnt, weil er ja südafrikaner sei. was will der mann nach südafrika ausreisen? dort ist er genauso fremd wie hier, und dort würden sie womöglich aufdecken dass sein pass nicht echt ist.

die forderung einiger gruppierungen für das bleiberecht für alle finde ich mehr als unrealistisch und der sache eher schadend als fördernd. aber irgendwie bin ich mit dem ist-zustand definitiv auch nicht zufrieden.
ich weiss keine bessere lösung, aber ich finde es auf jeden fall wichtig, über das thema in diskussion zu bleiben und es immer wieder anzupassen.

und dann noch der punkt bei dem die schweiz definitiv gegen geltende menschenrechte verstösst: in der schweiz geborene kinder von sans-papiers bekommen keine staatsangehörigkeit. weder die schweizerische noch sonst eine. diese kinder sind also in der bürokratie weltweit inexistent. und wer nicht existiert hat auch keine rechte oder? heutzutage braucht man ja für alles ein papier. kauf dir mal ein halbtax ohne ausweis.

lieber gruss, kibobo

akos
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von akos »

ja, es ist oft schwierig Reisepapier zu erhalten, besonders in Entwicklungsländern. Und Fälschungen sind nun wirklich einfach zu erhalten.
Aber: die Schweiz kann nicht die Fehler von allen anderen ausbaden. Wir können nichts dafür, dass manche Länder anders funktionieren, und es ist nun mal so, dass es einfach glückssache ist, ob man nun hier oder anderswo geboren wird. Damit fängt die Ungerechtigkeit der Welt an und damit muss man leben können, sonst wird man irgendwann irre.
Wir sind nicht die Machthaber, die die "anderen Systeme" dirigieren und wir haben keinen Einfluss auf sie. Und wenn wir ehrlich sind unterstützen wir sie in einer Art, wenn wir deren "Problemfälle" aufnehmen. Eigentlich sollten wir sagen: nicht unser Problem, nehmt eure Leute zurück und löst das Problem selbst. Das wäre heilsam für diese Länder. Aber manche würden es ganz einfach lösen: die Leute an die Wand stellen und abknallen. So oder so kann man es nicht recht machen.

kibobo
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von kibobo »

wenn die welt einfach ungerecht ist, und man das einfach hinnehmen muss, dann müssen wir es vielleicht auch einfach hinnehmen, dass diese leute kommen, und das für uns ungerecht ist ?
ich denke wir leiden noch längst weniger darunter als sie, von daher kann ich das gut ertragen.

Shannon
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Wow, die Sicherheitsdirektion macht sich ja grosse Sorgen um mich, schreiben die doch in ihrer Abweisung des Rekurses, dass ich ein ideales Opfer für eine Scheinehe bin.

Hallo!!! Ich traue mir durchaus selber zu, dass ich meinen Partner erst dann heirate, oder mir überhaupt darüber Gedanken zu machen ihn zu heiraten, wenn ich mir sicher bin. Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst, ich bin schon gross ;)

Und überhaupt, da steht immer wieder, dass mein Partner keine Angaben gemacht hat zu seiner Nationalität, mehr als sagen, woher er kommt, kann er ja nicht, oder? Nur weil eine Delegation zum Schluss gekommen ist, dass er nicht zu dem üblichem Schema passt, ist es halt nicht so. Ich glaube mein Schwein pfeifft!

Und ich denke immer öfters darüber nach, dass es eine Partei geben müsste, die für die Rechte von Sans Papiers kämpfen, oder eine Petition, dass die wieder heiraten dürfen. Was bringt es denn, wenn jemand wieder in sein Land fährt? Nichts, er kommt mit dem Visum rein, dann kann er heiraten und dann ist es keine Scheinehe mehr? Einzig der Grund, dass der dann kein Visum mehr für die Einreise bekommt und man den dann los ist, das ist der einzige wahre Grund.

John Doe
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von John Doe »

es ist halt leider so, dass die schweiz ganz in nazi-manier wieder den staat entscheiden lässt, wer als heiratskandidat-in in frage kommt (oder eben nicht...)!! absolut gegen die menschenrechte, aber darauf hat die schweiz auch schon immer gepfiffen. verträge unterschreiben und sich nicht daran halten, daran sind wir gut - und wurden auch schon deswegen verurteilt...
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
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Shannon
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Wenn ein Sans Papiers dann tatsächlich nach Hause reisen möchte um die Papiere zu besorgen, wie wird er in diesem Fall unterstützt? Wie kommt er über den Zoll und wer zahlt den Flug? Ja okay, der Flug ist etwas übertrieben. Aber ich rege mich gerade so schön auf. ;)

Dieses Gesetz ist schwachsinn, einfach mal ablehnen, ist doch egal. Dabei muss man ja aktuell drei (5) jahre verheiratet sein, damit der Partner die C Bewilligung beantragen kann. Ich möchte mal behaupten, dass dies keine Scheinehe aushält, weil die können ja immer mal wieder zur Kontrolle kommen.

Dann soll man eben diese B Bewilligung mit dem Bewilligungsgrund: Bleiberecht bei schweizer Ehefrau/mann raufsetzen. Ich bin mir sicher, dass so eher eine Scheinehe nicht zu stande kommt. Ich finde es auch ziemlich krass, dass ich um zu heiraten einen Anwalt brauche.

Ich weiss nicht, ob das Gericht in Strassbourg uns recht geben würde, ich las von einem Fall aus England, der hat damals gewonnen. Das Urteil war vom Dezember 2010. Ich weiss auch nicht, wann man zu denen gehen kann, erst wenn alles andere nichts gebracht hat. Aber wann ist das? Sicherheitsdirektion hat es abgelehnt, wer kommt den jetzt? Verwaltungsgericht? Bundesgericht? Das dauert aber sehr sehr sehr lange.

Ich habe mir einige Urteile des EMRK durchgelesen und musste grinsen, weil die zum Teil sehr hohe Beträge von dem jeweiligen Land erhalten haben, weil die eben den Artikel verletzten.

John Doe
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von John Doe »

wenn die oberste instanz im land entschieden hat... also bundesgericht. (ev. auch bundesverwaltungsgericht)
ODER wenn die ausschaffung imminent ist!
du weisst ja, dass ich es wegen "der sache" extrem gut fände, wenn der egmr über euren fall entscheiden würde... aber euch wünsche ich natürlich nicht, dass es so lange geht.
welche ist denn bei euch die nächste instanz? und hast du das urteil zum fall des nigerianischen vaters auch gelesen?
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bina-tional
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von bina-tional »

Scheinehen sind sowas von unnötig. Ein Freund von mir hat dies getan. Und er führt sie noch immer, ihm ging es aber damals ums Geld. Ich finde sowas gar nicht gut.
Flora hat geschrieben:Es ist tatsächlich durchgekommen, mit 27 zu 12 Stimmen.
Man kann doch nicht ein Gesetz erstellen, und wenn man sich daran hält, macht man sich strafbar!
Wer hier leben will, muss heiraten - befolgt er/sie dieses Gesetz, ist es eine Scheinehe und somit strafbar.
Bravo Schweiz!
Flora

alte häsin
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Re: Scheinehenverhinderung: der grosse HYPE

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

hier möchte ich im namen des vorstandes klarstellen:

die IG Binational befürwortet keine scheinehen!

ABER wir sind dagegen, dass hinter jeder eheschliessung, die nicht gerade der gutschweizerischen norm entspricht, eine scheinehe stehe und damit der kontrolle bedürfe, va. im ausländerbereich. (wie war das jetzt mit walter roderer und seiner nichte?)

es ist auch nicht immer ganz einfach, eine scheinehe zu leben, ausser beide personen liegen völlig auf der gleichen linie! denn es besteht ja die eheliche beistandspflicht etc etc.

im übrigen verweise ich auf die tragik von CONDOR in diesem forum, wenn der schein nur einseitig war.......
Redaktion
INFO · BINATIONAL
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der infoletter ist für mitglieder der IG Binational inbegriffen

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