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GV am 25.5.2013

Verfasst: Do Jan 24, 2013 12:09 pm
von alte häsin
unsere gv findet am 25.5.2013 im GZ wipkingen statt
GV traktanden ab ca 10.00


öffentliche veranstaltung für alle interessierte, gäste, mitglieder und anverwandte ab voraussichtlich 14.00

mit Jovita dos Santos Pinto


VORMERKEN

Re: GV am 25.5.2013

Verfasst: Do Jan 24, 2013 3:16 pm
von John Doe
oh, was ist den das thema der veranstaltung?
obwohl, wenn's frau prof. dos santos macht (http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buec ... y/28236148), ist es sicher spannend!

Re: GV am 25.5.2013

Verfasst: Do Jan 24, 2013 4:06 pm
von alte häsin
John Doe hat geschrieben:oh, was ist den das thema der veranstaltung?
obwohl, wenn's frau prof. dos santos macht (http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buec ... y/28236148), ist es sicher spannend!
das präzise thema ist noch n ciht fest, aber es geht in etwa um bilder von fremden in schweizer köpfen.

Re: GV am 25.5.2013

Verfasst: Sa Feb 02, 2013 7:44 am
von Shannon
Ha! Oja das ist sicher ein spannendes Thema.

Leider hört man immer nur schlechte Ereignisse über Ausländer. Viele Menschen wollen sich dann selber kein eigenes Bild machen......

Wenn wir meine Eltern treffen, dann umarmen sich meine Mutter und mein Partner. Es ist jedesmal nur noch mit einem Kopfschütteln zu beantworten wie viele Menschen das mit einem offenen Mund ansehen. Letztens drehte sich meine Mutter um und sagte ziemlich laut: Ist was? Haben Sie ein Problem?

RE: GV am 25.5.2013 Bilder des Alltags

Verfasst: Mo Feb 11, 2013 3:12 pm
von alte häsin
Hier Näheres zur Veranstaltung nach der GV


Öffentlicher Vortrag am 25.5.13, ab 14 Uhr im GZ Wipkingen, Zürich.
Anschliessend Diskussion und kleiner Apero


Referentin: Jovita dos Santos Pinto, Assistentin im SNF-Forschungsprojekt „Postkoloniale Schweiz“ am Lehrstuhl für Philosophie an der ETH Zürich

Bilder des Alltags – Ein postkolonialer Spaziergang durch die Schweiz
Gerade Binationale und ihre Kinder sind (rassistischen) Stereotypen und kolonialen Bildern tagtäglich ausgesetzt. Die westliche Sicht mag in der Schweiz vorherrschend sein, aber ist global gesehen nur eine unter vielen möglichen. Allerdings ist sie heute sehr mächtig und hat sich in vielen Bereichen durchgesetzt. Ein Vortrag für Binationale und alle, die ihren Blick für diese Wahrnehmung der Wirklichkeit schärfen wollen und ihr kritisch begegnen wollen.

„Die Multikulturalität der Schweiz ist eine Folge aus der Zuwanderung der letzten Jahrzehnte.“ Diese Aussage stützt sich auf der Annahme, dass die Schweiz mit Kolonialismus nichts zu tun hatte. Forschungen mit postkolonialen Ansätzen zeigen aber nicht nur, dass auch die Schweiz in koloniale Projekte eingebunden war, sondern auch, dass kulturelle Vorstellungen aus der Kolonialzeit bis heute in Alltag, Gesellschaft und Politik weiterwirken. So stammt die Idee, dass die Schweiz als Teil von Europa eine Sonderstellung einnimmt, aus genau dieser Kolonialzeit und ist mit rassistischen Stereotypen verwoben. Die Referentin zeigt auf, wie diese Ideen und Bilder den schweizerischen Alltag prägen. Gleichzeitig wird dadurch die Möglichkeit geboten, gängige Vorstellungen von Eigenem und Fremden, von Europa und dem „Rest“, von Kolonisatoren und Kolonisierten in Frage zu stellen.