Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Cecilie
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Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Cecilie »

Hallo zusammen,
Beim suchen von Informationen zu meiner Situation bin ich auf die IG Binational gestossen….
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben oder war sogar in derselben Situation.
Zur Zeit bin ich in Tansania und lebe hier zusammen mit meinem Partner wir sind noch nicht verheiratet. Im Juni erwarten wir unser erstes Kind. Für die Geburt möchten wir gerne in die Schweiz kommen und dann ca. für 2 Jahre dort leben bis wir wieder nach Tansania gehen.
Mir ist klar das es nicht ganz einfach ist vielleicht sogar unmöglich ein Visa in dieser Situation zu bekommen? Hat jemand Erfahrung damit? Auf der Botschaft waren wir schon da haben wir das Formular für einen „Antrag auf Erteilung eines Visums für den langfristigen Aufenthalt (Visa D) „ bekommen.
Ich nehme an wir müssen uns auf die Bestimmungen im Ausländerrecht für eines Schwerwiegenden Persönlichen Härtefall 30 Abs. 1 Bst. b AuG i.V. mit Art. 31 VZAE, Konkubinats Paare mit Kindern berufen?...
Auch wurde geraten ein detailliertes Begleitschreiben mit einzureichen, was ist wichtig darin zu erwähnen?
Ich bin wirklich sehr dankbar um eure Tipps…
Liebe Grüsse aus Tansania

Schmetterling
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

@cecilie
sehr kurz bemessen!!!
ganz ehrlich: ich würde dir raten, dass ihr heiratet (wenn ihr zusammen bleiben wollt) und du dann familiennachzug für ihn beantragst. dass wird sicher durchkommen einerseits und andererseits geht's vermutlich auch schneller. doch selbst da musst du von zeitpunkt des antrags bis zum OK mit mind. 3 Monaten rechnen, wenn alles gut geht!
wenn ihr wert darauf legt (und ich als Mutter würde das unbedingt empfehlen!!!) dass der Vater von GEburt an eine Beziehung zum Kind aufbauen kann, würde ich vielleicht sogar eine Geburt in Tansania in Betracht ziehen (oder einem Nachbarland?). Sicher wäre es wünschenswert, dass der Vater bei der Geburt dabei ist.
Alternativ kannst du auch ein Visum beantragen zur Hochzeitsvorbereitung in der Schweiz. Wie lange das geht, weiss ich nicht.
Eine Bekannte ist aus Afrika in die Schweiz gekommen, und sie hat Kind und Mann mitgenommen. Ihnen wurden lediglich gewisse Auflagen gemacht, weil sie finanziell nicht unabhängig waren (müsstet ihr vom Sozialamt leben? Schwierig!)

Wenn möglich kannst du einen Arbeitsvertrag oder eine Zusage für einen Job vorweisen (für ihn wird's vermutlich schwieriger sein).
Ich würde mich im Zweifelsfall an einen spezialisierten Anwalt wenden, denn ein Kind hat das Recht auf einen Vater, aber ich bin nicht sicher, ob das für einen Aufenthalt reicht, ohne Heirat.

John Doe
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von John Doe »

hallo cecilie,
willkommen im forum und herzliche gratulation zur schwangerschaft! wie geht's bisher?
gebären in afrika ist so eine sache, erkundigt euch auf jeden fall genau, wie das abläuft!!! (für den fall, dass es aus administrativen oder anderen gründen nicht klappt mit der schweiz.) seid ihr auf dem land oder in der stadt? wie steht es mit der gesundheitsversorgung allgemein und mit hebammen im speziellen? hat es ein spital in der nähe? welche routineeingriffe werden vorgenommen? (kannst du alles ablehnen, aber es ist immer gut, darüber informiert und darauf vorbereitet zu sein.) dürfen väter überhaupt bei der geburt dabei sein??? (falls ihr euch für eine klinik entscheidet, sind eventuell mehrere frauen im gleichen gebärsaal am gebären, und dann können männer ausgeschlossen sein.) kommt eine hausgeburt in frage?
ein freundin von mir, die mit einem tunesier verheiratet ist, hatte allergrösste mühe, für ihren mann ein visum zur geburt zu erhalten. die ämter haben sich absolut quer gestellt (muss man sich mal vorstellen, einem verheirateten elternpaar wird willentlich eine gemeinsame geburt in der schweiz verweigert?!) sie mussten einen anwalt nehmen, und der konnte das visum in allerletzter minute erreichen.
was ist denn eure motivation für eine geburt und anschliessenden aufenthalt in der schweiz? wo werdet ihr wohnen? ich denke auch, dass ihr es wahrscheinlich einfacher habt, wenn ihr heiratet (oder zumindestens einen soliden konkubinatsvertrag nach schweizer recht abschliesst). käme das in frage?
liebe grüsse, jd :P
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
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Cecilie
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Cecilie »

Hallo ihr beiden,

Danke für eure Antwort.
Die Schwangerschaft ist sehr unproblematisch und es geht gut nur das heisse Wetter ist manchmal ein bisschen anstrengend 8) und auf der anderen Seite wunderschön.

Wir wollten eigentlich mit dem Heiraten noch warten, irgendwie habe ich mir die Hochzeit hald anders vorgestellt.

Wir wohnen zwar in der Stadt aber die Medizinische versorgung ist schlecht, bin ja schon ein weilchen hier und habe da schon einige Erfahrungen gemacht. Bin auch die Geburtsstation anschauen gegangen und es ist etwa so wie John Doe geschrieben hat. Ich sehe das Prolem hald vorallem wenn mit dem Kind etwas nicht in Ordnung ist. Eine Deutsche Ärtztin hier hat mir auch davon abgeraten in Tansania zu entbinden.

Finanziell sind wir glücklicherweise nicht so schlecht dran und auch nicht abhängig vom Sozialamt.
Wohnen könnten wir in der ersten zeit auch in meinem Elternhaus (Kanton Zürich).

Motivation in der Schweiz zu bleiben für einige Monate ist, dass mein Partner bei dieser gelegenheit auch meine Kultur noch besser kennenlernen kann. Er war zwar schon hier mit einem Tourivisa aber drei Monate ist hald doch nicht so lange. Auch könnte ich dann Arbeiten und Geld verdienen um ein polster zu haben bei der rückkehr nach Tansania. Es ist ja dann auch ein Kind da welchem ich einen gewissen Standart bieten möchte.

Danke für den Tipp mit dem Konkubinatsvertrag.

Das ist ja wirklich unglaublich das ihr Mann kein Visa für die Geburt bekommen hat! Wäre natülich spannend noch ein bischern mehr von dieser Geschichte zu hören.

Grüsse

Schmetterling
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

Noch 2-3 Gedanken:

Frauen in Tansania bekommen auch Kinder.
Hast du Kontakte (vertrauenswürdige) zu andern Frauen, die dir von der Geburt erzählen mögen? Hebammen? etc. Es ist gut möglich, dass du dort, als Ausländerin erst recht (die hat ja keine Ahnung wie das hier läuft...) zu Dingen gedrängt wirst, die nicht unbedingt gut sind. (vor nicht allzulanger Zeit hat man auch hier alle Frauen zwecks "entbindung" narkotisiert...). Kriegst du unterstützung beim Stillen (Stillberaterin!), etc. pipapo.
Ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen (wenn die Schwangerschaft problemlos verläuft), dass Komplikationen auftreten. Ich würde auch nicht unbedingt in ein Spital gehen. Gibt es ev. Geburtshäuser, Hebammenstationen? Wenn du vor Ort entbindest, such dir unbedingt frühzeitig eine Hebamme, der du vertraust. Jemand der dir, falls nötig, beisteht. Aber im Prinzip bist du eine Frau und dafür gemacht, ein Kind zu kriegen. Ohne Hilfe.
All diese Fragen solltest du aber auch angehen, wenn du in der Schweiz gebären möchtest. Du musst entscheiden, WIE und wo du das tun möchtest. Es gibt da sehr grosse Unterschiede, du musst aber entscheiden. Hab zwar nur ein Kind, kenn inzwischen aber schon ein recht breites Spektrum...

Ich würde im Ausland nicht ablehnen zu gebären, aber gewisse Vorkehrungen treffen. Bist du bei der Rega mitglied? Unbedingt machen lassen oder eine andere Zusatzversicherung, die dir und dem Baby im medizinischen Notfall (und das kann u.U. schon mangelnde Hygiene vor Ort sein) den sicheren Rücktransport garantiert.

Und, ähm, wie stellst du dir das vor? Du könntest "ein wenig Geld verdienen" während eurem Aufenthalt hier? Du bekommst ein Kind, das ist die ersten Monate ein Vollzeitjob! (ich hab nach dem Mutterschaftsurlaub direkt mit Teilzeit begonnen, und das ist kein Zuckerschlecken, und viel Geld schaut da aber nicht raus...)

Keria
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Keria »

Falls du ueber eine Geburt in Tansania nachdenkst, solltest du als erstes bei deiner Versicherung abklaeren, ob eine Geburt im Ausland bezahlt wird. Solange du in der Schweiz nicht abgemeldet bist und normal versichert bist, uebernimmt die Krankenkasse die Geburt im Ausland normalerweise nicht. Du brauchst dafuer eine spezielle Versicherung fuer Auslandschweizer (z.B. KPT oder CSS), diese bezahlen fuer eine Schwangerschaft und Geburt jedoch nur, wenn du vor der Schwangerschaft eingetreten bist. Falls die Krankenkasse die Geburt uebernimmt solltest du abklaeren, ob du auch in einer Privatklinik entbinden kannst oder nicht.

Beide meine Kinder sind in Ghana geboren, das erste normal, das zweite per sekundaerer Sectio, kannst mir gerne eine PN schicken, falls du konkrete Fragen hast.

Liebe Gruesse

John Doe
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von John Doe »

oh, noch was: falls du bei einer geburt in der schweiz gerne eine persönliche hebamme hättest, als beleghebamme oder allenfalls für eine hausgeburt, dann solltest du das unbedingt sehr bald regeln, weil es in der schweiz nicht viele freiberufliche hebammen gibt, und wenn du pech hast, sind die dann gerade ausgebucht... im kanton zürich kenn ich da leider niemanden persönlich, aber es gibt ein paar tolle geburtshäuser, die könntest du mal anfragen, falls es dich interessiert. oder auch den hebammenverband.
UND falls du dich fürs stillen interessierst, kannst du auch bereits eine lll-stillberaterin in der nähe deiner eltern kontaktieren und ihre telephonnummer bereithalten, für den fall, dass du es brauchst. wir mussten einmal mitten in der nacht anrufen, weil die im spital (trotz der auszeichnung "stillfreundlich"!!) einfach keine ahnung hatten und ähm, ziemlichen schrott empfohlen hatten!!!!!!! zum glück waren wir besser informiert als die "experten" und konnten uns bestätigung holen... :mrgreen:
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Schmetterling
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

John Doe hat geschrieben:wir mussten einmal mitten in der nacht anrufen, weil die im spital (trotz der auszeichnung "stillfreundlich"!!) einfach keine ahnung hatten und ähm, ziemlichen schrott empfohlen hatten!!!!!!! zum glück waren wir besser informiert als die "experten" und konnten uns bestätigung holen... :mrgreen:
solche Erfahrungen kann ich leider bestätigen. Heute ist für mich klar, dass ich bei Hebamme und Stillberaterin viel besser aufgehoben bin, als bei den Ärzten und Spitälern. Ich habe bei meiner ersten Geburt, aus Unwissenheit, mich um fast gar nichts gekümmert oder vorbereitet. Ich hatte auch nicht den Mut für ins Geburtshaus. Es lohnt sich aber, sich darüber genau Gedanken zu machen. Die Geburt deines Kindes erlebst du nur einmal und es ist sein Eintritt in die Welt, der so gut wie möglich ablaufen sollte.

Ich hoffe, ihr kriegt das irgendwie hin, dass ihr gemeinsam die Geburt erleben dürft.

Du hast geschrieben, dass er schon mal ein Touristenvisum hatte. Würde er nicht ein zweites bekommen? Ihr könntet euch ja dann z.B. hier zum heiraten entscheiden, und durch die Vaterschaft hätte er auch schon fast einen Aufenthaltsgrund (das Kind hat ein Recht auf seinen Vater).

Cecilie
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Cecilie »

Hallo Ihr,

Danke für eures fleißige schreiben bin immer gespannt neues zu lesen.
Zuerst mal, unser Visaantrag D Antrag wurde vollständig eingereicht und jetzt warten wir auf eine Antwort der Botschaft.
Eigentlich ist ja eine Geburt in Tansania oder in Afrika noch gar nicht geplant. Spital, Krankenkasse für das Kind etc. auch schon abgeklärt in der Schweiz. So hoffen wir ja immer noch auf ein Visa… welches wir hoffentlich bekommen aber mir auch bewusst ist das es gut abgelehnt werden könnte.
Daher habe ich mich schon nach alternativen hier und Umgebung umgeschaut sowie auch Abklärungen hier vor Ort unternommen. .. werde da aber noch mehr recherchieren. Klar bekommen Frauen auch in Tansania Kinder… erst noch nicht wenige =). Aber die Schweiz wäre mir doch lieber wenn ich aussuchen kann.
Die Schwangerschaft ist noch immer unproblematisch aber komme auch erst jetzt in die problematischen Monate… sprich bin im 5 Monat. Habe zwar keine Rega Mitgliedschaft aber bei Amref (flying doctors).
Betreff Geld verdienen in der Schweiz: Ja es ist sicher eine Herausforderung, aber falls wir in die Schweiz kommen wird mein Partner mich begleiten und dann nach den Mutterschaftsurlaub auf das Baby schauen wenn ich abreiten gehe. Zumindest am Anfang.
Auch habe ich eine Ausbildung im Kleinkindbereich, weiß daher wie es ist mit 5 Babys alleine zu sein und alle haben gleichzeitig hunger… und habe auch Routine in der Pflege und was sonst noch dazu gehört. Mir ist bewusst dass, das eigene Kind etwas anderes ist und das auch nicht vergleichen kann jedoch denke ich das ich aber dadurch doch mehr Sicherheit habe als eine frische gebackene Mutter die im Büro arbeitet. Es ist auch nicht so das wir keine finanziellen Möglichkeiten haben, da ist schon noch gespartes. Arbeiten müssen wir jedoch sowieso in Tansania oder der Schweiz und in der Schweiz sind die Löhne doch deutlich höher.
Ob meine Versicherung die Geburt übernehmen würde kläre ich diesem Fall noch ab. Wenn nicht sind die Kosten ja hier doch ziemlich günstiger und könnte notfalls auch privat finanziert werden…. Wenn dafür der Papa dabei sein kann.
Danke für dein Angebot eine PN zu schicken bei Fragen John Doe, komme gerne bei bedarf darauf zurück.
Das mit der Stillberaterin im Voraus ist auch ein guter Tipp.
Betreffs Touristenvisa: Bekommt er sicher nicht, hat mir der Botschafter direkt gesagt, da sein Rückreisewille ja in dieser Situation nicht gesichert ist und der muss bei einem Schengenvisa klar ersichtlich sein. Er war wenigstens Ehrlich so können wir uns die Kosten und Nerven Sparen.
Falls das jetzt beantragte Visa abgelehnt wird beantragen wir ein Visa für die Heirat in der Schweiz. Die Dokumente sind wir vortlaufend am zusammentragen. Sind sowieso die gleichen die für eine Vaterschaftsanerkennung gebraucht werden.

So liebe Grüsse in die kalte Schweiz auch von unserem Äffchen das mir gerade mein Moskitospray geklaut hat und ich jetzt schnell schnappen muss damit es sich nicht vergiftet.

Tschüsss…

John Doe
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von John Doe »

Cecilie hat geschrieben:So liebe Grüsse in die kalte Schweiz auch von unserem Äffchen das mir gerade mein Moskitospray geklaut hat und ich jetzt schnell schnappen muss damit es sich nicht vergiftet.
:lol: :lol: :lol:
naja, vielleicht wollte es sich einfach schützen, einige affen können ja auch malaria bekommen! :mrgreen:
hoffentlich klappt das mit dem visum bald.
übrigens, ja, es ist verdammt hart, aber es gibt auch frauen, die mit baby noch studium UND job unter einen hut bringen...
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Schmetterling
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Schmetterling »

John Doe hat geschrieben:übrigens, ja, es ist verdammt hart, aber es gibt auch frauen, die mit baby noch studium UND job unter einen hut bringen...
und wie. ich kenne eine alleinerziehende, berufstätige Mama, die "nebenbei" noch ein Fernstudium macht. Keine Ahnung wie, aber es geht...
Cecilie hat geschrieben:habe ich eine Ausbildung im Kleinkindbereich,
Das Gotti meiner Tochter ist Kleinkinderzieherin. Sie hat kürzlich unsere Tochter (2.5, sehr pflegeleicht) für 3 Tage in die Ferien genommen. nach 2 Tagen meinte sie: also, ich denke 1 Kind während 24 Stunden ist anstrengender, als mehrere Kinder während 8 Stunden... (ja, ist so!) und sie ist nicht mehr im Babyalter und braucht alle 3h etwas zu essen, dazwischen die Windeln gewechselt, und so weiter und so fort. ;-)
Aber vermutlich hast du schon einen Vorsprung gegenüber andern Erstmamis...

Gut, wenn der Vater sich um's Baby kümmert! Traut er sich diese Aufgabe zu? Die Männer werden da in Afrika sehr unterschiedlich erzogen, weiss nicht wie es in Tansania ist...
Stillberaterin empfehle ich dir unbedingt, insbesondere weil du ja arbeiten willst/musst (musste ich auch). Da wird vermutlich das Stillen drunter leiden. Informiere dich auch über alle Rechte, die du als Mutter hast (Zeit während der Arbeitszeit zum Abpumen im ersten Lebensjahr, etc.)

Hach, und alles, alles Gute! Das ist so was schönes und einmaliges! Mutter wird man nur einmal im Leben.

John Doe
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von John Doe »

Hallo Cecile,
wie geht es euch allen?
LG, jd
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
Enjoy difference - start tolerance!!
"Mit oder ohne Kopftuch bin ich doch dieselbe." - Ni pute, ni soumise.
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Cecilie
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von Cecilie »

Hallo ihr lieben,

Es tut mir leid ich habe ganz vergessen mich mal wieder zu melden und euch zu erzählen wie es weiter gegangen ist.

Wir haben ja ein Härtefallgesuch gestellt die Zeit bis zur Geburt wurde aber langsam knapp so haben wir dann doch einen Antrag auf Heirat in der Schweiz beantragt welcher dann auch schnell bewilligt wurde.... so konnten wir dann in die Schweiz reisen und sind jetz schon seit 2 Monaten stolze Eltern von unserem süssen kleinen Sohn.

liebe Grüsse an euch alle....

alte häsin
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

gratulation!
Redaktion
INFO · BINATIONAL
www.ig-binational.ch
der infoletter ist für mitglieder der IG Binational inbegriffen

John Doe
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Re: Aufenthalt in der Schweiz für die Geburt

Ungelesener Beitrag von John Doe »

hei, herzliche gratulation!!
wo wohnt ihr? ich würd euch gern mal treffen!
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