Kinder und Malaria

akos
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Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von akos »

Frage an die in Afrika lebenden oder reisenden mit Kindern:

Wie habt ihr das mit der Malaria gehandhabt? Mir hat der Tropenarzt Mephaquine als Prophylaxe gegeben, unsere Tochter ist 16 Monate alt. Ich finde das Medikament etwas stark für so ein kleines Kind.
Was spricht dagegen "nur" Notfallmedis mitzunehmen?
Selbstverständlich ist der physische Schutz vor Mücken.

Wir werden ja die Familie besuchen, mein Mann kennt sich dort aus und wir werden also immer Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Notfalls kennt er sich auch mit traditionellen Therapien aus.

Und da ich mich sehr für die Phytotherapie und traditionelle Medizin interessiere: hat jemand Erfahrung mit Artemisia?

John Doe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von John Doe »

gegen nur notfallmedikation spricht, dass es im infektionsfall unter umständen nur stunden geht bis zu einem tödlichen verlauf. bei kleinen kindern ist die zeitspanne bis zu bösen komplikationen kleiner als bei erwachsenen. mit medis ist der verlauf hoffentlich langsamer.
wir haben sämtliche empfohlenen prophylaxemöglichkeiten angewendet, es hat trotzdem nichts genützt, unser sohn hat malaria bekommen. da war er ein jahr alt, und es war schrecklich. am schlimmsten war das medikament, das wirkte nämlich auch auf die roten blutkörperchen, und ich hatte den eindruck, dass ihn das fast umgebracht hat. er hat's zum glück überlebt, und auch seither keine weiteren ausbrüche bekommen.
was meinst du mit "ein bisschen stark"? selbstverständlich muss das medikament stark sein, aber die krankheit ist noch schlimmer. hast du deine bedenken mit dem arzt besprochen? hat der arzt erfahrung mit afrikaaufenthalten (und nicht nur buchwissen)? hat er auch erfahrung mit kleinen kindern, und mit dem speziellen reiseziel? hast du deine bedenken mit ihm besprochen?
in welche region/stadt/welches quartier geht ihr? wo wir waren, gibt es das ganze jahr über grosse malariagefahr. es gibt aber innerhalb der stadt auch extreme unterschiede!! es gibt quartiere nahe am wasser, wo es ganz schlimm ist. und andere quartiere, wo es praktisch keine mücken gibt!!!!
es ist mir klar, dass es auch etliche argumente gegen eine medikamentöse prophylaxe gibt, ganz einfach zu finden per google. diese sollten aber nur mit grosser vorsicht genossen werden...
wenn dir das medikament zu stark ist, würde ich eher überlegen, die reise zu verschieben. ihr werdet wahrscheinlich eher einen kurzen aufenthalt machen, einige wochen vielleicht, oder? da würde ich mich auch nicht auf traditionelle mittel einlassen. nehmt das medikament schon eine woche früher, dann seht ihr, wie es vertragen wird und ob eventuell ein wechsel notwendig ist. anders wäre es, wenn ihr für länger, mehrere monate bis jahre in ein malariagebiet gehen würdet. dann bekommen auch traditionelle methoden einen ganz anderen stellenwert!
ich plane keine kurzurlaube mehr in afrika. (kurz = ein paar wochen). für einen längeren aufenthalt würde ich wahrscheinlich zunächst ale auf medikamentöse prophylaxe setzen. (malariaspezifisch, nicht antibiotika.) danach, wenn man vor ort gut organisiert und eingerichtet ist, dort einen arzt aufsuchen und besprechen, was am sinnvollsten ist.
kurz, ich glaube, dasss prophylaxe gerade bei kleinkindern sinnvoll ist. es gibt euch unter umständen die nötige zeit, um überhaupt zum arzt zu gelangen.
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
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akos
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von akos »

Wie du schreibst, hat dein Kind wohl auch unter den Medikamenten gelitten (ich weiss jetzt nicht welche Malariaform er hatte). Ich kenne auch andere Fälle, wo Menschen z.b. schwere Depressionen etc. bekamen von den Medikamenten. Und hier hab ich einfach die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte eher zu einer übermedikation greifen. Also lieber einmal mehr Prophylaxe, lieber etwas mehr als weniger, lieber impfen als nicht. Ich seh das halt einfach anders (allgemein, nicht nur in dem Fall).

Ich frage mich einfach, ob ich mit konsequentem physischem Schutz mein Kind nicht ausreichend schützen kann. Ich werde mich für mein Kind sicher nicht auf traditionelle Methoden einlassen. Auch weil ich zuwenig darüber weiss und noch keine Erfahrungen damit gemacht habe. Es interessiert mich halt sonst.

Ja, es wird kein sehr langer Aufenthalt sein. Doch das steht hier für mich nicht zu debatte, es ist nicht anders möglich. Ein Kind ist eben nur einmal klein und (Ur-)Grosseltern leben nicht ewig...
Zuletzt geändert von akos am Fr Okt 28, 2011 4:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.

John Doe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von John Doe »

nein, wir hatten trotz der stärke der medikamente KEINE nebenwirkungen. ich weiss aber, dass es nebenwirkungen geben kann, und deshalb habe ich geschrieben, dass man besser hier schon mit der einnahme beginnt, weil das sehr individuell ist und nicht voraussehbar, wenn man die medikamente noch nie genommen hat.
unser sohn hat einfach trotzdem malaria bekommen. ich denke, dass die prophylaxe uns die nötige zeit gegeben hat, bis zum arztbesuch. ich musste nämlich dafür kämpfen, weil alle dachten, dass so eine weisse doch nicht malaria erkennen kann. konnte ich aber...
wir werden auf alle fälle bei einer nächsten reise wieder prophylaxe nehmen, zumindest eben für den anfang. wir haben ein dauerrezept verlangt. ich würde aber für uns nur für den anfang medikamente hier einkaufen, um die prophylaxe vor der reise anzufangen. für uns gibt es vor ort gute apotheken (nicht diejenigen am strassenrand!), wo es auch alle malariamedikamente gibt. die sind dann auch ohne rezept und viel billiger erhältlich. aber das kommt natürlich auf die region an.
ich würde dir sehr empfehlen, dich an einen arzt zu wenden, der eigene tropenerfahrung hat und eventuell auch mit *seinen eigenen* kindern in afrika gelebt hat!! in biel kenn ich leider keinen, in zürich wüsste ich einen. der ist zwar allgemeinarzt, aber eben mit erfahrung. und auch nicht unkritisch gegenüber impfungen. ich habe keine ahnung, ob der auch telephonische beratungen macht? wir haben uns dazu entschieden, sämtliche empfohlenen impfungen ausser tollwut machen zu lassen. tuberkulose wird sowieso nicht mehr empfohlen, weil die diagnose danach zu schwierig ist. und die typhus-schluckimpfung ist in der wirkung sehr umstritten (nützt nicht viel, haben wir aber teilweise doch gemacht, ist glaub ich erst ab 2 jahren möglich). es gab auch keine komplikationen. falls wir nicht nach afrika gereist wären, hätte ich es mir sehr gut überlegt, und einige impfungen vielleicht nicht machen lassen bei unseren kindern. aber so war das gar keine diskussion!
also nochmals zusammengefasst würde ich für ein kleinkind auf alle fälle prophylaxe machen wie empfohlen. bei einem erwachsenen kann man eher auf nur notfall-medikamente setzen.
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John Doe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von John Doe »

was ihr auf keinen fall vergessen dürft, ist die zeit nach der rückkehr!! da müsst ihr bei jedem fieber auch an malaria denken!!! eventuell müsst ihr auch bei ärzten insistieren, dass auf malaria getestet wird.
ich bin mal mit jemandem nach der rückkehr und eindeutigen malariasymptomen in die tropen-notfall-klinik. und die haben das für gar nicht dringend gehalten, wir hätten dann etliche stunden warten müssen, bis sie auch nur einen test geordert hätten. wir haben dann auf die notfallmedikamente zurückgegriffen... ich finde es schon erschreckend, da malaria in einigen stunden tödlich sein kann!! also, das soll euch jetzt nicht schocken, aber ihr müsst einfach bei euch allen im jahr nach der reise immer diese möglichkeit im hinterkopf behalten, und eventuell auch zu selbsthilfe greifen!
oh, und dann kennt ihr vielleicht das buch "where there is no doctor"? das würde ich auch mal durchlesen. man kann es zwar hier http://www.hesperian.org/publications_download.php gratis herunterladen, aber eine gedruckte version (2010 neu überarbeitet erschienen) würde sich wahrscheinlich lohnen. es gibt übersetzungen in ganz viele sprachen!
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akos
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von akos »

Ich hab eine ausbildung gemacht für Outdoor Erste Hilfe, also da wo wirklich kein Arzt hin kommt. Inklusive "bei ganz schweren Verletzungen hilft nur noch, die Person zu beruhigen und möglichst gut in den Tod zu begleiten" hört sich jetzt krass an, aber es gibt halt manchmal so situationen (mein Mann hat jemanden so sterben sehen als ich dort war, nach einem Autounfall eingeklemmt, vermutlich mit inneren Verletzungen verblutet. So etwas hätte ihm sicher geholfen, das besser zu verarbeiten).

Ja, dass man hier etwas komisch mit möglichen Malariafällen umgeht weiss ich. Ich habe eine Freundin die in Afrika aufgewachsen ist. Sie hat ähnliches erlebt (geht alles viel zu langsam) und andere, welche z.b. auch total überdosiert Medikamente erhielten. Aber die ärzte wissen es ja besser. :roll:

Ich habe nun noch mal recherchiert, und nachdem ich nun nochmal gesehen hab, wie die Nebenwirkunkgen vom Mephaquin sind, möchte ich das höchstens als Notfallmedikament. Aber ich werde noch in der Insel nachfragen wegen Malarone junior. Es hat ähnliche Nebenwirkungen (das übliche, übelkeit etc) aber keine so schwerwiegenden psychischen Nebenwirkungen. Dass ichs täglich geben muss find ich sogar einfacher, das wöchentliche vergisst man eher mal, an täglich gewöhnt man sich schnell. Für mich selbst nehm ich wohl nur Notfallmedis mit. (rsp. ich geh dann vor Ort in ne Apotheke und mach mich schlau)

Keria
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von Keria »

Ich empfehle unserem Besuch immer eine Prophylaxe zu machen, auch für die Kinder. Bisher haben alle, auch die Kinder, Malarone gut vertragen. Gründe für die Prophylaxe sind für mich, dass Malaria einerseits natürlich gefährlich sein kann, andererseits eine solche Krankheit während den Ferien in einer fremden Umgebung sehr unangenehm sein kann.

Wir nehmen keine Prophylaxe. Ich selber habe in der ersten Schwangerschaft Daraprim (anscheinend nicht wirksam gemäss schweizer Tropenärzten) als Prophylaxe geschluckt, in der zweiten Schwangerschaft keine Prophylaxe gemacht. Die Kinder sind beide hier geboren und haben nie eine Prophylaxe gemacht. Mein Sohn hatte zwei Mal Malaria, einmal mit 8 Monaten, und einmal mit 1.5 Jahren. Ich selber hatte nach Absetzen der Prophylaxe nach der Schwangerschaft mehrere Male Malaria, danach lange nicht mehr und jetzt vor kurzem eine Woche nach der Geburt mal wieder (Spitalaufenthalt sei dank). Wir alle haben seit wir mit Klimaanlage schlafen kein Problem mehr mit Malaria.

Vorsichtig im Mosquitostiche vermeiden sind wir nicht besonders, aber jetzt mit dem kleinen Baby (4 Mnt.) versuch ich Abends nicht draussen zu sein. Allerdings habe ich auch nicht besonders Angst vor Malaria.

Als Notfallmedikament würd ich Coartem empfehlen, damit habe ich sehr gute Erfahrung gemacht, es wirkt sehr schnell und muss nur 3 Tage lang genommen werden.

Zu den Impfungen: Unsere Kinder sind 6fach geimpft (das Baby noch nicht vollständig) und der Grosse wurde mit ca. 1.5 Jahren noch gegen Masern und Gelbfieber geimpft, die Kleine kriegt diese Impfungen dann auch.

Akos, dir wünsch ich schöne Ferien.

John Doe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von John Doe »

was hast du denn für eine outdoor medizin-ausbildung gemacht? tönt sehr interessant und nützlich. ja in die situation, wo man nur noch in den tod begleiten kann, kommt ihr hoffentlich nicht.
auch von mir allerschönste ferienwünsche!!
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von akos »

Den Kurs empfehle ich jedem, der Outdoor unterwegs ist, oder eben an Orten, wo es nicht einen Arzt gleich um die Ecke gibt. Der Kurs lohnt sich in jedem Fall: http://www.erste-hilfe-outdoor.de/
(es wird grösstenteils mit praktischen Beispielen, also sehr guten schauspielerischen Leistungen, Wunden etc. gearbeitet, was einen recht hohen Lerneffekt bewirkt.)
Auch das Buch ist wirklich gut, für alle die den Kurs nicht besuchen können/wollen.

Ich frage mich gerade, wieso mir der Arzt nichts vom Malarone gesagt hat. Kann man das dort in Apotheken kaufen und ist es auch so teuer wie hier?

@Keria
Scheinbar erkranken Neugeborene bis 6 Monate kaum an Malaria oder in einer abgeschwächten Form. Hab gerade nicht mehr den Hintergrund dazu gefunden, ich glaub es liegt an einer besonderheit des Blutes bei Neugeborenen, welche gegen die Plasmoiden weniger anfällig macht.

safe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von safe »

Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

Ich gebe Keria in allen Punkten recht. Das mit der ungewohnten Umgebung finde ich dabei ein guter Punkt, den ich bis anhin gar nicht bedacht habe. Bei Kindern empfehle ich bei kürzeren Aufenthalten auf jeden Fall eine Prophylaxe durchführen. Es stimmt schon, dass Neugeborene (=erste vier Lebenswochen) nur sehr selten und Säuglinge bis zum 6. Lebensmonat seltener an Malaria erkranken. Der Grund ist jedoch nicht geklärt! Man denkt, dass die passive Immunabwehr durch die Muttermilch und das bei den Neugeborenen überwiegend vorhandene fetale Hämoglobins (das bis zum ca. 6. Lebensmonat ins Hämoglobin des Erwachsenen umgewandelt wird) etwas damit zu tun haben könnte (vermindertes Wachstum der Parasiten/Resistenz). Das Gefährliche an Malaria bei Säuglingen und bei Kleinkindern ist die oft nicht typische Präsentation. Somit kann die Diagnosestellung verzögert werden, was bei so kleinen Kindern schnell mal nach hinten losgehen kann. Und gerade die in Westafrika am meisten verbreitete M. falciparum und die v.a. bei Kindern gefürchtete cerebrale Malaria als Komplikation kann, wenn zu spät erkannt, innert Stunden zum Tod führen (habe das schon miterlebt).

Ich könnte es mir (trotz Fachwissen sowohl von meinem Mann wie von mir) nicht verzeihen, wenn meinem Kind etwas passieren würde, nur weil ich auf die Prophylaxe verzichtet habe. Wichtig ist aber, sich nicht in Sicherheit zu wiegen, wenn man die Prophylaxe nimmt (siehe auch Beitrag von J.D.) und bei jeglicher Unsicherheit einen Test durchführen zu lassen. Man sollte keine Angst haben vor Malaria, aber Respekt.

Bei Erwachsenen kann man noch eher entscheiden, ob man (nur) eine Notfallmedikation einpackt. Wichtig ist, das Risikoprofil zu kennen: Wie hoch ist die Malariagefahr am Ort, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft? Wie sieht die ärztliche Versorgung vor Ort aus? Ich selbst bin auch nicht sehr konsequent. Einmal nehme ich die Prophylaxe während des Aufenthaltes, einmal nicht…Tendenz jedoch Richtung nicht nehmen…

Das Coartem (Riamet) als Notfallmedikation ist sehr gut für die unkomplizierte M. falciparum geeignet (jedoch Vorsicht im 1. Schwangerschaftsdrittel und bei schwerer Malaria). Ich habe das Medikament immer dabei und empfehle es jeweils auch. Es gibt es jedoch nicht überall. Falls nicht sicher vor Ort vorhanden, besser vor dem Flug besorgen.

Keria
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von Keria »

Ich weiss nicht, ob Malarone hier erhältlich ist, aber vielleicht weisst du es, Safe?

In der Tat hat Coartem einmal bei meinem Mann und einmal bei mir nicht angeschlagen, da haben wir dann in der Klinik was anderes gekriegt, ich per Infusion, da es mir schon ziemlich schlecht ging.

safe
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Re: Kinder und Malaria

Ungelesener Beitrag von safe »

Malarone ist in Ghana erhältlich, doch auch sehr teuer und in wirklich nur sehr gut sortierten Apotheken. Ob allerdings auch Malarone junior verkauft wird, weiss ich nicht.

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