Beratungsbedarf/Beratungsstellen

alte häsin
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Beratungsbedarf/Beratungsstellen

Ungelesener Beitrag von alte häsin »

Hallo Forumsschreibende/-mitlesende

Habt ihr schon mal eine Beratungsstelle für Binationale gesucht oder gebraucht?

Was waren allenfalls eure Fragen?
Wie war die Beratung?
Hat es euch geholfen? Wenn nein, warum nicht , wenn ja, was genau?

Warum habt ihr allenfalls keine Beratung für Migration/Integration/Ausländerbereich/Behörden aufgesucht?
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John Doe
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Re: Beratungsbedarf/Beratungsstellen

Ungelesener Beitrag von John Doe »

wir hatten mal die isa in bern kontaktiert, wegen vorgehen zu einer vereinfachten einbürgerung. der rat war, direkt ans eidgenössische migrationsamt zu wenden, darauf hätten wir auch selber kommen können! :lol:
korrektes vorgehen: dem amt ein mail schreiben, darauf wird man zurückgerufen und kann das formular bestellen.

sonst waren wir bei verschiedenen beziehungsberatungen, die eine war gratis und von der reformierten kirche, hat aber nix gebracht, und die andere war privat bei einem psychiater mit entsprechenden sprach- und kultur-kenntnissen aus der betreffenden weltregion. einen ehevorbereitungskurs (sowohl für papiere etc. als auch beziehungsführung bzw. konfliktlösung usw.) für binationale paare hätten wir gebrauchen können!!

mit visa/heiraten hatten wir null problem, wir glücklichen! ich denke aber, dass es da einen riesigen bedarf gibt!!! bloss brauchen paare, denen die heirat verweigert wird, am ehesten einen anwalt mit entsprechendem fachgebiet!
auch wenn wir jetzt eine beratung bräuchten, wäre es am ehesten juristischen rat, also zum beispiel: das paar hat schulden und will sich trennen. wird der ausländische partner ausgewiesen? beratung zum hauskauf im ausland?

also, was es meiner meinung nach extrem dringend braucht ist ein verein, der ein paar als präzedenzfall darin unterstützt, ihr recht auf ehe vor dem egm einzufordern - und das kostet geld!!!
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safe
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Re: Beratungsbedarf/Beratungsstellen

Ungelesener Beitrag von safe »

Hallo

Nein, wir haben noch keine Beratungsstelle aufgesucht. Nach ein paar Monaten Beziehung haben wir den Fragebogen für Binationale Paare durchbesprochen (ich glaub von Frabina, finde diesen Fragebogen im grossen und ganzen sehr empfehlenswert). Sonst wollte ich unsere Beziehung nie auf die Binationalität reduzieren, auch spielt diese bis anhin im täglichen Zusammensein eine nur geringe Rolle, und diese Rolle wird uns vor allem von aussen aufgedrückt. Vor allem aber bietet die Beziehung bis heute kein Konfliktpotential, welche zu einer Überforderung oder Gefährdung der Beziehung führt, so dass ich nicht wüsste, wo eine Beratung notwenig sein sollte. Den Schwierigkeiten, die sich mit dem neuen Leben im Land des Partners stellen, stellen wir uns ganz einfach und das klappt bis anhin ganz ordentlich.

John Doe
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Registriert: Fr Jul 17, 2009 12:08 pm

Re: Beratungsbedarf/Beratungsstellen

Ungelesener Beitrag von John Doe »

ach so, und natürlich besteht auch ein gewisser beratungsbedarf bezüglich eines bestimmten wortes, das ich hier gerade nicht schreiben will!

was ich auch toll finde, die gratis erst-beratung für mitglieder der ig binational!!! die hab ich auch mal genutzt! :) das müsste man noch prominenter anbringen, dass es das gibt!
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