also ich hätte nichts dagegen meine Kinder dort in die Schule zu schicken. Sie werden eh immer den Vorteil haben, a) eine zweite Muttersprache und b) einen anderen kulturellen Hintergrund zu haben.
Einzig bei öffentlichen Schulen wo noch geschlagen wird, das wäre untolerierbar für mich. Letztendlich ist dort für viele Leute aber eh eine Privatschule die Lösung (also einfach solche die halt ein regelmässiges Einkommen haben und nicht von der Hand in den Mund leben). Auf Unterstufen niveau spielt es wohl eh noch keine Rolle.
Mein Vater hat sich selbständig gemacht, er ist aber hier aufgewachsen, hatte eine fundierte Ausbildung, etc. trotzdem war es schwierig, eine 5köpfige Familie durch zu bringen.
Mein Mann stellt sich das alles halt mit einer afrikanischen Mentalität vor, und bedenkt viele Dinge nicht. z.B. dass es nicht reicht, einfach eine Idee zu haben, über den Daumen zu kalkulieren und dann zu sagen: passt schon. Dass man schnell mal ziemlich viele Fixkosten hat (Miete etc.) die man auch zahlen muss, wenn es nicht so gut läuft, dass es noch Steuern zu bezahlen gibt, etc. mal abgesehen von der ganzen Buchhaltung, die er wohl nicht allein machen könnte, sie auswärts geben kostet auch wieder Geld... solche Sachen halt. Dann kommen noch die ganzen Sachen dazu mit den Sozialabzügen, AHV, Pensionskasse etc. Da sieht dann eine Einnahmen Minus Ausgaben Rechnung plötzlich ganz anders aus und vom "guten Geschäft" bleibt am Ende nicht so viel übrig.
Für mich wäre es schön dort hin auszuwandern, aber ich bin auch sehr skeptisch. Ich kenne die Leute dort, ihre Missgunst gegenüber denjenigen, die "mehr" haben, etc.
Unser nächstes Projekt wird sein, mal für Mama die Lebensbedingungen dort zu verbessern, mit Strom, ev. einer Warmwasseranlage, so was.