Malaria-Impfung
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Re: Malaria-Impfung
@john doe
ich habe studiert und deshalb keinen "Beruf" und der hat im vornherein auch nichts mit Entwicklungshilfe zu tun. Aber man kann ja für quasi jedes Thema entwicklungshilfe leisten, wenn man will. ;-)
Ich war in Westafrika und ich habe Kontakte zu mehreren Projekten dort. Und z.Z. arbeite ich auch bei einem Verein hier in der Schweiz, der eigentlich Entwicklungszusammenarbeit macht. Und wenn man halt mit Afrika und Afrikanern Kontakt hat oder Menschen im Umfeld das wissen, wird so einiges an einen heran getragen, gutes und weniger gutes. Ich möchte das aber jetzt nicht hier öffentlich breit treten. Entweder du glaubst mir - oder nicht.
Negativerfahrung habe ich keine persönlichen, denn ich schaue schon recht genau hin, ob ich ein Projekt sinnvoll erachten. Je nach dem befasse ich mich dann gar nicht damit. Z.b. gibt es unzählige "weisse bauen für Afrikaner eine Schule" und ähnliche "Camps" oder "Arbeits-ferien". Blödsinn! Ungelernte (und das sind die Touristen) Arbeitskräfte gibt es dort genug. Es braucht Fachkräfte, Arbeits- und vor allem Ausbildungsplätze. Ich habe mehrere Bekannte, die so was machten, die dann, natürlich mit afrikanischer Pünktlichkeit, ihre Ferien mit Warten statt Arbeiten verbrachten, da man ohne Material auch keine Häuser bauen kann, etc. Abgesehen von den vielen "Einmal-Angeboten" wo man eine Lieferung "Hilfsgüter" vorbei bringt, Fotos von strahlenden Menschen macht und 2 Monate später liegt alles kaputt am Strassenrand. Monokulturplantagen sind auch so eine Sache, wo ich persönlich bei meiner Arbeit gesehen habe, wie viel investiert und mehr geschadet als geholfen wurde. Oder Tausende von gepflanzten Bäumchen, die dann doch eingegangen sind. Die Liste ist lang... Das ganze bedürfte aber eigentlich schon fast einem eigenen Thema.
Wir haben bei unseren letzten Afrika Ferien, trotz Kleinkind, auch auf Prophylaxe verzichtet. Zwar weniger wegen den Reistenzen, sondern wegen der möglichen nebenwirkungen der Medikamente. Und weil ich fand, dass mein mann und ich recht gut einschätzen können, wie das Risiko ist (Jahreszeit, Erreichbarkeit eines Arztes etc.)
ich habe studiert und deshalb keinen "Beruf" und der hat im vornherein auch nichts mit Entwicklungshilfe zu tun. Aber man kann ja für quasi jedes Thema entwicklungshilfe leisten, wenn man will. ;-)
Ich war in Westafrika und ich habe Kontakte zu mehreren Projekten dort. Und z.Z. arbeite ich auch bei einem Verein hier in der Schweiz, der eigentlich Entwicklungszusammenarbeit macht. Und wenn man halt mit Afrika und Afrikanern Kontakt hat oder Menschen im Umfeld das wissen, wird so einiges an einen heran getragen, gutes und weniger gutes. Ich möchte das aber jetzt nicht hier öffentlich breit treten. Entweder du glaubst mir - oder nicht.
Negativerfahrung habe ich keine persönlichen, denn ich schaue schon recht genau hin, ob ich ein Projekt sinnvoll erachten. Je nach dem befasse ich mich dann gar nicht damit. Z.b. gibt es unzählige "weisse bauen für Afrikaner eine Schule" und ähnliche "Camps" oder "Arbeits-ferien". Blödsinn! Ungelernte (und das sind die Touristen) Arbeitskräfte gibt es dort genug. Es braucht Fachkräfte, Arbeits- und vor allem Ausbildungsplätze. Ich habe mehrere Bekannte, die so was machten, die dann, natürlich mit afrikanischer Pünktlichkeit, ihre Ferien mit Warten statt Arbeiten verbrachten, da man ohne Material auch keine Häuser bauen kann, etc. Abgesehen von den vielen "Einmal-Angeboten" wo man eine Lieferung "Hilfsgüter" vorbei bringt, Fotos von strahlenden Menschen macht und 2 Monate später liegt alles kaputt am Strassenrand. Monokulturplantagen sind auch so eine Sache, wo ich persönlich bei meiner Arbeit gesehen habe, wie viel investiert und mehr geschadet als geholfen wurde. Oder Tausende von gepflanzten Bäumchen, die dann doch eingegangen sind. Die Liste ist lang... Das ganze bedürfte aber eigentlich schon fast einem eigenen Thema.
Wir haben bei unseren letzten Afrika Ferien, trotz Kleinkind, auch auf Prophylaxe verzichtet. Zwar weniger wegen den Reistenzen, sondern wegen der möglichen nebenwirkungen der Medikamente. Und weil ich fand, dass mein mann und ich recht gut einschätzen können, wie das Risiko ist (Jahreszeit, Erreichbarkeit eines Arztes etc.)
Re: Malaria-Impfung
ja, dann mach doch ein eigenes thema auf dafür, finde ich gut!
afrika hat im prinzip auch viele fachleute! eigentlich. sowohl vor ort als auch im ausland. ich hatte sehr viele afrikanische studienkollegen. vielleicht sollten die afrikanischen länder diese bestausgebildeten leute erstmal zurückbeordern... das wäre wahrscheinlich der beste beitrag zu entwicklung. und wie gesagt halte ich entwicklungshilfe unter dieser wirtschaftsordnung für ziemlich nutzlos. leider.
studiert hab ich auch. und ich finde sehr wohl, dass man danach einen beruf hat, zum beispiel ist man dann chemikerin oder architektin oder agronomin. hast du umweltingenieurin studiert? oder hast du das nadel gemacht?
afrika hat im prinzip auch viele fachleute! eigentlich. sowohl vor ort als auch im ausland. ich hatte sehr viele afrikanische studienkollegen. vielleicht sollten die afrikanischen länder diese bestausgebildeten leute erstmal zurückbeordern... das wäre wahrscheinlich der beste beitrag zu entwicklung. und wie gesagt halte ich entwicklungshilfe unter dieser wirtschaftsordnung für ziemlich nutzlos. leider.
studiert hab ich auch. und ich finde sehr wohl, dass man danach einen beruf hat, zum beispiel ist man dann chemikerin oder architektin oder agronomin. hast du umweltingenieurin studiert? oder hast du das nadel gemacht?
Schlafen ist eine Strategie gegen Hunger... :(
Enjoy difference - start tolerance!!
"Mit oder ohne Kopftuch bin ich doch dieselbe." - Ni pute, ni soumise.
Ici et ailleurs - c'est la misère qui fait partir les gens.
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Re: Malaria-Impfung
ps: ich wollte früher nämlich unbedingt das nadel machen...
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Re: Malaria-Impfung
nein, hab ich nicht gemacht, wäre aber sicher spannend. aber mit Familie liegt so was leider nicht mehr drin (zumindest mit kleinkind).